reifen dakar

Verfasst am : Do, 1. Jan 2015, 20:59 Titel: reifen dakar

Abend. Hab ich gerade bei facebook gefunden. Das sind die reifen die Jordi viladoms in der aktuellen dakar fährt.

Erkennt einer von euch die reifen..was könnten das für welche sein?

Mfg Smile

Verfasst am : Do, 1. Jan 2015, 21:43 Titel:

Der wahrscheinlich:

http://motorrad.michelin.de/reifen/michelin-desert-race

Jogi

Verfasst am : Do, 1. Jan 2015, 21:51 Titel:

Du bist Klasse...danke!!!!!!!!

Verfasst am : Do, 1. Jan 2015, 22:49 Titel:

Jeep.... Pirelli hat ja verspielt .weil man auf der Felge weiter fahren musste

Verfasst am : Fr, 2. Jan 2015, 9:20 Titel:

Hallo,
falls jetzt einer damit liebäugeln sollte, diese MI Desert Race zu montieren: auf meiner 950S habe ich einen neuen Satz innert 200km ruiniert! Die rund 100PS + das Gewicht mit Urlaubsgepäck waren zuviel auf der Autobahn, trotz Speedindex R. Das Ende vom Lied: alle mittigen Hinterradstollen ausgerissen - es fuhr sich plötzlich so angenehm Smile

- und bei KTM in Frankfurt neue Reifen montieren lassen für die Weiterfahrt nach Island...
Aber auf meinen LC4- und EXC-Wüstenbrennern waren die Desert seit jeher meine Standardbereifung und absolut pannensicher auch ohne Mousse.
Hakim

Verfasst am : Fr, 2. Jan 2015, 9:57 Titel:

sry für offtopic, aber:
hakim, was für reifen hast du dann aufgezogen für island? (antwort gerne auch per pm)

Verfasst am : Fr, 2. Jan 2015, 11:26 Titel:

Moin,

ich habe mit dem Desert Race durchaus gute Erfahrungen auf der LC8 gemacht.

http://forum.lc8.info/viewtopic.php?p=365941&highlight=#365941

Allerdings war da bis auf einmal 10km zur Arbeit keine Autobahn dabei.

Gruß
Axel

Verfasst am : Fr, 2. Jan 2015, 12:34 Titel:

Hallo,
ich bin absoluter Fan des MI Desert für Wüsten(reisen)einsatz und man kann ihn bei zurückhaltender Gashand sicher auch auf der LC8 fahren. Bedingt durch die hohen Stoppeln am Vorderreifen fährt man tendenziell Schlangenlinien, und bei nassem Asphalt sollte man unfreiwillige Drifts über beide Räder mögen. Aber ich bin tatsächlich die 200km bis Frankfurt mit Sozia + Islandcampinggepäck mit 160 bis 170km/h durchgeblasen. Um dann an der ersten Tanke beim flüchtigen Blick auf meinen hinteren Desert festzustellen, daß dieser als Semislick wesentlich ruhiger läuft Very Happy

. War eine teure Erfahrung, aber ich erinnere mich gerne daran, ganz nach dem Motto: das Abenteuer beginnt immer zuhause! Ich habe dann bei KTM-Frankfurt zwei Reifensätze neu gekauft. Die MT90 montieren lassen für den Transfer, und einen zufällig für einen Kunden bereitliegenden Satz Karoo auf die Aluboxen geschnallt (danke nochmal für´s Überlassen). Die habe ich dann in Island montieren lassen, für die Rückreise dann wieder die MT90. Die Karoo waren nach 4tsd km vorwiegend auf Pisten total am Ende. Außerdem eigentlich viel zu weich in der Karkasse. Gute Erfahrungen habe ich dort auf der LC8 mit den TKC80 gemacht - den Heidenau K60 Scout gab es noch nicht. Auf der LC4-Adventure hatte ich lange die Desert drauf, die waren nach einer 10tsd-km-Reise noch lange nicht unten. Allerdings: auf kaltem, nassen Islandasphalt seeehr unterhaltsam! Gute Alternative, nicht ganz so hart: die Pirelli MT21.
Was noch zu sagen wäre: meine Erfahrungen beruhen auf dem "alten" Desert. Und mit dem hatte trotz dessen legendärer Robustheit Meoni auf der Dakar extreme Haltbarkeitsprobleme. Er kam kaum über eine komplette Tagesetappe mit den Desert. Was wohl mit einer der Gründe war, die großen Zweizylinder nicht länger zuzulassen. Die aktuellen Desert "Race" sind speziell für die 450er-Rallyklasse entwickelt worden, also ganz klar für leichte Maschinen im schnellen Offroadeinsatz, und grundsätzlich mit Mousse. Also unterm Strich doch eher nichts für die üblichen LC8-Einsätze, meine ich.
Hakim

Verfasst am : Fr, 2. Jan 2015, 13:59 Titel:

Desert ist für Island der falsche Reifen da bei Nässe und die hat man im fluß nun mal nicht viel Grip da ist ....außerdem montiert man erst in Egilsstadir beim Reifenhändler der als einer der ersten vor über 10 Jahren schon 4mm Schĺäuche hat .....

Verfasst am : Fr, 2. Jan 2015, 17:12 Titel:

Hallo,
wenn ich immer getan hätte, was "man" macht, würde ich manches Erlebnis versäumt haben. Das geht Dir doch sicher genauso, Ollo!
Meine Meinung: Bei den isländischen, naturbelassenen Furten kommt es mehr auf den Fahrer an als auf die Reifen. Reifenfülldruck etwas absenken, im zweiten Gang unter gleichmäßigem Zug rein ... und durchziehen, egal was passiert. Ich behaupte: 90% macht die mentale Stärke des Fahrers, dann noch etwas Balancegefühl und eine gute Blickführung. Wenn Du Dir beim Reinfahren auch nur im Geringsten unsicher bist, liegst Du garantiert in der Brühe. Egal ob das Mopped auf Desert steht oder auf einem naßhaftfreudigeren Reifen. Außerdem: viel wichtiger als andere Qualitäten war mir die hochgradige Pannensicherheit des Desert, gerade auch beim scharfkantigen Lavagestein in Island. Man muß doch immer abwägen, was einem persönlich am Wichtigsten ist, oder?
Hakim

Verfasst am : Fr, 2. Jan 2015, 17:18 Titel:

...schön geschrieben

Verfasst am : Fr, 2. Jan 2015, 18:58 Titel:

Ein guter der Situation angepasster Reifen macht dem weniger versieten Fahrer das Leben einfacher.

Verfasst am : Fr, 2. Jan 2015, 20:16 Titel:

na ich baller 90 prozent gelände. hab zur zeit nen karoo2 vorn drauf...und der rutscht ja permanent..mal ne leicht feuchte wiese oder spurrille und die dicke macht nen hofknicks. habs immer abfangen können aber es nervt doch recht.

beim desert sieht mir der vorderreifen nach mehr grip aus. hinten der reifen ist fast egal..weil da geht der gummi bei der leistung auch auf schotter in rauch auf. und da ist der karoo nicht schlecht..könnte aber deutlich länger halten

drum war halt meine überlegung mal die reifenkombo zu versuchen

Verfasst am : Sa, 3. Jan 2015, 13:05 Titel:

Sorry Island und Reifen sind 2 Themen bei denen ich nicht mitschreiben kann....