Fragen zu Regeln und Pflichten in F

Verfasst am : Mi, 13. Feb 2013, 14:19 Titel:

Au wei, da hab ich ja was losgetreten. wacko

Also, mal zur Klarstellung meiner Aussage:
Du kannst mit was auch immer nach Frankreich fahren und an Röhrchen, Rohren mithaben was du willst, du kannst deine Jacke, dein Gefährt oder was auch immer du willst in neongelber Warnfarbe anpinseln, aber das schützt dich nicht davor das du als deutschsprachiger zu erkennen bist.
Wenn als deutschsprachiger Erkennbar bist, dann zahlst du deinen Obolus wenn dich ein Dorfgenadarm in der Pampa anhält. Du wirst an manchen Dorftanken keinen Sprit bekommen, in kleinen ländlichen Restaurants nichts zu essen oder trinken, in kleinen ländlichen Pensionen oder Zeltplätzen keinen Übernachtungsplatz, ...
Wenn du dich an große Städte hältst und dort deine Vorräte auffüllst dann kommst du gut durch, nur auf den interessanten Strecken geht halt das nicht immer.

So und wegen dieser ganzen N... diskusion. Ihr habt doch wirklich etwas besseres zu tun als in jeder Aussage etwas zu finden das man in diese Richtung auslegt. Ich habe nichtmal dran gedacht das man mein Posting in diese Richtung auslegen kann, aber habe wieder was gelernt und freu mich drüber. Smile

Harry

Verfasst am : Mi, 13. Feb 2013, 14:21 Titel:

Verfasst am : Mi, 13. Feb 2013, 14:34 Titel:

Verfasst am : Mi, 13. Feb 2013, 14:39 Titel:

Verfasst am : Mi, 13. Feb 2013, 14:58 Titel:

Verfasst am : Mi, 13. Feb 2013, 15:05 Titel:

Hier im saarländisch-lothringischen Grenzgebiet können so gut wie alle Franzosen Deutsch. Das lothringische Platt ist dem Deutschen näher als dem Französischen. Wenn Du die Franzosen in Deutsch ansprichst, verstehen sie Dich eher nicht, tun zumindest so. Wenn Du sie aber auf französisch ansprichst, antworten sie auf Deutsch.

Einst war ich mit einer österreichischen Sozia in Frankreich unterwegs. Das war interessant: Zu mir als Deutschem waren sie nicht unfreundlich, ich habe alles erreicht, was ich wollte, einkaufen, Reparaturen, ging alles, obwohl ich kaum französisch spreche. Sobald sie aber sich als Österreicherin zu erkennen gab, wurden unsere Gesprächspartner herzlich: "Aaahhh, Autriche ...!" Das ist nun etwa 20 Jahre her. Wie die Zeit vergeht ...

Verfasst am : Mi, 13. Feb 2013, 15:19 Titel:

Ist zwar total OT, das ist aber schon 90% vom ganzen Fred.

Thema Dorfgendarm: auf der AB wurde ich mit 145 statt 100 erwischt (im PKW) und habe vor Ort ca. 50€ blechen müssen. Für mich absolut OK. 2 Jahre später haben sie mich mit der Radarpistole knapp 200m nach einer Dorfeinfahrt erwischt. Ich war mit Sozia auf LC8 mit 87 statt 50 am Schild vorbeigefahren. Ich hätte ohne zu murren gezahlt, die haben mich aber nur mündlich verwarnt und dann weiterfahren lassen.

Thema Gastfreundlichkeit: vor ca. 20 Jahren war ich mit Family im PKW unterwegs zum Atlantic. Als ich irgendwo in der Pampa gegen Abend einen wunderbaren Obstgarten gesehen habe, wollte ich nur noch dort unser Zelt aufschlagen. Der gehörte zu einem Bauernhof mit einem herrlichen Steinhaus. Ich bin auf dem Hof gefahren und den Bauer gefragt ob ich unter seinem Bäumen mein Zelt aufstellen kann. Antwort: oui, sure. Als ich den Grill angezündet habe kam er zu uns. Ich dachte jetzt kommt der Anschiss. Nein, er lud uns in seinem Haus. Dort haben wir dann fast die halbe Nacht bei Kaminfeuer/Grill, Rotwein und herrlichen Gesprächen mit ihm und seiner Familie verbracht. Am nächsten Tag brachte er uns auch noch frische Croissants und Baguette zum Zelt.

