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100.000 km mit der 990 Adventure EFI
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punKTuMOffline
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BeitragVerfasst am : Fr, 18. Sep 2015, 13:09    Titel: 100.000 km mit der 990 Adventure EFI Antworten mit Zitat

Die Saison neigt sich dem Ende und wir haben es "endlich" geschafft: 100.000 km Very Happy
"Wir", weil wir gute 80000 km zu zweit wub auf dem Gerät gesessen haben.
Unserer Meinung nach immer noch die wahre eierlegende Wollmilchsau unter den Großenduros. So haben wir den Wechsel vom Einzylinder hin zur Propellerfraktion und schließlich ins orangene Lager niemals bereut.

Wen unsere Beweggründe genauer interessieren, liest im Nachbarforum:
http://www.gs-forum.eu/motorrad-allgemein-101/die- ....... s-enduro-wahl-17576/

100000 km sind Grund genug für ein kurzes Resümee:

Da nach den ersten 5000 km feststand, dass wir die KTM "bis zur bitteren Neige" fahren werden, habe ich nach Ablauf der Garantiezeit beschlossen, alle Wartungs- und Reparaturarbeiten (sofern mein Basteltalent ausreichen sollte Mr. Green ) selber durchzuführen. Die Wartungsintervalle habe ich optimistisch erweitert: Ölwechsel alle 15000 km, Ventile einstellen alle 30000 km. Entsprechend auch die allgemeinen Durchsichten und Abschmierarbeiten.

Diese Maßnahmen haben die Unterhaltskosten natürlich drastisch gesenkt Razz .

Das eingegangene Risiko wurde belohnt: die Maschine lief die 100000 km wie am Schnürchen und die Reparaturarbeiten außerhalb der Inspektionen hielten sich in Grenzen.

Die wichtigsten Reparaturen:
37100 km Kupplungsnehmerzylinder gegen Sigutech/Hosi getauscht (den originalen habe ich vermutlich durch eigenes Verschulden demoliert, der hätte vermutlich noch einige tausend Kilometer gehalten)
37100 km Öleinspritzdüse erneuert
40000 km Benzinpumpe erneuert
43000 km Batterie erneuert (Original gegen günstige Varta, die bis heute funktioniert - allerdings entferne ich, sollte die Maschine länger als einen Tag stehen, immer die Sicherung Nr. 3 (Uhr))
43000 km Kühlerverschluss erneuert
45000 km Kupplungsschalter erneuert
59300 km Reparaturset Kolben für Kupplungsgeberzylinder
93500 km Reparaturset Kolben für Kupplungsgeberzylinder

Da wir, wie gesagt, überwiegend zu zweit unterwegs sind und ich selten "digital" fahre, hielten sich auch die Kosten für Verschleißteile in erfreulichen Grenzen; nur beispielhaft:
- vorne wie hinten noch die ersten Bremsscheiben
- noch erstes Lenkkopf- und Schwingenlager (kein "echter" Geländeeinsatz, ein paar Kilometer Schotter und Wege und Landstraßen "dritter" Ordnung (wie in Albanien etc.). Nichts, dass man nicht auch mit einer anderen (Straßen-)Maschine hätte schaffen können - wenn auch nicht annähernd so gut Cool
- erste Radlager
- erste Wasserpumpenwelle
- 3 Kettensätze (den ersten mitgezählt)
- 2 Batterien (Erstausrüstung mitgezählt)

Wat nu?
Eigentlich wollten wir uns spätestens bei diesem Tachostand von der Maschine trennen. Da uns aber die "Nachfolger" nicht zusagen, haben wir beschlossen, noch einige Kilometer mit dem Oldtimer nachzulegen.
Was muss aktuell repariert werden?
Der Kupplungsgeberzylinder hat sich erneut verabschiedet. Da der letzte Reparaturkolben keine 7000 km mehr gehalten hat, muss die gesamte Einheit ausgetauscht werden.
Die Kette ist ebenfalls überfällig.
Ansonsten sieht alles gut aus. Vielleicht fällt mir bei der anstehenden Reparatur und großen Inspektion noch etwas ins Auge...

