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Probleme beim Start, Benzinpumpe oder Drehzahlbegrenzer?

 
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berneydoOffline
Fahrschüler
Anmeldungsdatum: 09.05.2020
Beiträge insgesamt: 3

BeitragVerfasst am : So, 10. Mai 2020, 17:45    Titel: Probleme beim Start, Benzinpumpe oder Drehzahlbegrenzer? Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

ich habe seit einiger Zeit Probleme mit meiner 950SM. Und zwar tritt das Problem unregelmäßig und nur beim anlassen auf.

Es gibt aber leider verschiedene Fehlerbilder, ich versuche sie, in der Hoffnung, das ihr mir helfen könnt den Fehler zu finden, zu beschreiben.

Fehlerbild 1) Oft ist es so, das ich meine, es schon am "plop,plop,plop" der Benzinpumpe hören zu können, ob sie anspringen wird oder nicht. Wenn das "plop,plop,plop" nach eingeschalteter Zündung nur sehr langsam, also von geringer Frequenz ist, dann springt sie auch meistens nicht an und es gibt dann oft einen lauten Knall. Dann ist es anschließend von der Symptomatik so, als wenn die Batterie leer ist. Der Scheinwerfer geht bei jedem weiteren Startversuch aus und das Motorrad startet nur noch, wenn ich die Batterie zuvor ausbaue und auf 13 Volt lade. Das ist aber nicht so, das man die Batterie dann einfach wieder einbauen kann und los. Nein, es braucht dann diverse Tricks. Beim ersten mal Wiedereinbau kommt sie fast nie. Ich habe herausgefunden, das wenn ich sie dann noch mal herausnehme und wieder reinsetze es meistens geht. Manchmal musste ich den Pluspol fünf bis zehnmal bei aktiver Zündung ab- und anschrauben bis sie startete. Ansonsten muss ich die Batterie sogar mit einem Powerpack unterstützen. Also so ein teil zum Starten, das klemme ich dann auch noch an und dann startet das Bike meistens nach weiteren Versuchen irgendwann. Hört sich währenddessen sehr komisch an..
Wenn das plop, plop, plop der Benzinpumpe bei eingeschalteter Zündung hingegen sehr schnell hintereinander kommt, also mit hoher Frequenz, dann springt sie auch immer normal an. Ist das also ein Indiz für ne defekte Benzinpumpe oder abgebrannte Kontakte?

Fehlerbild 2) Sie springt nicht an, aber ohne lauten Knall und die Symptomatik ist so, als wenn die Batterie nicht über genügend Ladespannung verfügt. Wenn man dann ein paar mal versucht zu starten, hat die Batterie auch in der Regel nicht mehr genug Ladespannung. Es scheint mir persönlich so, als würde die Batterie eh grundsätzlich eher schnell leer sein (Hab ne Yuasa drin). Da braucht es bei mir nur ein paar gescheiterte Startversuche und schon ist die Ladespannung unter 12,4 Volt und ich muss laden.

Wenn die Maschine morgens anspringt, dann startet sie im Laufe des Tages immer. Diese Startprobleme habe ich also nur, wenn sie morgens kalt ist.

Ich habe gelesen, das es auch Probleme mit dem Drehzahlbegrenzer geben kann, das kann ich technisch aber nicht vollziehen. Ist das denkbar, das der Fehler beim Starte daher kommt?

Am naheliegendsten finde ich persönlich ja einen defekten Anlasser, da ich die Maschine aber beim Händler hatte und dieser sagt das es nicht der Anlasser ist, bin ich ratlos. Es wurde die Ladespannung gemessen und die Batterie wurde aufgeladen. Dann haben sie sie zwei Wochen jeden morgen gestartet und sie ging anscheinend immer an. Ich hab sie dann wieder abgeholt und nach zwei Wochen ging sie bei mir wieder nicht an. Dann hab ich da angerufen und sie sind gekommen und wollten sie aufladen. Kurz vorher, das war zwei 4 Tage nach dem Anruf noch mal nen starversuch gemacht, dann ging sie wieder problemlos an. Sie haben sie dann nicht mitgenommen da sie meinten das es ohne akuten Fehler keinen Sinn macht. Es lief dann wieder ein par Wochen problemlos, dann wieder der selbe Fehler. Dann kam Corona dazwischen und als ich jetzt wieder den Händler anrufen wollte hat dieser mir die erneute Annahme für eine Reparatur verweigert, mit den Worten "Tut uns leid, wir haben so viel zu tun, dass wir keine zeit haben da auf Fehler suche zu gehen". Ich sollte nicht böse sein und das Motorrad einer anderen Werkstatt zuführen..." Kann ich bei alle dem hin und her sogar verstehen. Meine SM macht halt was sie will. Ich hoffe daher erstmal auf eure Expertise hier im Forum.

Zu mir: Ich fahre so oft es geht, also bei jedem Wetter außer Regen und meistens nur die Wege innerhalb der Stadt oder zur Arbeit. Heißt ich bewege sie selten mehr als 20km am Stück.

Bin für jede Hilfe sehr dankbar und hoffe ihr könnt mir helfen
Gruß berneydo
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v2loverOffline
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BeitragVerfasst am : So, 10. Mai 2020, 18:08    Titel: Antworten mit Zitat

hört liest sich für mich eher nach kontaktfehler zum startrelaise an!

jalso chekc mal das starterrelaise und dabei auch gleich die kontakte am stecker. die korodieren auch gerne;
zusätzlich würde ich auch gleich alle masseverbindungen prüfen und bearbeiten;
bp würde ich dabei auch gleich mal öffnen und überprüfen (kontakte und entstören)!
good luck

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.....und immer sind die anderen die idioten, aber bedenke, selbst ist man auch für jeden der andere !!!!
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to.weOffline
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BeitragVerfasst am : So, 10. Mai 2020, 21:19    Titel: Antworten mit Zitat

Zusätzlich zu Lovers Tips muss man m.E. hier mal den quasi Kurzstreckenbetrieb im Auge haben, vielleicht noch bei Kälte mit (automatisch aktivierter) Vergaserheizung (ca. 4A) und ggf. Griffheizung (nochmal so ca. 3-5A).

