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Kupplung, Kochen und Stottern

 
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GummibaerlaOffline
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BeitragVerfasst am : Do, 10. Jan 2019, 22:03    Titel: Kupplung, Kochen und Stottern Antworten mit Zitat

Servus, wie angekündigt hab ich direkt nach der ersten Saison mit der Kati a paar Fragen Wink

Nr. 1: Mein Hobel ist mir am Ende meiner letzten Alpentour n paar mal hochgekocht und auch noch wenige Male zurück in Deutschland. Das hat sie vorher bei identischer Umgebung und Fahrweise nie gemacht und in letzter Zeit auch nimmer. Hab gehört das kann am Kühlwasser-Einfülldeckel liegen, kann man den iwie "reparieren" oder direkt nen neuen kaufen? Öl hatte Sie genug, oder war es einfach zu viel Wasser?

Zweites Problemchen ist, dass sie ab und an ruckelt, als ob nicht genug Sprit nach-/ankommt, fühlt sich quasi an, wie wenn man auf Reserve umschalten müsste. Ging mir auch schon 2/3 mal aus, aber kurz darauf wieder an. Als Ursachen könnte es ja entweder die Benzinpumpe sein (aber macht die das so sporadisch und über nen längeren Zeitraum?), die Tankentlüftung (hat aber nicht "gezischt", werde ich aber noch checken, oder meine Kontakte an der Batterie machen Murksen (aber dann müssten da mehr Zündaussetzer kommen und mehrere Sachen darauf hinweisen oder?)

Und das dritte Problem ist eine rupfende Kupplung bei kaltem Motor. V.a. erster Gang und Einkuppeln ist extrem beschissen. Ich hatte den Hobel einmal nachm Gebrauchtkauf in der Werkstatt, da die Gabel gesifft hat, da hieß es, der Druckverstärker an der Kupplung sei an der Verschleißgrenze. Da werde ich nicht drum rum kommen mal nachzusehen und die Toleranzen zu checken oder? Und in Zuge dessen den Kupplungskorb und die Druckstange checken? Oder meint ihr ich soll zuerst den KNZ checken, nicht dass die in der Werkstatt sich irren und der der Gund ist (wobei der eig gut trennt, auch kein laufendes Rad im Ersten Gang bei gezogener Kupplung)?

Ich hab schon viel über die Suchfunktion nachgelesen, aber vll hab ich ja iwas übersehen oder ihr habt noch nen Tipp für mich Very Happy

Grüße Max
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BRB(Blöder Rübenbauer)Offline
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BeitragVerfasst am : Do, 10. Jan 2019, 22:11    Titel: Antworten mit Zitat

1. Richtig! Erstmal den Kühlerdeckel/Dichtflächen säubern.
2. Seitenständerschalter überbrücken, Batterie-/Starterrelaiskontakte/-anschlüsse kontrollieren.
3. Ölspritzdüse hinter dem Ritzel reinigen oder gleich gegen Ausführung 2009 tauschen.
Gruß-BRB

