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Kupplung rutscht!
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Schlucki0606Offline
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BeitragVerfasst am : Fr, 5. Jul 2019, 5:54    Titel: Kupplung rutscht! Antworten mit Zitat

Guten Morgen;

Ich habe hier mal eine Frage zur Kupplung wie man aus dem Betreff schon entnehmen kann.
Das Problem ist folgendes:
Die Kupplung wurde von mir vor ca. 10.000km gewechselt, ist also "relativ" neu. Bei meinem Russlandtrip, von welchem ich vor 2 Wochen retour gekommen bin, musste ich aber feststellen, dass bei meiner Katrin die Kupplung rutscht. Sie rutscht richtig wenn das ÖL kalt ist. Also schönen sattes beschleunigen ist da nicht. Der Motor dreht hoch, aber die Geschwindigkeit nimmt nur gering zu!
Ab einer Temperatur des Öl´s von ca. 60C ist/war es "eigentlich" weg. Ich habe eine digit. Temp. Anzeige daher weis ich diese Temperatur Wink Zunächst dachte ich, dass das Öl schuld sei. Ich hatte beim letzten Service ein anderes Öl genommen als normal. Also habe ich zu Hause sofort einen Ölwechsel vorgenommen. Von mir wurde wieder das Öl meines Vertrauens genommen, mit dem ich die letzten 80.000km keine Probleme hatte. Das Ergebnis war, dass die Kupplung jetzt beim Beschleunigen ab 5000U/Min zu rutschen beginnt. Also von unten raus hält sie und ab 5000 beginnt sie zu rutschen???

Habt ihr noch eine andere Idee, wo der Wurm sein kann, als dass das von mir verbaute Kupplungspacket Schrott ist? Leider habe ich den Herstellernamen hier im Büro nicht bei der Hand.
Von wo bezieht ihr eure Kupplung?

Danke vorab für eure Meinung.

lg
Schlucki
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KT-ManOffline
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BeitragVerfasst am : Fr, 5. Jul 2019, 6:57    Titel: Antworten mit Zitat

Federn könnten schon erlahmt sein (warum auch immer jetzt schon) oder die Kulu wurde nicht korrekt zusammengesetzt (Beläge). Im Grunde hilft da nur auseinanderbauen, dabei kontrollieren und wieder zusammensetzen und testen.
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OstMarkusOffline
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BeitragVerfasst am : Fr, 5. Jul 2019, 7:54    Titel: Antworten mit Zitat

Hatte ich auch. Dann habe ich den Tipp, ich glaub Hakim wars, hier gelesen: Alle Scheiben mal schoen durchtauschen.
Bei mir hats geklappt.

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BeitragVerfasst am : Fr, 5. Jul 2019, 14:13    Titel: Antworten mit Zitat

Das Kupplung ab 5000touren rutscht, hängt sicherlich auch damit zusammen, dass der Motor dort kurz vor dem Drehmoment maximum ist. Was jetzt. Ich Theissen soll das das so richtig ist.
Habe gerade die gleiche Thematik. Und es wird immer schlimmer. Ich vermute bei mir ist der Mitnehmer verschlissen. Habe noch keine Zeit mich näher damit zu befassen. Jedenfalls ist es seit ich den stützring rausgenommen habe wieder ok. Aber dauerhaft so fahren werde ich nicht. Bei mir hatte sich die tellerfeder schon in die stahllamelle eingearbeitet und dadurch das rutschen verursacht.

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Gruß

Mario
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Schlucki0606Offline
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BeitragVerfasst am : Fr, 5. Jul 2019, 19:16    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für eure Tipps und Meinungen.
Ich werde am WE mal die Kupplung aufmachen und nach dem Rechten sehen. Sollte augenscheinlich alles i.O. sein, werde ich zudem die Lamellen mal durchtauschen wie OstMarkus (bzw. Hakim) meint. Hoffe es hilft.

Bericht folgt ;-)

Lg
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schlusiOffline
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BeitragVerfasst am : Fr, 5. Jul 2019, 20:29    Titel: Antworten mit Zitat

Nicht die Lamellen.
Die Stahlscheiben.
Schau bei der Ersten, die montiert wird, ob diese Einschleifspuren von der Stützscheibe/Federscheibe hat.
Wenn ja, einfach diese Stahlscheibe mit einer beliebigen Anderen tauschen.