Keine Tausend Meter?
Wir hatten es beim Neukauf kaum zu hoffen gewagt, aber die KTM hat sich als sicher, absolut zuverlässig, schnell, fernreise- und soziatauglich und zugleich als preiswert erwiesen. Design und Technik sind dann das I-Tüpfelchen.
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donquijoteOffline
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1190, 640, andere

BeitragVerfasst am : Fr, 18. Sep 2015, 15:37    Titel: Antworten mit Zitat

Schönes Resüme,
Ich möchte meine auch nicht mehr missen Cool

_________________
leben und leben lassen
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The KidOffline
Fußrastenkratzer
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BeitragVerfasst am : Fr, 18. Sep 2015, 19:17    Titel: Antworten mit Zitat

100.000km mit den ersten Bremsscheiben - spricht für Dich.
Da kann ich nicht mit...so oder so.

_________________
www.orange-point.info
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cpassmannOffline
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BeitragVerfasst am : Fr, 18. Sep 2015, 20:51    Titel: Klasse! Antworten mit Zitat

Klasse Leistung Exclamation

Was viele interessieren dürfte: Welches Öl und welche Ölfilter fährst Du Question Question Question
Ich vermute mal gar kein besonderes, Hauptsache Sezifikation erfüllt.

Was nur mich interessiert: Was und wo ist die Öleinsprtzdüse Question
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punKTuMOffline
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BeitragVerfasst am : Sa, 19. Sep 2015, 9:50    Titel: Re: Klasse! Antworten mit Zitat

cpassmann @ Fr, 18. Sep 2015, 21:51 hat folgendes geschrieben:
Klasse Leistung Exclamation

Was viele interessieren dürfte: Welches Öl und welche Ölfilter fährst Du Question Question Question
Ich vermute mal gar kein besonderes, Hauptsache Sezifikation erfüllt.

Was nur mich interessiert: Was und wo ist die Öleinsprtzdüse Question


Hallo cpassmann!

Bis 50.000km habe ich wie mein KTM-Händler Shell Advance Ultra 4 15W50 eingefüllt. Dann hat Shell wohl die Zusammensetzung geändert und das genannte Vollsynthetiköl war auf einmal nur noch ein teilsynthetisches - wurde natürlich zum alten Preis weiter verkauft. Dazu gibt es einen ergiebigen Thread im Forum.
Von da an bin ich auf Motul Factory Line 300V 15W50 umgestiegen.

Ölfilter habe ich für die ersten Ölwechsel die originalen verwendet - also immer den kompletten Filtersatz von KTM gekauft.
Seit Jahren verwende ich aber einzelne Filter von Champion und HiFlo und wasche die Drahtfilter mit Benzin aus. Auch nach 15. und manchmal auch 17.000km sind die Drahtfilter nicht verstopft oder verschleimt. Die Papierfilter zeigten auch keine Auffälligkeiten. Hier wird es erst sehr gefährlich, wenn Wasser ins Öl gelangt. Dann quellen diese auf usw. Siehe Forumseinträge mit entsprechenden Erfahrungen. Also immer den Kühlmittelstand im Auge behalten. Noch dazu: ich hätte auch vor Jahren fast auf Verdacht die Wasserpumpenwelle ausgetauscht, weil ich Kühlmittel verloren hatte. Übeltäter war aber ein minimal undichter Kühlerdeckel!

Die Öleinspritzdüse ist eine Düse, über die Öl auf die Kupplung gespritzt wird. Sie befindet sich unter einer Abdeckschraube, die man wiederum hinter dem Kettenritzel findet. Wenn diese verstopft, rupft die Kupplung, Gänge lassen sich nicht mehr so butterweich einlegen etc.
Du findest dazu auch jede Menge Einträge und Hinweise zur Reinigung (und zum Austausch - je nach Baujahr evtl. sinnvoll) im Forum.

Viele Grüße
punKTuM
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AlexanderOffline
Tremalzobezwinger
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BeitragVerfasst am : Sa, 19. Sep 2015, 10:22    Titel: Antworten mit Zitat

Glückwunsch zur Laufleistung!