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hakimOffline
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BeitragVerfasst am : Fr, 11. Jan 2019, 6:19    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Max.
nichts, was man nicht in den Griff bekäme! Ergänzend zu BRB:
ad 1: Ich würde gleich einen neuen Kühlerverschluß einsetzen, Dichtflächen im Flansch natürlich vorher reinigen/glätten. Die Druckfeder im Deckel läßt nach mit der Zeit, und die Dichtungen härten aus. Kein großer Kostenpunkt.
ad 2: Was nun, Spritmangel oder Zündaussetzer Wink ? Auf alle Fälle sicherstellen, daß die Belüftungen beider Tanks durchgängig sind. Wenn dann das Phänomen auch bei nahezu vollen Tanks (Benzinstand über Schwimmerniveau) auftreten sollte, kann es nicht an der Benzinpumpe liegen. Die brauchst Du nur, um den Sprit der unteren Tankhälften in die Vergaser zu befördern. Mechanisch sind diese Pumpen wenig anfällig. Was ausfällt, ist die Unterbrecherelektrik in der Pumpe - aber nicht intermittierend, sondern plötzlich und dauerhaft bis der Kontakt erneuert wird. In Denkrichtung Zündaussetzer: Kerzenstecker locker?
ad 3: Die Ölspritzdüse, auf alle Fälle! Ansonsten, wenn ich von der Laufleistung und Deiner Fehlerbeschreibung ausgehe: verschlissene Kupplungsscheiben? Je weiter die Reibscheiben runter sind, desto besser trennt die Kupplung. Bekanntes Problem: die "Führungszacken" rund um die Reibscheiben sind härter als der sie führende Alukorb. Sie arbeiten sich an den Gleitflächen im Korb ein. Es entstehen sog. Rattermarken. Bei kaltem Motor trennt die Kupplung zwar gut, aber rückt beim Anfahren nicht gleichmäßig ein. Nach kurzer Fahrzeit ist das Phänomen dann weg. Also mal Kupplung aufmachen, Scheiben begutachten, im Zweifel erneuern. Und dabei die Rattermarken im Korb vorsichtig glattfeilen. Das geht bei eingebautem Korb mit einer feinen Feile, am besten im Zuge eines Ölwechsels. Gut den Abrieb wegspülen.
Hakim
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to.weOffline
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BeitragVerfasst am : Fr, 11. Jan 2019, 8:49    Titel: Antworten mit Zitat

Zu Punkt 2 noch eine Ergänzung:
Bei genau den selben Symptomen war bei mir mal die Benzinpumpe die Ursache.

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Gruß
to.we
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GummibaerlaOffline
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BeitragVerfasst am : Mo, 25. März 2019, 11:14    Titel: Antworten mit Zitat

Soo, nach einer Ewigkeit bin ich endlich dazu gekommen die Kati mal aufzumachen. - bin mit den "Mängeln" noch bissl gefahren, die Aussetzer während der Fahrt sind weg, schau jetzt aber im Zuge der Zerlegung die Kerzenstecker usw an Very Happy

Kühlerdeckel wird einfach ersetzt, dann ist da Ruhe. Cool
Kupplungszeug werd ich jetzt mal ausbauen und überprüfen.

Jetzt sind mir gerade beim Zerlegen zwei Sachen aufgefallen, 1. das ist doch ein Summers Door oder? (Eigenbau?)
Und 2. ich habe ich viel Ölverlust in Fahrtrichtung links unten, unter der Ölwanne; ist mir aufgefallen, da sich viel Öl unterm Möp nach dem Abstellen gesammelt hat. Ist aber neu, dass sie sifft... Werde da mal alle Dichtflächen säubern und die Schrauben gut anziehen, konnte bis jetzt keinen Fehler/ Bösewicht finden. Gibts da vll ne Schwachstelle, die öfter mal vorkommt? Zwischen den Zylindern das Teil ist pfurz trocken.
Und dann ist mein vorderer Vergaser ganz schön eingeölt worden durch die Motorentlüftung die oben rein geht, ist das normal? (nach ca. 8000km)

Eine schöne Woche wünsch ich euch,

Grüße Max



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GummibaerlaOffline
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BeitragVerfasst am : Mo, 25. März 2019, 11:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ah, bevor ich aber die ganze Kupplung zerlege, überprüf ich erst die Düse, mach sie mal sauber und schau ob das Problem weg ist! Wink
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v2loverOffline
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BeitragVerfasst am : Mo, 25. März 2019, 12:44    Titel: Antworten mit Zitat

oel in der lufibox stammt von zu hohem oelstand;
weitere oelaustritte können stammen vom oeldruckschalter, der geht meist kaputt oder vom gangsensor da gibt der o ring nach einigen jahren doch auf;
ansonsten fällt mir noch ein der oelablass am oeltank, möglich dass dort die dichtung nicht erneuert wurde nach dem oelwechsel und auch die grüne dichtung des oelsiebes hi.li. am/im oeltank checken;
good luck

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Scott-yOffline
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BeitragVerfasst am : Mo, 25. März 2019, 13:57    Titel: Antworten mit Zitat

Das sind keine Sommerdoor's. Deine lassen mehr Luft durch.

