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Das nächste Projekt - RTW mit der 950 ADV?
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Bademeister02Offline
Asphaltcowboy
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BeitragVerfasst am : Di, 16. Apr 2019, 15:09    Titel: Das nächste Projekt - RTW mit der 950 ADV? Antworten mit Zitat

Moin Gemeinde,

nach meinem letztjährigen Ausflug in den Iran ist mein Vertrauen in die Standfestigkeit der alten Dame doch erheblich gestiegen. Die letzten öden Monate im Büro trugen dann relativ schnell dazu bei die Gedanken wieder in die Ferne schweifen zu lassen...

Die Panamericana war immer irgendwie ein großer Traum für mich, erschien aber aufgrund Zweifeln an meinen eigenen Fähigkeiten (vor allem technisch/mechanisch) und praktischen Schwierigkeiten (Job kündigen?) immer irgendwie unerreichbar. Mittlerweile sehe ich diese beiden Punkte aber weitaus gelassener, was eine solche Tour für mich wieder realistischer erscheinen lässt. Beim Tagträumen am Arbeits-PC kam mir dann allerdings ziemlich schnell ein fixer Gedanke:

Warum denn "nur" die Panamericana? Wenn man schon kündigt und für ne ganze Weile verschwindet, dann doch gleich richtig oder? Ich mein auf nen Jahr mehr oder weniger kommts dann auch nicht mehr an Very Happy

Demzufolge geistert grade der folgende Gedanke durch das reisegeschädigte Hirn:
- Berlin - Wladiwostok (mit "Abstechern" zum Pamir, Baikalsee und in die Mongolei
- Wladiwostok - Japan
- Japan - Anchorange
- Anchorange - Ushuaia ("Panamericana")

In Ushuaia würde der Bock dann entweder nach Hause verschifft oder verschrottet/verkauft werden (wenn er denn bis dahin überlebt hat) und ich flieg nach Hause.

Nun zu meinen Fragen:

- Gibts hier jemanden im Forum der ähnliches gemacht bzw. geplant hat?
- Könnte eine 03er ADV mit 55.000km (bei Start der Tour wohl eher mehr, da das noch ne Weile dauern wird) diesen Trip schaffen?
- Oder sollte man sich da lieber was anderes zulegen?

Grundsätzlich schätze ich meine ADV als geeignet für diesen Trip ein. Allerdings mache ich mir hinsichtlich Reichweite (grade in Russland/Mongolei) und der Empfindlichkeit bei schlechtem Sprit so meine Gedanken (zu Genüge letztes Jahr in Russland/Ukraine erlebt). Dazu kommt, dass die ADV nen ziemlicher Spritvernichter ist und das auf dieser Tour (ohne monatliches Einkommen in der Hinterhand) auch schnell zu einer Kostenfrage wird. Dazu kommt, dass der große Zweizylinder schon auf meiner Iranreise meistens Fragezeichen in den Augen der örtlichen Mechanikern (auch in KTM-Werkstätten) hervorgerufen hat. Und abschließend ist der ADV halt doch schon nen ziemlicher Brocken. Die zwei, drei Mal die das Mopped auf der Seite lag, hatte ich doch schon leichte Probleme sie wieder hinzustellen^^

Naja, das sind bisher lediglich Gedankenspiele. Ob das letztlich umsetzbar ist wird sich zeigen. Trotzdem würde ich mich über Rückmeldungen, Meinungen und Gedanken freuen Smile
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IF3Offline
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BeitragVerfasst am : Di, 16. Apr 2019, 20:05    Titel: Antworten mit Zitat

Das hört sich nach einem beneidenswerten Plan an.
Ich persönlich würde definitiv eine 690er als Basis nehmen und entsprechend umrüsten.
Leichter geht nicht und langstreckentauglich und ausgereift ist sie allemal.
Wünsch Dir auf alle Fälle bestes Gelingen.

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BruggmaOffline
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BeitragVerfasst am : Mi, 17. Apr 2019, 4:36    Titel: Antworten mit Zitat

oder so ...
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KT-ManOffline
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BeitragVerfasst am : Mi, 17. Apr 2019, 9:39    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat: "... Die letzten öden Monate im Büro trugen dann relativ schnell dazu bei die Gedanken wieder in die Ferne schweifen zu lassen... "

Hätte ich nicht schöner beschreiben können ...
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v2loverOffline
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BeitragVerfasst am : Mi, 17. Apr 2019, 12:15    Titel: Antworten mit Zitat

