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Bremsausfall Gegenmittel
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HxlrmOffline
Fußrastenkratzer
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BeitragVerfasst am : Mi, 12. Jul 2017, 20:14    Titel: Bremsausfall Gegenmittel Antworten mit Zitat

Moin,

Ich hab mich schon über das Thema ausfallende Hinterradbremse eingelesen, und bin mir auch sicher das bei mir leicht schleifende neue Sinterbeläge ein Zutun dazu hatten, ebenso nicht ganz neue Bremsflüssigkeit.

Ich hab auch schon abgecheckt das ich die neue Membrane im bremszylinder hab, aber wie kann ich erkennen, das die Bremszange schon die neuen Kolben hat?

Werde den Sattel jetzt demnächst mit neuen Dichtungen überholen ggf. auch neue , organische Beläge einbauen, wobei ich die TRW Sinterdinger echt gut finde, bremsen gut und sehr gut dosierbar.

Bremsscheibe ist ansich auch nötig, hab auf jeder Seite einen mm Grat, den Tüver hat es aber nicht interessiert, wann werft ihr die Scheibe raus?
Lohnt sich eine Wavescheibe von Braking, wegen der größeren Oberfläche , bringt das bessere Hitzeableitung?

Werde ebenfalls über die Bremsleitung noch einen dickeren Gummischlauch ziehen, um die Hitzestrahlung vom Krümmer an der Bremsleitung zu minimieren.

Grüße
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adviOffline
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BeitragVerfasst am : Mi, 12. Jul 2017, 20:57    Titel: Antworten mit Zitat

Ah Du erinnerst mich gerade daran, dass wir neulich im Allgäu wieder mal keine Bremse mehr hatten.

Bisher hat KTM es nicht geschafft, das Problem zu beseitigen. Bin echt gespannt, was rauskommt!
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magicalexOffline
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BeitragVerfasst am : Mi, 12. Jul 2017, 21:07    Titel: Antworten mit Zitat

Es gab doch mal ne Problemlösung, ich weiß nur nicht mehr genau welche.
Der Mech vom Endurobunker sagte damals er hätte das Problem gefunden und an KTM weitergegeben. Seit seinem Update nie wieder Probleme

_________________
I bin a Bayer, I derf des Smile
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to.weOffline
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BeitragVerfasst am : Mi, 12. Jul 2017, 22:01    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn aktueller Stand verbaut ist - gibts m.E. nur eins.
Häufige (bis zu 3xjährlich) Bremsflüssigkeitswechsel mit gutem Stoff. Wink Wink und ordentlich entlüften dabei....Danach hatte ich keinen Ausfall mehr....

_________________
Gruß
to.we
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hakimOffline
Hinterradspezi
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BeitragVerfasst am : Do, 13. Jul 2017, 10:21    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Hxlrm,
das erste, große Überholungskit für Deine 950ADV aus 2003 bestand aus einer kompletten, nagelneuen Geberzylindereinheit, darin enthalten die neue, schwertförmige Membran und einen Geberkolben mit verbesserter Abdichtung, weiters aus einem Reparatursatz für den Bremssattel, darin enthalten neue Bremsnehmerkolben, die mittels einer Keramikbeschichtung gegen Hitze besser abgeschirmt sind. Sogar die DOT 5.1 war im Pack dabei. Laut Anweisung muß man seither den Bremsflüssigkeitsbehälter bis fast obenhin füllen, dann die Schwertmembran leicht der Länge nach falten und langsam einschieben. Etwas hin und herschieben, damit keine Luftbläschen anhaften. Dann ganz rein damit. Die überschüssige Bremsflüssigkeit läuft gewollt über, es darf zwischen Membran und Flüssigkeit keinerlei Luftblase verbleiben. Ob dieser Kit damals bei deiner Adventure verbaut wurde - das geschah nur auf Kundenreklamation hin - sollte Dein Händler anhand der Historie herausfinden können. Die genannten Optimierungen fanden nach und nach den Weg in die Serie, etwas jüngere LC8 bekamen nur noch Nachfolgekits mit einem geringeren Lieferumfang spendiert. Wenn die schwertförmige Membran bereits drin ist - ursprünglich war die Membran ziehharmonikaförmig - ist meiner Erinnerung nach davon auszugehen, daß auch der Geber- und die Nehmerkolben bereits der damals verbesserten Version entsprechen. Garantieren kann ich das aber nicht. Im Zweifel also sowohl den Nehmer-Rep-Satz für den Sattel kpl. mit neuen Kolben verbauen als auch einen neuen Geberkolben einsetzen. Und natürlich wie von to.we angemerkt häufiger die Bremsflüssigkeit wechseln. Zum vollständigen Entlüften immer auch per Hand den Schwimmsattel andrücken, damit die Nehmerkolben ganz in den Sattel fahren... Oder Rad ausbauen und einen Kolbenrücksteller verwenden. Ich selbst fahre nebenbei bemerkt immer noch die Urversion der Hinterradbremse - mein damals gelieferter sog. U1-Kit liegt noch im Regal. Allerdings bin ich notorischer Vorderradbremser Wink ...
Zur Bremsscheibe: bei einem 1mm-Grat würde ich auf jeden Fall die Scheibe erneuern. Aber erstmal ausbauen, üblicherweise ist darauf das Verschleißmaß eingestanzt. In der Rep.-Anleitung von 2003 ist dazu nichts vermerkt...
Hakim
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HxlrmOffline
Fußrastenkratzer
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BeitragVerfasst am : Do, 13. Jul 2017, 15:52    Titel: Antworten mit Zitat

