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Zurück aus den Westalpen - Tourbericht
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UweOffline
Kurvenräuber
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Anmeldungsdatum: 11.05.2003
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BeitragVerfasst am : Di, 19. Aug 2003, 16:33    Titel: Antworten mit Zitat

Wie versprochen möchte ich euch hiermit einen kleinen Bericht unserer West- und Seealpen-Tour vom 11.08. bis zum 18.08.2003 abliefern:

1. Tag

Am Montag um 8:30 Uhr traf ich mich mit Eddi an der Autobahnraststätte Bruchsaal, danach ging es per Autobahn nach Lörrach, dann in Rheinfelden über die Grenze in die Schweiz und dort per Landstrassen nach Spiez, wo wir uns mit Tim aus München treffen wollten. Leider hatte Tim bei der Abfahrt in München einen kleinen Unfall, bei dem er sich den Koffer von seiner LC8 abriss. Das war für ihn das Aus, bevor die Fahrt richtig begonnen hatte.

Wir fuhren dann leider nur zur zweit über Gstaad zu unserem ersten „Pässli“, dem Col du Pillon mit 1446m Höhe. Danach ging es über den Col de la Croix (1778m - sehr schöne Strecke, danke Peter!) über Martigny in Richtung Col du Gr. St. Bernhard. Kurz vor dem Pass sind wir dann in einem Motel abgestiegen.


2. Tag

Morgens ging es dann erst einmal über den Col du Gr. St. Bernhard (2469m) in das Aosta-Tal und von dort aus über den Col du Pit. St. Bernhard (2188m) nach Frankreich. Hier folgte als nächstes der zweithöchste asphaltierte Alpenpass, der Col de I’Iseran (2764m) und dann der Col du Mont-Cenis (2081m). Kurz hinter dem Col du Mont-Cenis machten wir unseren ersten kleinen Schotter-Abstecher und fuhren ein paar Kilometer am Lac du Mont-Cenis rum, an dem wir dann unsere Bleibe für die Nacht fanden: Einen „Wild-Campingplatz“ in knapp über 2100m Höhe.


3. Tag

Am dritten Tag war unsere erste große Schotter-Etappe angesagt: Die Asietta-Kammstrasse. Zuerst ging es nach Italien über Susa den Col delle Finestre hoch, dessen Belag nach ca. 7 km von Asphalt in Schotter wechselte. Die restlichen 14 km ging es dann auf gut fahrbaren Schotterbelag den Berg hoch, zuerst durch den Wald und nach der Baumgrenze in karger Landschaft auf die Passhöhe von 2176m Höhe.

Dann folgte die eigentliche Asietta-Kammstrasse mit 35 km teilweise feinstem Schotter – im wahrsten Sinnes des Wortes, denn danach war wir gänzlich zugestaubt. Auf der Asietta nahmen wir den Colle dell’ Asietta (2472m) , Testa dell’ Asietta (2550m), Colle Lauson (2497m) , Colle Blegier (2381m), Monte Genevris (2514m), Colle Costa Piana (2313m), Colle Bourget (2299m) und den Colle Basset (2424m) „mit“. Zurück auf der normalen Strasse fuhren wir nach Frankreich über Col de Montegenevre (1850m) und den wunderschönen Col d’ Izoard (2361m) in Richtung Guillestre. Kurz vor Guillestre fanden wir ein schönes, kleines Hotel an der Strasse, in dem wir über Nacht blieben.


4. Tag

Der vierte Tag führte uns über Crevoux auf den Col de Parpillon (2645m), ein 27 km langer Schotterpass mit bis zu 14% Steigung zw. Gefälle und teilweise groben und losem Schotter. Auf der Passhöhe existiert ein 500m langer Tunnel mit über 50m langen, verschlammten Wasserpfützen – entsprechend sahen unsere Adventures danach aus. Auf der Abfahrt herrschte an einer Brücke ein kleiner „Jeep-Stau“ und ein „freundlicher“ Jeep Fahrer wies mich auf eine parallel-verlaufende Bachfurt mit teilweise kindskopf großen Steinen hin. Gesagt, getan nahm ich die Bachfurt – musste aber feststellen, dass der Weg dort mit einem dünnen Weidezaun gesperrt war. Für das daraufhin folgende Wendemanöver im groben Geröll musste ich Eddis Hilfe in Anspruch nehmen, die Rückfahrt über den Bach verlief nicht so reibunglos, da ich diesmal eine Stelle mit wesentlich größeren Gesteinsbrocken durchfahren musste. Der einzige Schaden an meiner LC8 bestand aber nur aus ein paar Dellen im Kunststoff-Kettenblattschutz (es lebe 316mm Bodenfreiheit!).