@bademeister: kurz gesagt überleg nicht lange sondern tu es, je mehr/länger darüber nachgedacht desto mehr fragezeichen tauchen auf und du tust es dann nie mehr; ohmy ohmy ohmy
zu deiner lisi, die macht das mit ohne wenn und aber; dass was man (ktm) ihr damals (raound about) nicht zugetraut haben schafft sie allemal;
eigne dir machaniker grundkenntnisse an und zerleg die kraxn einmal von vorne bis hinten und bau sie wieder zusammen;
der rest geht dann fast wie von selbst und einen tauschmotor bekommst du fast auf der ganzen welt mittlerweilen;
zu russland da wäre ein wenig russisch sehr hilfreich aber nicht notwendig da können mehr russen deutsch als deutschsprechende russisch Mr. Green Mr. Green
und die spritversorgung ist inzwischen mehr als ausreichend zumal deine lisi auch schlechten sprit verträgt (ich glaub fast die säuft auch richtigen wodka )

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.....und immer sind die anderen die idioten, aber bedenke, selbst ist man auch für jeden der andere !!!!
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LC8 Power007Offline
Tremalzobezwinger
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BeitragVerfasst am : Mi, 17. Apr 2019, 12:57    Titel: Antworten mit Zitat

v2lover @ Mi, 17. Apr 2019, 13:15 hat folgendes geschrieben:
@bademeister: kurz gesagt überleg nicht lange sondern tu es, je mehr/länger darüber nachgedacht desto mehr fragezeichen tauchen auf und du tust es dann nie mehr; ohmy ohmy ohmy

Dem kann ich nur mehr als beipflichten. Deine Bedenken hinsichtlich der Wahl des richtigen Gefährts kann ich aber durchaus nachvollziehen. Aber...

zu deiner lisi, die macht das mit ohne wenn und aber; dass was man (ktm) ihr damals (raound about) nicht zugetraut haben schafft sie allemal;
eigne dir machaniker grundkenntnisse an und zerleg die kraxn einmal von vorne bis hinten und bau sie wieder zusammen;

Dabei wirst du ganz schnell feststellen wie unfassbar schrauberfreundlich die 950'er Adventure ist. Alles ist mit minimalsten Mitteln in null Komma nichts, im Vergleich zu vielen anderen Modellen, zerlegt repariert und wieder montiert. Ich fahre inzwischen seit über 30 Jahren ganzjährig überwiegend mit Motorrädern und habe noch länger schraubererfahrung. So etwas wie Adventure ist mir in Punkto Haltbarkeit und servicfreundlichkeit noch nicht untergekommen. Außer die die affentwin vielleicht, aber wartet nicht mit annähernd so guten Fahrwerk und schon gar nicht mit der Leistung auf. Und geht es bei Problemen mit dem Motor mal absolut nicht mehr weiter, dann...

(der rest geht dann fast wie von selbst und) einen tauschmotor bekommst du fast auf der ganzen welt mittlerweilen;
zu russland da wäre ein wenig russisch sehr hilfreich aber nicht notwendig da können mehr russen deutsch als deutschsprechende russisch Mr. Green Mr. Green
und die spritversorgung ist inzwischen mehr als ausreichend zumal deine lisi auch schlechten sprit verträgt (ich glaub fast die säuft auch richtigen wodka )

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Mario
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KleinerOffline
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BeitragVerfasst am : Do, 18. Apr 2019, 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

....ich sehe es genau andersherum wie Power007. Hatte noch nie ein schrauberunfreundlicheres Moped wie die 950 Adventure und würde dir deshalb zu einer 620, bzw. 640 Adventure raten.
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Gruß Kleiner
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BRB(Blöder Rübenbauer)Offline
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BeitragVerfasst am : Do, 18. Apr 2019, 21:38    Titel: Antworten mit Zitat

Kleiner @ Do, 18. Apr 2019, 16:12 hat folgendes geschrieben:
.... würde dir deshalb zu einer 620, bzw. 640 Adventure raten.


Yessss!!!!
Das ist dann so richtig schrauberfreundlich.
Gruß-BRB

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desperados08Offline
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BeitragVerfasst am : Fr, 19. Apr 2019, 6:45    Titel: Antworten mit Zitat

Also ehrlich, wenn man die rosarote Brille wub absetzt, dann muss man schon sagen, dass die 950/990 adventure verdammt verbaut ist und es wirklich wartungsfreundlichere motorräder gibt! Ich würde für ne RTW evtl auch eher ne 750 affen twin oder ne 1150 adventure nehmen... Nicht grade leichter, aber fahren beide zur Not auch mal ohne Wartung und brauchen weniger sprit, bzw haben auch noch mehr sprit an Bord.
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v2loverOffline
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BeitragVerfasst am : Fr, 19. Apr 2019, 7:41    Titel: Antworten mit Zitat

sagen welche dir ihr mr in die werkstätte stellen wenn der rückspiegel verstellt ist
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adviOffline
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BeitragVerfasst am : Fr, 19. Apr 2019, 8:36    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn Du auf Facebook im Panamerica Forum schaust, werden viele KLR650 verkauft.
DAS könnte eine Alternative sein Wink
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JAMMERnichOffline
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BeitragVerfasst am : Fr, 19. Apr 2019, 11:09    Titel: Antworten mit Zitat

