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Öl im Vergaser

 
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2radlerOffline
Fahrschüler
Anmeldungsdatum: 30.10.2013
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BeitragVerfasst am : Do, 16. Mai 2019, 9:15    Titel: Öl im Vergaser Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

meine KTM 950 Adv S (102 tkm) hatte schon häufiger das Problem, dass nach längerer Standzeit ein Zylinder erst nach ein paar Gasstößen mitspielen wollte.
Nach diesem Winter war das gleiche Problem, nur schlimmer. Schlechte Gasannahme, bei Konstantgas Fehlzündungen usw.

Erste Idee war die Vergaser zu reinigen. Im vorderen Vergaser habe ich in zwei Bohrungen Motoröl festgestellt ohmy Hauptdüse war auch verstopft. Ob das von dem Motoröl kam oder schon vorher war kann ich natürlich nicht sagen.

Vor dem Winter habe ich einen Service gemacht und den Öltank gegen einen gebrauchten getauscht weil der alte undicht war.

HabT Ihr ne Idee wo das Öl herkommt (Kurbelwellenentlüftung? Überfüllt?) und was die Ursache für die Zündaussetzer ist?

Grüße
Alex



Vergaser vorderer Zylinder.jpg
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OstMarkusOffline
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BeitragVerfasst am : Do, 16. Mai 2019, 12:59    Titel: Antworten mit Zitat

Wie sieht es denn im Luftfiltergehaeuse aus? Oel vorne von der Entlueftung?
_________________
Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit - Hiram Johnson
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2radlerOffline
Fahrschüler
Anmeldungsdatum: 30.10.2013
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BeitragVerfasst am : Fr, 17. Mai 2019, 11:06    Titel: Antworten mit Zitat

Im LuFi-Kasten sieht es eher trocken aus. Der vordere Ansaugstutzen war an der Unterseite leicht ölig und auf einer Vertiefung im Vergasergehäuse stand etwas Motoröl.

Neuer Luftfilter ist auch drin gruebel
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hakimOffline
Hinterradspezi
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BeitragVerfasst am : Fr, 17. Mai 2019, 16:37    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
daß sich im vorderen Vergaser etwas Öl ablagert aus der Gehäuseentlüftung ist völlig normal. Wird es zuviel Ölnebel in der Entlüftung, dann rinnt es aber auch zwischen Vergasergehäuse und Luftfilterabdichtung nach unten in die Airbox. Ein Teil kann über den Klarsichtschlauch hinten/links ablaufen, der Rest verbleibt am Boden der Airbox. Ursache ist oft ein defekter Simmerring im Lima-Deckel, der die Multifunktionswelle aufnimmt. Oder wie selbst geschrieben Überfüllung - oft hervorgerufen durch falsches Messen des Ölstands (Stichwort 1min Leerlauf vorm Peilen, siehe Bedienungsanleitung!). Die geschilderten Probleme nach längerer Standzeit haben damit eher nichts zu tun. Ich würde hier falsche Stillegung vermuten. Wenn die Maschine längere Zeit stehen wird, muß man die Vergaser leeren. Das moderne, bleifreie Benzin altert schlecht, vor allem wenn es mit Ethanol gemischt ist. Es zersetzt sich an der Luft, vor allem in der gut belüfteten Schwimmerkammer geht das innert weniger Wochen. Das hat zwei Folgen. Zum einen bildet sich Schleim, der beim Neustart die Düsen verstopft. Zum anderen verfliegt das Benzol, das Gemisch hat beim Neustart eine deutlich verringerte Zündfähigkeit.
Also bei Stillegung: Fuelstabilizer z.B. von LiquiMoly in ausreichender Dosierung in den Tank geben, am besten schon vor der letzten Fahrt. Zumindest den Motor nach der Beigabe etwas im Stand laufen lassen. Dann Motor aus, Benzinhaupthahn schließen, Sicherung der Benzinpumpe ziehen, Motor wieder starten. Solange bei senkrechter Maschine laufen lassen, bis er von alleine ausgeht. Sicherung wieder einsetzen. Jetzt sind die Schwimmerkammern weitestgehend leer, und das Benzin in Tank, Benzinpumpe und Steigleitung ist durch den Stabilizer für längere Zeit geschützt.
Und außerdem: überprüfe mal den Zustand Deiner Zündkerzen und den guten Sitz der Kerzenstecker, die Verschraubung der Batteriekabel sowie die Vergasersynchronisation. Daß die LC8 nach längerer Standzeit etwas "rumpelig" startet und dabei auch mal ausgeht, ist normal, auch wenn man die oben genannten Maßnahmen beherzigt hat. Liegt m.E. auch am Choke, der etwas wenig anfettet. Aber nach etwas Warmlaufen im Stand sollte sie rund laufen, ohne Aussetzer.
Hakim
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ConnyOffline
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BeitragVerfasst am : Sa, 8. Feb 2020, 16:00    Titel: Antworten mit Zitat