Die weitere Fahrt führte uns dann über den Col de Restefond (2678m) und den höchsten asphaltierten Alpenpass La Bonette (2802m). Nach einem erholsamen, schnellen Stück am Tinée entlang fuhren wir über St. Martin-Vésubie den Col de Turini (1607m) hoch. Auf der Passhöhe des durch Rallye Monte Carlo (die Nacht der langen Messer) bekannten Col du Turini fanden wir ein nettes Hotel zur Übernachtung.


5. Tag

Der fünfte Tag führte uns den Col de Turini runter über Sospel nach Menton ans Mittelmeer. Dort begann die absolute Horrorstrecke – die Küstenstrasse an der Cote d’Azur entlang. Dank Ferien in Frankreich (von denen wir aber sonst nicht stark betroffen waren, alle Pässe und Strassen bis dahin waren erfreulich wenig befahren) und einem Feiertag in Italien, den ich bei meiner Planung nicht berücksichtig hatte, war dort die Hölle los – es ging im Stop-und-Go-Verkehr bei 40 Grad im Schatten (was für Schatten?) nach Ventimiglia. Bei einem der zahlreichen Versuche, ein paar im Schritttempo rollende Autos zu überholen (bei 1,04m Breite dank der Koffer kein leichtes Unterfangen bei Gegenverkehr) habe ich beim Wiedereinfädeln auf einem Bergabstück das Gleichgewicht verloren und meine S umgeschmissen. Das Resultat ist ein gewaltige Delle im rechten Koffer (ich kann sie halt nur rechts ablegen ;-) und die Erfahrung, dass die Italiener doch andere Menschen sind als wir Deutschen: Hier hätten mir erstmal zehn eifrige Staatsbürger erklärt, dass ich selber schuld bin, wenn ich mich vorbeidrängel – dort waren innerhalb von Sekunden vier bis fünf Italiener zur Stelle und halfen mir die vollbepackte Maschine wieder auf die Räder zu bringen. Viva Italia! Ein bis zwei Kilometer danach haben ich und meine Adventure erst einmal eine Pause wegen Überhitzung machen müssen, im Cockpit blinkte die Temperaturanzeige. Dies wahr wohl ein Resultat der extrem langsamen Fahrt, gepaart mit Benzinschnüfflers Spritzschutz und einem durch Schlamm etwas verdrecktem Kühler. Aber auch ich selber konnte in meinen Klamotten schwimmen…

Wir verzichteten dann auf Grund dieses Verkehrsaufkommen auf einen Weiterfahrt an der Küste lang und den Passo del Bandito und bogen kurz nach Ventimiglia nach Pigna ab. Dort angekommen gab es mal ein kleines Mittagessen und die Mitteilung, dass die einzige Tankstelle in Pigna auf Grund des Feiertags geschlossen hatte. Also ging es erst einmal 10km in das übernächste Dorf zurück, um dort zu tanken und dann die größte Herausforderung dieser Fahrt aufzunehmen: Die ligurische Grenzkammstrasse.