Die 950 oder 990 ist vor Allem mal eines: Robust. Mit den richtigen Ecken und Kanten (Kofferträger, Tankschutz der 990er) kann man sich fast überall hinlegen, einzig der Fahrer ist die Grenze wenns dann nicht weitergeht.
Aber das Motorrad verzeiht so ziemlich alles:
- Die Gabel ist wahrscheinlich die stabilste auf dem Markt - überhaupt ist das Fahrwerk das variabelste von Allen. Man kann bequem AB Etappen runterspulen aber auch Sandpisten durchsurfen und Schlamm.
- Reparieren ist unterwegs gut möglich, man muss eben etwas Zeit investieren und das richtige, kompakte Werkzeug und E-Teile dabeihaben
Nachteil: Hoher Spritverbrauch gegenüber der Konkurrenz (6,5-7,5 Liter/100km), aber das kann man durch einen grossen Tank "abmildern". Die Safari-Tanks sind nicht so klobig, wie man denken könnte und: Man muss sie ja nicht immer voll machen ;-)
- Motorseitig sollte auch nicht allzuviel passieren. Der Motor macht locker über 100000 mit, hängt eben auch alles von der Pflege und der Fahrweise ab (nicht zu sehr quälen in der Wüste und in den Staus der Welt)
- Die Leistung ist für mich optimal - man hat immer genügend Dampf um auch mal brenzligen Situationen auszuweichen (was eine 400er DRZ oder eine XT sicher nicht so bietet)
- Am Besten dann noch ein paar schöne Töpfe und eine vernünftige Hupe montiert (Leos), dann kann man sich auch Gehör verschaffen Very Happy

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rene+adventureOffline
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BeitragVerfasst am : Fr, 19. Apr 2019, 14:59    Titel: Antworten mit Zitat

War in Afrika mit der 950-er. 20.000 km, viele schrotterwegen, waschbrettwegen (manche über 400 km), potholes etc überstanden. Mit safaritanks (einmal die reichweite nötig gehabt). Mehre sturze überstanden.
Fazit: einziger schaden ein afgebochener blinker beim sturze. Weiter niks nada niks…
Das einzige was ich mitgeben will ist: nim nicht zuviel gepack, reserven teile (die du doch wahrscheinlich nicht brauchts) mit damit du auch noch im feinstaub sand bewegen kannst.
Sonnst wie gesagt bombenpruf. Und die safaritanks sind nicht schwerer als die originalen, alleine mehr als dobbelt zuviel sprit wenn nötig.
Möglich dickeres Ol nehmen wenn es sehr warm ist.

Waren auch 2 Bmw gs dabei. Hiervon kann ich sagen das das fahrwerk des KTM's weit überlegen ist auf schlechten strasen. Bmw's hatten siffendes hinter federbein. Federbein von wp had enlüftung und BMW's nicht. Hierdurch kocht das öl in federbein von BMW beim lange schrotterstrecken.
Weiter kan das fahrwerk von BMW nur die hälfte von geschwindigkeit KTM haben bei lange schrotterpassagen. (kan nicht gegen dauerend fibriren uber lange waschbrett wegen). langsam geht schon beim BMW.

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KTM 1190 Adv R
 →  43.000 km
EXC 400
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BeitragVerfasst am : Fr, 19. Apr 2019, 21:21    Titel: Antworten mit Zitat

Betreffend Servicefreundlichkeit: Bei solch einer langen Reise ist es SCHEISSEGAL ob man 20 Minuten länger schrauben muss bis man beim Vergaser ist, wenn man diese Mehrzeit nicht mehr hat sollte man gleich Zuhause bleiben ..., der Funfaktor der KTM kompensiert solche Unzulänglichkeiten falls es überhaupt welche sind allemal.
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el ce achtlerOffline
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BeitragVerfasst am : Di, 23. Apr 2019, 3:35    Titel: Antworten mit Zitat

Vernünftig betrachtet sollte z.B. eine neue AT besser geeignet sein. Aber ist das Fahrgefühl auf der Reise dann genauso geil? Ich würd sie dafür hernehmen. Aber verschrotten in Südamerika einplanen geht gar nicht.
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