Meine hat erst 70.000 runter, Kühlerdeckel und Auspuffdichtung am Y-Rohr war bei mir
ausserplanmässig.

Ansonsten nur der normale Verschleißteilwechsel:
Reifen, Bremsbeläge, 1x hintere Bremsscheibe, Öl und Filter, 2xKettenwechsel incl. Ritzel.
1.Batterie gegen eine Li-Ion von Shido getauscht, funzt einwandfrei, Luftfilter, Zündkerzen.

Motorseitig sind noch überall die ersten Komponenten drin, auch kupplungsseitig:
Also Wapu, Kupplungsgeber- und Nehmerzylinder.
Ich habe gleich nach dem Kauf (35.000) die Ritzelabdeckung mit nem Zusatzblech modifiziert,
so das der Deckel des Nehmerzylinders nicht vom Motorritzel mit Siff bombadiert wird.

Mein Tipp:

Du kennst Deine Maschine genau, den Zustand, ihre Macken, kannst alles selbst fixen.
Der Ölverbrauch scheint irrelevant zu sein, was spricht dagegen, sie weiterzufahren?
Bei ner anderen fängst Du wieder von vorne an, bei ner moderneren wird das schrauben und fixen eher nicht einfacher sein, allein wegen der immer komplexer werdenden Elektronik.

Ein Bekannter fährt zwar keine KTM, aber er treibt seine Güllepumpe unerbittlich auf die 450.000km zu...

DlHzG
Alex
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punKTuMOffline
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BeitragVerfasst am : Sa, 19. Sep 2015, 10:57    Titel: Antworten mit Zitat

Alexander @ Sa, 19. Sep 2015, 11:22 hat folgendes geschrieben:
[...]

Mein Tipp:

Du kennst Deine Maschine genau, den Zustand, ihre Macken, kannst alles selbst fixen.
Der Ölverbrauch scheint irrelevant zu sein, was spricht dagegen, sie weiterzufahren?
Bei ner anderen fängst Du wieder von vorne an, bei ner moderneren wird das schrauben und fixen eher nicht einfacher sein, allein wegen der immer komplexer werdenden Elektronik. [...]
DlHzG
Alex



Genau das waren natürlich auch unsere Überlegungen. Allerdings muss man zugeben, dass das Risiko einmal liegen zu bleiben, immer weiter steigt. Und je weiter man sich in die Welt traut...

Zudem waren wir immer recht zügig unterwegs. Um aus dem Ruhrpott rauszukommen, fahren wir häufig an Wochendenden mindestens 100km Autobahn in eine Richtung, sprich gesamt 200km AB und dann noch 200km "vor Ort". Die AB haben wir bislang mit 160-180km/h hinter uns gebracht. Solo bewege ich mich auch schon einmal für längere Strecken darüber. Wenn man dann bedenkt, dass jedes Teil, von der Achse bis zur Steuerkette mehr als 100.000km hinter sich hat, kann einem schon etwas mulmig werden.
So haben wir beschlossen, unsere AB-Richtgeschwindigkeit deutlich zu reduzieren. Ansonsten halte ich mich eh weitestgehend an die Verkehrsregeln und fahre keine 160 auf Landstraßen etc.
Wenn die 990er nicht so 100%ig unsere Bedürfnisse erfüllen würde und die Nachfolger und die Konkurrenz nicht soweit davon entfernt wären, käme sofort eine neue in die Garage.
So bleibt es erst noch einmal bei unserer geliebten Orangenen.

Der Ölverbrauch hat sich übrigens in den Jahren kaum verändert. Je nach Fahrweise 1-2 Liter auf 10.000km. Ich halte den Ölstand auf halb bis maximal, schütte also alle ca. 1500km nach. Wenn der Ölstand aufs Minimum sinkt, merke ich das auch am Schaltverhalten und an der gesamten Geräuschkulisse.