Der Einstige erfolgte nach dem Colla Langan (1127m) auf dem Colla Melosa (1540m). Ab hier wich der der Asphalt einer mittel bis grob geschotterten Piste - teilweise im bewaldeten Gebiet - über den Col Bertrand (1960m) zum Passo die Collardente (1599m). Hier hatte ich den Umweg über Monesi geplant, da Denzel den direkten Weg vom Passo di Collardente zum Passo di Tanarello als sehr schwierig und gefährlich beschreibt. An der Abzweigung beschlossen wir dann (nach guten Zureden von Eddi und der Begegnung mit einem Landrover-Fahrer, der „no problemo“ meinte) doch die Direktverbindung zwischen den beiden Pässen zu nehmen. Die Strecke war teilweise nur 2m schmal, bis auf den Fels ausgewaschen und sehr grob geschottert. Außerdem fehlten zum Tal hin jegliche Absicherungen, ein Genuss für Menschen, die nicht ganz schwindelfrei sind (was bei uns beiden der Fall ist…). Wir hatten Glück und keinerlei Gegenverkehr, hier wäre eine Begegnung mit einem Jeep und unseren beladenen Motorrädern schon problematisch gewesen. Auf dem Passo di Tanarello (2045m) trafen wir zwei deutsche Motorradfahrer auf leichteren Einzylindern sowie zwei italienische Pärchen in Jeeps. Von dort aus ging es dann wieder hinunter und dann auf den Colle delle Vecchie (2099m). Da es inzwischen schon kurz nach 19:00 Uhr war begannen wir uns einen Platz zum Campen zu suchen. An einer Abzweigung führte ein kleiner, vermurter Pfad zu einer Lichtung hinauf, den Eddie testete. Da der Waldboden aber doch recht feucht war, hatte er dabei zwei Umfaller und wir beschlossen von der Übernachtungsmöglichkeit Abstand zu nehmen (ein anderer Grund war noch, dass es in den Waldstücken der Ligurischen Millionen von Fliegen gibt, die einen nerven).

Wir beschlossen also, trotz der späten Stunde noch etwas weiter zu fahren und kamen gegen 20:00 Uhr am Col des Seigneurs (2111m). Dort hatten sich einige italienische Touristen (unter anderem ein italienischer XT600-Fahrer, das waren dann auch dir drei einzigen Moppeds, die wir auf der LGKS antrafen) und Bergsteiger eingefunden und wir beschlossen unsere Zelte dort auch auf einer kleinen Wiese aufzuschlagen. Nachträglich gesehen eine weise Entscheidung – eine halbe Stunde später war es duster und wir hätten keine weitere Schlafmöglichkeit mehr gefunden. Eine Weiterfahrt auf dem folgenden Streckenabschnitt bei Dunkelheit wäre absolut lebensgefährlich gewesen…


6. Tag

Morgens ging es dann weiter auf der Ligurischen, der folgende Streckenabschnitt zwischen dem Colle Malaberghe (2225m), dem Col del la Boaire (2102) und dem Colle di Perla (2086m) wird vom Denzel zwar als schmal und schwierig bezeichnet, aber nicht als so kritisch wie der zwischen dem Passo di Collardente zum Passo di Tanarello eingestuft. Ein Einschätzung, die wir nicht teilen konnten (vielleicht lag es ja auch an unserer inzwischen etwas angeschlagenen Kondition), wir hatten damit gut zu kämpfen – was bei Eddi zwei weitere Umfaller und bei mir einen leichten Kontakt meines linken Koffers mit der Felswand zur Folge hatte. Die Strecke wies neben groben Schotter und stark ausgewaschenen Spuren teilweise blanke Felsstufen mit 10cm Höhe auf, hier mussten unsere Adventures und vor allem die Pirelli-Reifen wirklich etwas mitmachen. Ein Glück war für uns auch, dass es in der Nacht und am Morgen kein Regen gab – nass wäre dieser Streckenabschnitt mit unseren Reifen sicherlich nicht befahrbar gewesen.

Vom Colle di Perla ging es schliesslich dann zum Colle di Tenda (1804m), dieser Abschnitt war zwar auch ausgewaschen und teilweise sehr grob geschottert, aber doch deutlich besser befahrbar. Am Colle di Tenda war dann der Tourhöhepunkt LGKS zu Ende – 66 km feinstes Offroad-Gelände im Niemandsland lagen hinter uns. Nachträglich betrachtet war der Entschluss auch diese Passage mit vollem Gepäck zu fahren vielleicht nicht der weiseste – ohne Gepäck und mit Stollenreifen hätte es sicherlich noch mehr Spaß gemacht.