Moin,

Top Danke. Ich denke ich werf neue Kolben und nen neuen Dichtsatz rein und schaue dann mal weiter.
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friedrichOffline
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BeitragVerfasst am : Do, 13. Jul 2017, 18:57    Titel: Antworten mit Zitat

"es darf zwischen Membran und Flüssigkeit keinerlei Luftblase verbleiben"

nichts für ungut, aber wo haste denn die Weisheit her. Auch Bremsflüssigkeit
dehnt sich bei Wärme aus. Womöglich kann der Kolben dann nicht zurück.

_________________
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OstMarkusOffline
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BeitragVerfasst am : Do, 13. Jul 2017, 19:49    Titel: Antworten mit Zitat

berechtigter Einwand, aber vielleicht drueckt sich ja der Blasebalg zusammen, wenn sich die Fluessigkeit ausdehnt.
_________________
Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit - Hiram Johnson
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HxlrmOffline
Fußrastenkratzer
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BeitragVerfasst am : Do, 13. Jul 2017, 20:49    Titel: Antworten mit Zitat

Moin,

Lohnt sich denn zum vorbeugen der hohen Temperaturen eine Wavescheibe von Braking?
Kost ja nicht wirklich mehr.

Grüße
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hakimOffline
Hinterradspezi
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BeitragVerfasst am : Fr, 14. Jul 2017, 5:29    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Friedrich,
es ist so, wie ich schrieb: es darf keine Luft verbleiben in dem Bereich, den die neue Membran abschließt. Darauf wurde in der entsprechenden Einbauanleitung für die KTM-Werkstätten besonderer Wert gelegt. Auch daß dafür beim Einschieben der Membran die überschüssige Flüssigkeit überlaufen soll, ist kein Witz. Von welchem KTM-Konstrukteur diese Weisheit stammt? Keine Ahnung Smile ... Es funktioniert, wohl genau so wie Ost-Markus es beschreibt. Bei einem klassischen Aufbau mit nahezu flacher Membran muß man natürlich die vorgegebene Befüllgrenze beachten - hier aber nicht.
Hakim
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KlasOffline
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BeitragVerfasst am : Fr, 14. Jul 2017, 12:23    Titel: Antworten mit Zitat

hakim @ Fr, 14. Jul 2017, 6:29 hat folgendes geschrieben:
Hallo Friedrich,
es ist so, wie ich schrieb: es darf keine Luft verbleiben ... Darauf wurde in der entsprechenden Einbauanleitung für die KTM-Werkstätten besonderer Wert gelegt.
Hakim


Moin,
gibt es die Anleitung auch als PDF oder Foto ?
Sind die Geberzylinder auch verändert worden oder nur die Membran?

Arrow Im Fahrerhandbuch der 990er steht nur 'auffüllen bis zur Markierung' (siehe Foto). Also scheint das Procedere für die 990er wieder das "Normale" (mit Luft drunter) zu sein ..