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Gruß Christian
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hakimOffline
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BeitragVerfasst am : Sa, 6. Jul 2019, 5:44    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
alles gute Tipps...
Oft ist es tatsächlich ein Montagefehler, wobei sich die Folgen erst nach einiger Zeit zeigen. Und bei Zubehörkupplungen gibt es durchaus spürbare Qualitätsunterschiede. Federscheibe falsch herum montiert mit der Folge einer eingelaufenen Stützscheibe? Reiblamellen in falscher Reihenfolge? Bei der originalen Kupplung hat die erste wie auch die letzte einzulegende Reiblamelle einen anderen Belag, weil sie gegen Alu und nicht gegen Stahl läuft. Bei Zubehörkupplungen dagegen ist oft überall derselbe Belag, was den Verschleiß an den Anlageflächen von Nabe und Druckplatte verstärken kann. Außerdem hat die erste einzulegende Reiblamelle einen größeren Innendurchmesser. Dann schon gesehen: müde Druckfedern, zu kurze und/oder zu weiche neu eingebaute Zubehörfedern, verschlissener Anpreßdruckverstärker,... und natürlich rasanter Verschleiß durch Schleifenlassen der Kupplung. Also auch auf blau angelaufene Stahlscheiben und verbrannte Reiblamellenbeläge achten bei der Kontrolle.
Ich selbst verbaue immer nur originale KTM-Kupplungen, hier möchte ich nicht an der falschen Stelle sparen.
Hakim
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Schlucki0606Offline
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BeitragVerfasst am : So, 7. Jul 2019, 11:21    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo an Alle;

Zunächst einmal danke an alle die mir mit ihrem Rat geholfen haben. Also ich komme gerade aus der Werkstatt und dürfte den Fehler gefunden haben.
Vorab:
Bei der Durchsicht der Kupplung fiel grundsätzlich nicht wirklich etwas auf. Die Stahllamellen waren weder blau noch hatten sie sichtbare oder spürbare Spuren. Es wurde auch die erste und letzte Lamelle der Kupplung richtig von mir montiert. Das Kupplungspaket liegt noch weit über der Verschleißgrenze.
NUR eine der sechs Kupplungsfedern war/ist gebrochen!!! Ich vermute, dass dadurch zu wenig Druck erzeugt werden konnte und die Kupplung rutschte! Liege ich hier mit meiner Vermutung richtig? Was mein ihr?

Im Anschluss werde ich mal gleich neue Federn bestellen Wink

Lg
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bammelOffline
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BeitragVerfasst am : So, 7. Jul 2019, 21:07    Titel: Antworten mit Zitat

Meine Kupplung ist nach c.a. 47 Tkm verraucht, weil sich die Zentralmutter, warum auch immer (nicht ordentlich eingeklebt), gelockert hat. <<<<<im heißen Zustand ging es noch gerade so, als die Käte kalt war, ging nichts mehr
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Schlucki0606Offline
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BeitragVerfasst am : Fr, 12. Jul 2019, 12:17    Titel: Antworten mit Zitat

Um diesen Beitrag abzuschließen hier das Resultat meiner Reparatur:

Sicherheitshalber habe ich die Stahllamellen untereinander getauscht und anschließend die neuen Federn verbaut.
Ergebnis = alles wieder so wie es sein sollte, auf der vorerst kurzen Probefahrt Very Happy

Nochmals an Alle für die Tipps und Ratschläge!

Schlucki
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BeitragVerfasst am : Fr, 26. Jul 2019, 21:11    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Schlucki,

ich drücke dir die Daumen das es bleibt. Bei mir hat das allerdings nicht geholfen mit den neuen Federn. Auf den ersten 500km war alles noch gut, aber bald fing es wieder an und dann war es auch schon so wie vorher.