Vom Colle di Tenda ging es dann über Limone-Piemonte über italienische Landstrassen an den großen Orten vorbei nach Norden, denn wir wollte ja noch ein paar Schweizer Pässe auf der Tour mitnehmen. Durch die heiße und auch landschaftlich langweilige Ebene im Piemont kamen wir dann zum Lago d’ Orta, der parallel zum Lago d’ Maghiore liegt. Dort nahmen wir dann ein Hotelzimmer – nach den letzten beiden Tagen ohne Waschmöglichkeit war dringend eine Dusche angesagt. Zur Feier unseres bestandenen Abenteuers gab es dann noch vorzügliches italienisches Menü mit allem was dazugehört.


7. Tag

Morgens ging es dann bei leichtem Regen (in der Nacht hatte es gegossen, dies war aber der erste Regen auf der Tour) weiter in Richtung Schweiz über den Simplon-Pass (2005m). Von da aus fuhren wir an der Rhone entlang zum Furkapass (2431m) und dann über den Sustenpass (2259m) wieder in Richtung Osten. Nach dem Brünigpass (1005m) kamen wir zum Sarner See mit kristallklarem Wasser, wo wir einen Campingplatz direkt am See fanden und endlich die eingepackten Badehosen ihre Verwendung fanden.


8. Tag

Der letzte Tag unserer Tour führte uns nach unserem letzten Pass (dem Glaubenbergpass mit 1543m - klein, aber landschaftlich sehr schön gelegen und flüssig zu fahren) von der Schweiz über den Grenzübergang Waldshut in den Schwarzwald, wo wir nach einem kleinem Hagelschauer auf der Schwarzwald-Hochstrasse dank des recht geringen Verkehrs am Montag Mittag unseren LC8s nochmals die Sporen geben konnten. In Offenburg ging es dann wieder auf die Autobahn und an der Raststätte Bruchsaal folgte dann gegen 18:00 Uhr die Verabschiedung.


Noch kurz was zu unseren beiden LC8s (Eddis Silberfisch und meiner S):

Wir hatten keinerlei größeren Defekte auf den 2500 km, bei Eddie machte die Hinterradbremse etwas Probleme, da sie Luft gezogen hatte und bei meiner S bestand weiterhin das Problem, dass die Maschine bei Leerlaufdrehzahlen unter 2000 rpm im Stand abstirbt und sich die Leerlaufdrehzahl auch stark nach der jeweiligen Meereshöhe änderte (je höher, desto niedriger). Das hatte ich bisher bei noch keinem Motorrad. Außerdem hatte ich das hier im Forum schon mehrfach angesprochene Tankproblem, wenn ich im Tal getankt habe, lief auf dem Weg zum Pass mit einmal das Benzin aus den Überläufen – und zwar in größeren Mengen. Ohne diese Höhenänderungen ist das bei mir kein Problem, Eddi hatte dieses Problem gar nicht.

Im großen und ganzen will ich meiner „Kleinen“ aber ein großes Lob aussprechen: Mit einer GS hätte ich die Ligurische so nicht fahren wollen, da hätten mehr als einmal die Zylinder aufgesetzt. Nur in den extremen Spitzkehren machte mir der lange Radstand zu schaffen, zurücksetzen musste ich trotzdem nur einmal auf der Asietta – aber das lag daran, dass ich kurz in den Rückspiegel geschaut und den richtigen Einlenkpunkt verpasst hatte. Und vor allem muss ich Pirelli ein großes Lob aussprechen: Die Scorpions sind ein genialer Kompromiss und habe alle Strapazen in Form von Felsstufen und fiesen großen, scharfkantigen Steinen problemlos überstanden (was auch wichtig war, denn das Reifenflickzeug hatte Tim im Koffer der ja leider nicht mitkommen konnte…). Lediglich bei nassem Untergrund stossen sie offroad schnell an ihre Grenzen.