Das Öl unterhalb des Öltanks kann auch vom Anschluss des Öltanks kommen z.B wenn der Siebfilter undicht wird.

Wenn deine Ansaugtrichter ölig sind ist deine Motorentlüftung die Ursache. Wie schon erwähnt zu hoher Ölstand. Oder der Simmering im Lima-Deckel will nicht mehr.

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heinzOffline
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BeitragVerfasst am : Mo, 25. März 2019, 15:21    Titel: Antworten mit Zitat

Servus,
kommt das Öl aus dem Ablass vom Luftfilterkasten, links vor dem Kupplungsnehmer.

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GummibaerlaOffline
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BeitragVerfasst am : Di, 26. März 2019, 12:47    Titel: Antworten mit Zitat

Danke schonmal für die Tipps!

Glaube der Grund für den Ölverlust war/ ist die Ölablassschraube in der "Ölwanne" oben. Die Schraube wurde schräg eingeschraubt und das Gewinde ist abgenudelt, muss noch testen, ob die Gute beim korrekten reinschrauben noch dicht macht.

Zwecks Öl im Luffikasten geh ich etz von einem falschen Ölstand meinerseits aus, ist ja net die Welt drinnen Very Happy

Die Öldüse beim Ritzel ging gut raus (hab den Schraubendreher aus dem Bordwerkzeug mit ner 19ner Gabel kombiniert), Neue ist bestellt, vll löst das ja das Rupfen im kalten Zustand.

Ich halte euch einfach auf dem Laufenden,
Grüße Max Wink
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BeitragVerfasst am : Di, 26. März 2019, 17:56    Titel: Antworten mit Zitat

bei mir ist der Deckel ganz ab
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hakimOffline
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BeitragVerfasst am : Mi, 27. März 2019, 5:35    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
wer das noch nicht kennt...
Bei "Sommer´s Door" - einer Airboxmodifikation von ehemals Sommer-KTM - wird lediglich in den linken Dreiecks-Wartungsdeckel ein schmaler Schlitz geschnitten. Dazu werden die beiden Düsennadeln um eine Stufe höher gehängt. Dadurch wird erreicht, daß die LC8 schon bei etwas niedrigerer Drehzahl sauber Gas annimmt und weniger ruckelt. Der Luftschlitz bewirkt in erster Linie eine Änderung der Druckverhältnisse in der Airbox. Sommer-KTM hat damals auch mit größeren Luftdurchlässen in einem oder gar beiden Dreiecks-Wartungsdeckeln experimentiert, was allerdings keine weitere Optimierung gebracht hat.
Hakim
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BeitragVerfasst am : Di, 4. Jun 2019, 21:45    Titel: Antworten mit Zitat

So, wollte mich nur kurz für eure Hilfe bedanken! Smile
War jetzt übern Männertag mit der Guten am Lago di Ledro - lief wunderbar!
Im Endeffekt hab ich die Öldüse getauscht und das Ruckeln wurde besser, denke aber trotzdem, dass ich beim nächsten Öwechsel die Druckstange mal anschau, ganz weg ist es nicht.
Diese Zündaussetzer o.Ä. sind weg, hab mal bissl Kontaktspray verteilt und die Pole an der Batterie gecheckt.
Die Ölundichtigkeit kam von einer zu lockeren Pressschelle unter dem Ölsieb aus dem Ötank oder wie die original verbauten Dinger heißen, hab ich mit ner anständigen Schelle gefixt. Neues Gewinde für die Ablasschraube hab ich trotzdem verbaut.
Kühlerdeckel hab ich geputzt, ist aber nochmal passiert, tausch den jetzt doch noch und dann ist da Ruhe (kam noch zwei, drei mal vor).

Wünsch euch noch eine schöne Saison,
Grüße Max
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BeitragVerfasst am : Mi, 5. Jun 2019, 10:11    Titel: Antworten mit Zitat

Am Öltank gibt es für die Ablassschraube einen Schnellverschluss. Adabpter ran Öl läuft ...nie wieder das Gewinde stressen. Ich habe leider keine Quellen.
Oder zum Hydrauliker und einen Schlauch mit Ablass bauen lassen.

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