wacko

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Gruß

Mario
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Bademeister02Offline
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BeitragVerfasst am : Fr, 23. Aug 2019, 9:35    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Leute,

meine Kupplung scheint sich nun auch zu verabschieden. Rutschen/rupfen in kaltem Zustand (anfahren ist dann mittlerweile ein Glücksspiel) und letztens ist sie auch zum ersten Mal beim Beschleunigen im warmen Zustand durchgerutscht. Also ein kurzer Anruf bei der KTM-Bude, aber bei der dortigen Preisvorstellung ist mir doch ein wenig schlecht geworden. Fairerweise muss man sagen, dass die Jungs natürlich auch nicht wissen, was konkret kaputt/verschlissen ist und mir daher den Preis für den Tausch der kompletten Kupplung inklusive Korb als "Worst case" genannt haben. Also wohl kein Wunder, dass das so teuer is wacko

Daher aber nun meine Frage: Ist die Reparatur durch einen Laien (Werkstatthandbuch liegt vor) grundsätzlich möglich? Bin jetzt nicht völlig unfähig, aber hab noch nie ne Kupplung auseinander genommen... Zu der grundsätzlichen Problematik des Aus-/Einbauens kommt ja dann auch noch die Fehleranalyse, man will ja nicht alles auf gut Glück wechseln! Achso und wird eigentlich Spezialwerkzeug gebraucht?

Vielleicht kann ja jemand eine kurze Einschätzung abgeben.

Vielen Dank!
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sinclairOffline
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BeitragVerfasst am : Fr, 23. Aug 2019, 10:30    Titel: Antworten mit Zitat

Ist kein Problem das selbst zu machen.
Man muss eigentlich noch nicht Mal das Öl ablassen.
Einfach den Bock bißchen gepolstert seitlich an eine Wand anlehnen und es kann losgehen 😊
Spezialwerkzeug war nicht nötig.
Zumindest nicht, wenn der Kupplungskorb nicht betroffen ist.
Den Kupplungskorb habe ich nicht gewechselt.
Gruß
Goran
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schlusiOffline
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BeitragVerfasst am : Fr, 23. Aug 2019, 12:41    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn du nur die Lamellen wechselst, ist das mit einer 8er Stecknuss zu machen.
Wenn der Korb runter muss (Neu ca. 600€) und der Lamellenkörper(Neu ca. 200)€, brauchst du als Spezialwerkzeug einen Kupplungskorbhalter, einen Schlagschrauber, ggf. Kurbelwellenfixierschraube, Drehmomentschlüssel für die Korbmutter.
Ich habe letzte Woche erst einen neuen Kupplungskorb an einem 950er Motor verbaut.

Ich würde erstmal wie im Werkstatthandbuch geschrieben,
- die Lamellen ausbauen,
- die Stahlscheiben kontrollieren,
- das komplette Kuppkungspacket in der Dicke messen um das Verschleissmass zu ermitteln (min glaube 48mm),
- Kupplungsfederlänge messen (min 29mm, neu 30,77mm) sowie
- Rattermarken des Korbs prüfen.

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Gruß Christian
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hakimOffline
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BeitragVerfasst am : Fr, 23. Aug 2019, 16:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
die unausweichlichen Rattermarken am Korb behindern das gleichmäßige Gleiten der Reibscheiben, dann schließt die Kupplung im kalten Zustand vor allem beim ersten Anfahren unangenehm ruckartig. Aber deshalb muß man den teuren Korb nicht erneuern. Einfach mit einer Flachfeile sorgfältig die Rattermarken glätten. Den Abrieb danach soweit möglich mit Bremsenreiniger abspülen. Dann die Maschine aus der Senkrechten etwas nach rechts kippen, damit das auslaufende Motoröl unten eventuelle Reste rausspülen kann. Ich habe das jetzt gerade zum dritten Mal bei Tachostand 90tsd km an meiner 950S gemacht, die Kupplung arbeitet wieder gut. Wichtig: bei verschlissenen Reibscheiben ist i.d.R. auch der Anlaufring und der sich daran stützende Federring eingelaufen und zu erneuern (Positionen 11 und 12 in der Teilezeichnung der 950/990ADV). Ich setze übrigens immer originale KTM-Reibscheiben ein und auch Federn soweit benötigt - da stimmen die Reibpaarungen, Federlängen usw. Serienmäßig haben von KTM ja die erste wie auch die letzte Reibscheibe einen anderen Belag, weil sie an Alu statt an Stahl anliegen. Bei Zubehörteilen ist das nicht unbedingt der Fall.
Hakim
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