Ich kann nur jedem solche eine Tour mit unserer LC8 empfehlen, allerdings sollte er (oder sie) zumindestens auf der Ligurischen das Gepäck im Hotel oder auf dem Campingplatz lassen.


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Viele Grüße... Uwe

KTM Adventure 950S @ gagravarr


Zuletzt bearbeitet von Uwe am Di, 19. Aug 2003, 18:40, insgesamt einmal bearbeitet
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corneliusOffline
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BeitragVerfasst am : Di, 19. Aug 2003, 16:41    Titel: Antworten mit Zitat

Uwe,

kannst du etwas genauere Auskünfte über die angefahrenen Hotels geben, da dies exact die Route ist, die wir in ca. 10 TAgen fahren wollen.
GAb es Behinderungen wegen der Waldbrände in Frankreich??

cornelius
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tornadoknutOffline
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BeitragVerfasst am : Di, 19. Aug 2003, 17:19    Titel: Antworten mit Zitat

Klingt herrlich Rolling Eyes
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Gruß Stefan

Es muß etwas geschehen ....
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funracerOffline
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BeitragVerfasst am : Di, 19. Aug 2003, 17:21    Titel: Antworten mit Zitat

Yep. Müssen wir uns mal drüber unterhalten so Routentechnisch gesehen *g*
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Grüßle funny

Zu Allem bereit, zu Nichts zu gebrauchen
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BruggmaOffline
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BeitragVerfasst am : Di, 19. Aug 2003, 17:56    Titel: Antworten mit Zitat

Danke Uwe

Super Bericht

Peter

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UweOffline
Kurvenräuber
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BeitragVerfasst am : Di, 19. Aug 2003, 18:31    Titel: Antworten mit Zitat

@cornelius,

also, wir hatten keine Hotels geplant und das war auch ganz gut so, denn sonst wird es Stress, wenn man irgendwo irgendwann definitiv ankommen muss (womöglich bis zu einer gewissen Uhrzeit, weil sonst die Reservierung verfällt). Wenn man nicht gerade in einer größeren Gruppe reist findet man eigentlich immer irgendwo ein nettes Zimmer.

Den Namen von dem Motel vor dem Gr. St. Bernhard weiß ich nicht mehr, das Hotel bei Guillestre war das Sarl La Maison Roy (DZ 63,- €), rechts an der Hauptstrasse kurz vor Guillestre, schön gelegen und gute Zimmer (auf das Frühstück für 7,- € sollte man allerdings verzichten), das Hotel am Col du Turini hieß "Hotel des Trois Vallees" - man fährt auf der Passhöhe direkt drauf zu, ist nett gemacht, Preis war 50,- € pro Person im DZ inkl. Menü Motard (Motorradfahrer-Menü mit drei Gängen, war kein Luxusessen aber in Ordnung) und das Hotel am Lago d' Orta hieß La Sibilla Cusina, war etwas nobler (85,- € DZ), hatte aber etwas Krankenhausatmosphäre (sehr modern eingerichtet), aber ein hervorragendes Essen zu einem für die Qualität annehmbaren Preis.

Hier noch ein Bild von dem Hotel am Col du Turini:



Ach ja, von den Waldbränden haben wir zum Glück gar nichts mitbekommen.

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Zuletzt bearbeitet von Uwe am Di, 19. Aug 2003, 18:43, insgesamt einmal bearbeitet
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BeitragVerfasst am : Di, 19. Aug 2003, 18:51    Titel: Antworten mit Zitat

Uwe hör jetzt aber auf . . .

Ich habe sonst schon Mühe die Arbeitsmoral zu finden
und du stellst diese Bilder ins Forum.

Peter


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BeitragVerfasst am : Di, 19. Aug 2003, 18:53    Titel: Antworten mit Zitat

Aber am Col du Turini aufpassen, daneben (glaube ich) ist ein schweineteures. Jedenfalls das Essen ist tierisch teuer.

Anonsten Glückwunsch und das ohne Gepäck auf der Ligurschen hätte ich Dir auch sagen können Very Happy
Auch von mir nochmal der Tip die Ligurische nie bei Regen fahren, wenn Ihr den Scorpion drauf hat, da gibt es einige Stellen, die dann recht gefährlich werden können.