Bremse-hinten-990_web.jpg
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Bremse-hinten-990_web.jpg



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KTM @ 990 white AB (2012) http://youtu.be/ten0u1j7z2U
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hakimOffline
Hinterradspezi
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BeitragVerfasst am : Fr, 14. Jul 2017, 16:07    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Klas,
ich kann es auf deinem Foto nicht sehen, aber ich habe es auf meinem Repairmanual 2003-2013 nachgelesen. Dort steht sinngemäß: den Bremsflüssigkeitsbehälter in eine waagerechte Position bringen und mit Bremsflüssigkeit DOT 5.1 füllen bis 12mm unterhalb der Oberkante, dann Membran einschieben, Deckel aufsetzen und verschrauben. Übergelaufene Bremsflüssigkeit abwaschen. Genauso steht es auch in meiner Bedienungsanleitung zur 950ADV 2003, da hat sich also am Text im Grunde nichts geändert. Nur die Membran ist seither eine andere.
Meine oben gepostete Info habe ich leider nicht mehr schriftlich zur Verfügung, da ich nicht mehr in der KTM-Werkstatt arbeite. Es handelt sich um die Arbeitsanweisung von KTM zum internen Gebrauch in den Vertragswerkstätten, zur Montage der Umrüstkits U1 (das erste, komplette Kit) über U2 bis U3 (die Teilkits) für die Hinterradbremse. Wir Mechaniker haben demnach die Bremsflüssigkeitsbehälter so befüllt, daß beim Einschieben der neuen, schwertförmigen Membran BF auslaufen mußte und keinerlei Luft unter der Membran verblieb. Diese damals neu eingeführte Membran reicht wie ein Schwert bis fast auf den Boden des BF-Behälters. Sie ist innen hohl und kann das Volumen der unter Hitze sich ausdehnenden BF ausgleichen.
Der springende Punkt bei näherem Studium des Behälters aus meinem nagelneuen U1-Kit ist aber: die innen im Behälter angebrachte MAX-Markierung liegt um etwa 3mm Millimeter zu tief! Also muß man tatsächlich mehr BF einfüllen, bis 12mm unterhalb der Behälterkante erreicht sind - wie es im Repairmanual und wohl auch in der Bedienungsanleitung steht. Ich gehe mal - ohne es genau ausgetestet zu haben - davon aus, daß bei diesem BF-Stand 12mm unter Kante praktisch keine Luft unter der Membran verbleibt, wenn man diese einschiebt. Und genau das ist so gewollt. Nur bis zur Markierung aufzufüllen entspricht nicht der Anweisung von KTM - auch wenn einen die gut zu sehende Linie leicht dazu verleiten kann.
Meiner Erinnerung nach ist auch der Geberkolben geändert worden, ist aber eine Weile her, oder?
Hakim
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BeitragVerfasst am : Fr, 14. Jul 2017, 17:21    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich habe meinen Händler gefragt, nach dem Problem. Weil die Bremsflüssigkeit frisch gewechselt worden ist.
Und trotzdem nach ca. 300 km auf einer Passabfahrt die Bremse ausgefallen ist. Jetzt gibt es einen neuen Bremszylinder.....
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friedrichOffline
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BeitragVerfasst am : Fr, 14. Jul 2017, 19:14    Titel: Antworten mit Zitat

@Hakim, das mit dem ausdehnen ist halt so ein Gedanke. Ich selbst fülle bis
bis zur Markierung auf und gut. Meiner Meinung nach ist ganz wichtig auch
die Kolben beim Entlüften mal ganz zurück zu drücken, und zwar bei offenem
Entlüftungsventil. Man glaubt kaum was da für Luft rauskommt, obwohl man schon 2 Füllungen durchgejagt hat. Danach gibts nen geilen Druckpunkt.
Hinter dem Kolben lagern sich Luftbläschen ab, die beim normalen entlüften nicht mitkommen.
Ansonsten schau ich halt, wenn der Druckpunkt nach unten wandert wir kurz
entlüftet, gern auch unterwegs.

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KlasOffline
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BeitragVerfasst am : Fr, 14. Jul 2017, 19:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ich werde die Markierungshöhe im Geber beim anstehenden Wechsel der Bremsflüssigkeit mal ausmessen. Vielleicht wurde diese ja angepasst und ist deswegen bei den alten Geberzylindern zu niedrig angesetzt. Die Schwertmembran ist ja Standard mittlerweile.
In meinem Repair-Manual 2003-2011 wird die Bremsflüssigkeit mit Unterdruckpumpe getauscht im Reverse-Bleeding Verfahren. Es sieht so aus, dass Hakims Methode diesem Verfahren vorausging und dann von diesem abgelöst wurde (wie Hakim auch schon an anderer Stelle ausführte).



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