OK, das waren sicher keine "normalen" Fälle aber von solchen Sachen wie sie EasyRider passiert sind, habe ich nie gehört.

Verfasst am : Mi, 13. Feb 2013, 15:54 Titel:

Westalpen um den Turini rum:
Direkt unfreundlich war man nie.
Aber wir haben uns nicht gut bedient gefühlt. Auch nix zu essen.

Tanken ist dort eh ein Problem (Dichte und Öffnungszeiten) , aber auf den letzten Tropfen hats geklappt und man war auch freundlich,
und mit einem jüngeren Motorradfahrer aus Nizza (aus der Hotelbranche) habe ich mich dort an der Tanke sehr gut unterhalten (in deutsch).

Im Elsaß und im Grenzgebiet bei Saarbrücken hatten wir keine Probleme.

Verfasst am : Mi, 13. Feb 2013, 17:10 Titel:

Verfasst am : Mi, 13. Feb 2013, 17:16 Titel:

Verfasst am : Mi, 13. Feb 2013, 18:30 Titel:

Verfasst am : Mi, 13. Feb 2013, 18:46 Titel:

Verfasst am : Mi, 13. Feb 2013, 19:44 Titel:

Servus,
ich spreche fast kein französisch und habe trotzdem nur gute Erfahrungen mit den Franzosen gemacht.
Nur mal 3 Beispiele:
Einmal sind wir spät Nachts mit der Fähre von England angekommen und haben einen Platz zum Schlafen gesucht und haben nichts besseres als den Rand eines Feldweges gefunden. In der Früh kam die Polizei und hat uns geweckt, sie wollten dann nur unsere Papiere sehen, sonst nichts.
Einmal auf dem Weg nach England haben wir wegen dem Regen unter dem Vordach eines Supermarktes Campiert, die Polizisten haben uns nur aufgefordert bis spätestens um 6 den Platz aufgeräumt zu verlassen.
Ein anderes mal ist meinem Kumpel an einem Feiertag vor einem freistehendem Bauernhof der Sprit aus gegangen, wir haben dort nach Benzin gefragt (auf englisch) und auch welches erhalten zum Bezahlen wurden wir in die Küche gebeten, dort gab es erst mal mehrere Gläser Wein, wenn wir genug Zeit gehabt hätten hätte es auch noch was zu Essen gegeben und anschließend ein Sofa um den Rausch aus zu schlafen.

Frankreich jederzeit wieder.

Verfasst am : Mi, 13. Feb 2013, 21:04 Titel:

Hallo,

muß da auch noch was zu sagen - waren vor drei Jahren in Frankreich - einfach mit einem Transport nach Bourdaux - dann von dort entlang der Loire, das Zentralmassiv, usw. bis über die Schweiz nach Hause. Ich hatte auch Bedenken - vier Deutsche, das kann ja heiter werden. Aber ! Große Überraschung, freundliche Leute, gute Tips für Übernachtungen von Einheimischen, nette Gespräche in einem Mix aus D,E,F (wobei außer den 10 Grundvokabeln kann ich auch nix). War eine sehr positive Erfahrung und würden wir sicher wieder machen. Ebenso positiv auf der Tour durch die Westalpen. Auch nie ein Problem. Muß ich Vic recht geben - so kenne ich das nicht.

Trotzdem schade für alle die das irgendwo erleben - und zwar egal of Frankreich oder sonstwo auf der Welt.

ZURÜCK ZUM EIGENTLICHEN THEMA:
- Nachdem BMW schon damit wirbt in den neuen Anzügen die Bedingungen für Frankreich einzuhalten, sind die Aussagen des ADAC absolut richtig, d.h. dies wurde zurück gezogen. Keine besondere "Leuchtbänder" o.ä. mehr
- Alkoholtester sollte man mal mitführen, aber die Röhrchen sind ja eh niedlich, das findet sicher bei jedem Platz - spätestens am letzten Tourabend kann man noch damit rumalbern
- Wegen Helm habe ich nichts gefunden

Aber was sicher schade ist - soviel Infos für die Themen in Zeitung, TV etc. kamen - dafür war jetzt quasi keine große info zu haben außer auf der ADAC Homepage - oder per Anruf. Also werden sicher viele Warnwestenfahrer sich Frankreich als nächstes Reiseziel ausgesucht haben Rolling Eyes