@Uwe
Danke für den Bericht, falls Du Platz für eine/mehrere Karten zum Einstellen brauchst oder die Mapfiles kann ich Dir welchen zur Verfügung stellen.
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UweOffline
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BeitragVerfasst am : Di, 19. Aug 2003, 19:05    Titel: Antworten mit Zitat

@bruggma

Peter, um dich nicht falsch zu verstehen - meinst Du solche Bilder:



oder eher solche Bilder:



Laughing Very Happy :lol:


@advi

Frank, das teure ist ein bisschen oberhalb - sieht man dem aber gleich an...
Was den Platz betrifft, den hab ich - wenn ich mehr Zeit habe stelle ich was ins Internet. Mein GPS muß ich erst noch auslesen.

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BeitragVerfasst am : Di, 19. Aug 2003, 20:14    Titel: Antworten mit Zitat

@Uwe

Ich wusste dass ich mindestens einen schlechten Kollegen habe.

Aber wieso fährst du eigentlich soweit, kann man doch im Schwarzwald haben.
Und das im Schatten, durch tiefe Wälder, vorbei an idillischen Bächen, um sich
dann von einem erfrischenden Gewitter abkühlen zu lassen.

Ja OK, nicht ganz diese Höhe, und dann die lästigen Grassnarben zwischen den Spuren . . .
Und kein Problem bei 24° mit Baumwolle, und erst noch am warmen "PO" schlafen . . .

Aber wo, verrate ich nicht, vielleicht erzählt es dir jemand . . .

Peter

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BeitragVerfasst am : Di, 19. Aug 2003, 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

Uwe,

vielen Dank für den super Bericht! Ich hätte Dir rund um den Bonette noch eine einfache, aber sehr reizvolle Schotter-Alternative zu bieten gehabt, ganz zu schweigen von ein paar anderen Pässen hier!

Gell, die Assietta ist AFFEN.... !!!! Meine Frau und ich waren völlig hin, das ist einfach mega genial dort oben! Die ligurische muss ich mir auch noch reinziehen, evtl. mit Gepäck, dann aber mit einem mehr Offroad-orientierten Reifen als der Scorpio. Auch ich war heute auf meiner Schottertour wieder völlig erstaunt, was der Reifen kann. Einfach einwenig Luft ablassen (vorne ca. 1.5, hinten etwa 1.8 bar) und du kannst richtig durch den Schotter fetzen!

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BeitragVerfasst am : Di, 19. Aug 2003, 23:04    Titel: Antworten mit Zitat

Uwe,

haste auch Fotos von den richtig haarsträubenden Stellen? Denkst Du, ich bekomm' die hin? blink

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BeitragVerfasst am : Di, 19. Aug 2003, 23:19    Titel: Antworten mit Zitat

Zu den ganz schlimmen einen Teil kenne ich ja - da hat man meistens keine Zeit zum Fotos machen
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BeitragVerfasst am : Di, 19. Aug 2003, 23:48    Titel: Antworten mit Zitat

@advi: haste recht, aber vielleicht hatte Ice-Tea-Eddi den Uwe abgeknipst, um was für die Geisterbahn zu haben...
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BeitragVerfasst am : Mi, 20. Aug 2003, 10:16    Titel: Antworten mit Zitat

@toblerone,

Frank hat recht - bei den kritischen Stellen denkt man gar nicht ans fotografieren (dazu kommt noch, dass man die Kiste dort nirgends abstellen kann). Und auf der der nächsten Ausweichstelle von oben fotografiert sieht das Ganze dann wieder sooo harmlos aus. Das mit der Geisterbahn verstehe ich nicht :D

Was die Frage betrifft, ob Du das schaffst: Wenn wir das gepackt haben, wo soll da das Problem sein?

P.S.: Solltest Du zwischen dem Passo di Collardente und dem Passo Tanarello zwei Suzuki-Jeeps mit 4 Skeletten drin finden - denen habe ich auch gesagt, dass die Strecke fahrbar ist

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