Neben der Verggaserzerlegung und -reinigung habe ich auch gleich das SLS ganz ausgebaut und die übrig gebliebenen Öffnungen verschlossen. In diesem Zusammenhang habe ich beim Zusammenbauen überlegt, ob man nicht den Schlauch der Kurbelgehäuseentlüftung anders verlegen und an den frei gewordenen Stutzen hinten an der Airbox anschließen kann, wo vorher das SLS dran war. Mein Gedanke war, dass überschüssiges Öl aus der KGE hinten auf den Luftfilter, aber nicht mehr in den Ansaugtrichter des vorderen Vergasers laufen kann. Den Stopfen oben drauf würde ich stattdessen dichtmachen...

Spricht da irgendwas dagegen?
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Scott-yOffline
Hinterradspezi
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BeitragVerfasst am : So, 9. Feb 2020, 4:20    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn ich dich richtig verstehe , macht aber das umlegen keinen Sinn. Denn sollte der Wellendichtring versagen soll das Öl verbrannt werden und nicht deinen Filterkasten auffüllen.
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So wie ich fahre, muss ich mir keine Sorgen machen Cool
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hakimOffline
Hinterradspezi
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BeitragVerfasst am : So, 9. Feb 2020, 6:16    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
dann würde es eher Sinn machen, den Entlüftungsschlauch hinter die Airbox zu verlängern und dort in eine kleine Oilcatchcan zu führen. Platz ist jetzt ja dort vorhanden, nachdem Du das SLS-Ventil entfernt hast. Allerdings ist der Abluftstrom recht stark und kräftig pulsierend, sodaß eine zu kleine Oilcatchcan nur unzureichend funktionieren wird. Am meisten Sinn macht aber letztendlich, den Simmerrring für die Multifunktionswelle im Zündungsdeckel zu erneuern, dann hält sich der Ölnebeleintrag in den vorderen Vergasertrichter wieder in akzeptablen Grenzen. Und sollte Deine 950ADV noch den Gehäuseentlüftungsschlauch ohne das später in die Serie eingeführte Rückschlagventil haben, dann würde ich einen neuen Schlauch mit integriertem Ventil einbauen. Das mindert das Pulsieren des Abluftstroms und damit auch den Ölnebeleintrag in die Airbox spürbar. Und last but not least: Motorölniveau pedantisch nach Bedienungsanleitung(!) prüfen und maximal bei 2/3 halten.
Hakim
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ConnyOffline
Speichenputzer
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KTM LC8 Adv 950 S, 2003
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BeitragVerfasst am : So, 9. Feb 2020, 9:33    Titel: Antworten mit Zitat

hakim @ So, 9. Feb 2020, 6:16 hat folgendes geschrieben:
Hallo,
dann würde es eher Sinn machen, den Entlüftungsschlauch hinter die Airbox zu verlängern und dort in eine kleine Oilcatchcan zu führen [...] Am meisten Sinn macht aber letztendlich, den Simmerrring für die Multifunktionswelle im Zündungsdeckel zu erneuern, dann hält sich der Ölnebeleintrag in den vorderen Vergasertrichter wieder in akzeptablen Grenzen. Und sollte Deine 950ADV noch den Gehäuseentlüftungsschlauch ohne das später in die Serie eingeführte Rückschlagventil haben, dann würde ich einen neuen Schlauch mit integriertem Ventil einbauen.
Hakim


Danke Euch, Ihr beiden!
Aufgrund des Baujahres und der von mir gefahrenen Kilometer gehe ich davon aus, dass beides noch so wie ab Werk ist. Der Simmerring macht derzeit keine größeren Probleme (auch die Benzinpumpe, die Wasserpumpe und die Kopfdichtungen nicht Cool) und der Schlauch wird bestimmt noch der ohne Rückschlagventil sein. Den neuen Schlauch kann ich ja beim nächsten großen Service miteinbauen lassen. Den Rest mache ich, wenn's akut wird. Jetzt warte ich nur noch auf meine SLS-Plättchen aus Griechenland, dann kann ich wieder fahren. Bzw. erstmal testen, ob die Vergaser gut eingestellt sind und ich keinen Sprit mehr verliere...
Einen schönen Sonntag Euch noch! Alles Sturmfest gemacht?
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