Ich sehe das bei unserer SE mit verbauter SparkBrite-LED - eine gesunde Ladespannung ist bei Vergaserheizung und Licht an nicht mehr zu schaffen.

Auch ohne diese beiden Punkte ist die Ladeleistung beim alten Regler (bis Modell 08 verbaut) eher schwach. Irgendein Fachmann hatte hier mal ausgerechnet, dass man praktisch ca. 15km fahren muss um die beim Starten benötigte Leistung nachzuladen. Mit dem geänderten Regler sieht das ab 09 echt besser aus.

Zudem, jeder Startversuch unter 12,5/6V Batteriespannung ist für die Batterie wie ein Faustschlag vom Rummelboxer für ein Menschenkind.

Der gute Hotfire hat zu den Themen hier viel beigetragen. Mal danach suchen...

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Gruß
to.we
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HABE FERTIG

BeitragVerfasst am : Mo, 11. Mai 2020, 7:55    Titel: Antworten mit Zitat

Welches Baujahr hat Deine Mühle genau ?

Wurde schon an Startrelais oder Regler geupdatet ?

Das ganze System von Batterie, Anlasserrelais, Hilfsrelais, Verkabelung und Regler ist so bescheiden ausgeführt, das es einfach viel Arbeit macht, es zu Prüfen/Instandsetzen.

Vermutlich ist es sinnvoll mit einer neuen Batterie und einem neuen Anlasserrelais zu starten - ggf. zum Testen mal leihen. Grund: Beide Bauteile wirst Du nicht gescheit prüfen können, ganz besonders wenn diese sich gegenseitig beeinflussen. GLAUB MIR, MICH HABEN SCHON BATTERIEN UM DEN VERSTAND GEBRACHT, WO SPANNUNGEN UND INNENWIDERSTAND ABSOLUT GEPASST HABEN.


Meine Herangehensweise:

1.) Verkabelung Prüfen:
a: alle Masseleitungen im Bereich Batterie/Anlasser/Regler
b: alle +12V Leitungen im Bereich Batterie/Anlasser/Regler
c: ein Blick auf alle beweglichen Kabel schadet dann auch nicht


2.) Messung der Spannungen:
a: Batteriespannung nach nem Tag stehen
b: Batteriespannung BEIM Anlassvorgang (Niedrigste Spannung )
b: Ladespannung bei laufenden Motor mit Gas geben
c: ne Messung des Spannungsabfalls von Batterie Plus zum Steuergerät schadet dann auch nicht
d: Batteriespannung direkt nach dem Abstellen des Motors
e: wenn die nicht startet: mal messen ob das StartHILFSRelais gezogen hat !!!


Dann hier mal posten


ggf. geht es dann mit Messungen an Lima (Generator) und Regler weiter.

Beim Regler gibt es halt bis zum REGLER Baujahr 2008 massive Probleme.

Und was To.We schreibt, mit Kurzstrecke gepaart mit Licht und Heizungen (Griff, Vergaser) ist immer ein Entladegeschäft.

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berneydoOffline
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BeitragVerfasst am : Mo, 11. Mai 2020, 20:26    Titel: Erstmal Danke! Antworten mit Zitat

Erstmal möchte ich euch für die schnellen Antworten danken. Ich hab direkt mal ein neues Anlasser Relais bestellt. Bin gespannt ob sich der Fehler da findet. Ansonsten habt ihr mir ja einige Hausaufgaben gegeben die ich abarbeiten kann :-) Nochmals vielen Dank, sobald ich mehr weiß schreibe ich hier erneut.

Danke und allseits gute Fahrt
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HABE FERTIG

BeitragVerfasst am : Mo, 11. Mai 2020, 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

wie gesagt, wenn die Batterie alt und schwach ist, dann kann auch diese für viel Ärger sorgen. Ich hatte mal trotz parallel geschalteten Starthilfepack das Problem, das die Defekte Batterie den INNENWIDERSTAND vom Starthilfepack versaut hatte.

Erst nach Ausbau der defekten Batterie und nur unter Verwendung der Starthilfebatterie war der Fehler dann weg

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berneydoOffline
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BeitragVerfasst am : Mo, 11. Mai 2020, 21:06    Titel: Batterie ist knapp 1 Jahr. Antworten mit Zitat

Hi,

also die Batterie ist erst knapp 1 Jahr alt. Aber bereits die dritte die ich erleben durfte. Die die vorher drin war, hab ich nachdem der Fehler das erste mal aufkam direkt getauscht. Ich habe dann ne günstige bei Amaxxon gekauft. Als ich die Karre dann das erste mal wegen dem Fehler beim Händler hatte, nachdem auch die günstige Batterie keine Abhilfe verschafft hat, meinte der Händler direkt zu mir, das die Batterie schuld sei, weshalb ich dann auf deren Empfehlung die Yuasa gekauft habe.

Baujahr ist übrigens 2007
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HABE FERTIG

BeitragVerfasst am : Mo, 11. Mai 2020, 21:13    Titel: Antworten mit Zitat

dann messe zusätzlich auch noch den Ruhestrom (über nen Bypass) Bei abgezogenen Zündschlüssel

Bei 2007 in jeden Fall auch mal Regler messen

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