Grüße
punKTuM
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hnsptrOffline
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BeitragVerfasst am : Sa, 19. Sep 2015, 17:12    Titel: Antworten mit Zitat

da sieht man mal wieder, welchen vorteil die eigene sach- fachgerechte wartung gegenüber irgendwelchen ölwechselbuden hat.
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punKTuMOffline
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BeitragVerfasst am : Sa, 19. Sep 2015, 18:44    Titel: Antworten mit Zitat

hnsptr @ Sa, 19. Sep 2015, 18:12 hat folgendes geschrieben:
da sieht man mal wieder, welchen vorteil die eigene sach- fachgerechte wartung gegenüber irgendwelchen ölwechselbuden hat.


Vielleicht ist weniger auch mehr Smile .
Im Laufe von über 30 Mopedjahren habe ich natürlich auch "meine" Erfahrungen mit diversen Werkstätten gemacht. Und leider wurde mir nicht nur einmal ein Motorrad zerschraubt - und zwar in Marken-Vertragswerkstätten Mad . Vom überdrehten Gewinde bis hin zum kapitalen Motorschaden (der vertuscht werden sollte; ein Lehrling "verquasselte" sich dann aber zum Leidwesen des Meisters) hatte ich so einiges zu erdulden. Und natürlich hat man auch Freunde und Bekannte, die nicht selber schrauben, dafür aber auch unerquickliche Geschichten zu berichten hatten. Kurzum: mir schien, dass es auch nicht schlimmer werden könnte, wenn ich selber Hand anlegen würde. Und so war es dann auch (da gebe ich auch gerne zu, dass der KNZ vermutlich noch gehalten hätte, wenn ich ihn nicht zerlegt und verkantet wieder zusammengebaut hätte Mr. Green ).
Seitdem besorge ich mir immer erst ein Werkstatthandbuch, bevor ich ein Motorrad kaufe Laughing . Die KTM hat mich diesbezüglich aber schon zweifeln lassen: ABS, Einspritzanlage, Nockenwellenausbau zum Ventile einstellen usw. Na ja. wer nicht wagt...

Meine Schrauberkenntnisse liegen also auch nur im "Hobbyrahmen". Ohne die vielen Tips und Tricks aus diesem Forum hätte ich einige Eingriffe nie gewagt.

Schraubt man selber, muss man kalkulieren, dass man beim Wiederverkauf einiges an Geld verliert (kein Scheckheft - und wer traut schon einem Hobbybastler?) oder eben solange fahren muss, bis die Mopete abgewirtschaftet ist. Aber damit kann ich leben wub .

Grüße
punKTuM
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Frank RD04Offline
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BeitragVerfasst am : So, 20. Sep 2015, 21:51    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo punKTuM,

kann deinen Ausführungen zu 100% unterstreichen.

Handhabe es genauso wie du speziell in Bezug auf Ölwechsel und Ventilspielkontrollintervalle.

Auch meine dankt es mit absoluter Zuverlässigkeit.
Wie du schon geschrieben hast - manchmal ist weniger mehr.

Wünsche dir/euch weiterhin viele tolle und pannenfreie Touren.

_________________
Gruß,

Frank
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cpassmannOffline
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BeitragVerfasst am : Mo, 21. Sep 2015, 8:35    Titel: Antworten mit Zitat

Klasse Beiträge punKTuM Exclamation

punKTuM @ Sa, 19. Sep 2015, 19:44 hat folgendes geschrieben:

Vielleicht ist weniger auch mehr Smile .
Im Laufe von über 30 Mopedjahren habe ich natürlich auch "meine" Erfahrungen mit diversen Werkstätten gemacht. Und leider wurde mir nicht nur einmal ein Motorrad zerschraubt - und zwar in Marken-Vertragswerkstätten Mad .

Entspricht ganz meiner Erfahrung. Meine @ habe ich mit 15.000 beim Händler gekauft der auch alle Wartungen "gemacht" hatte. Also hatte ich auch noch Händlergarantie. Als sofort die Wasserpumpe undicht wurde hat er den Kühler ausgetauscht. Mad Ich habe dann als KTM-Anfänger und Hobby-Schrauber mit DR-Big Qualifikation (Kette spannen, Ölwechsel, Kipphebelventile) mit Hilfe des Forums die undichte Wasserpumpe gefunden und selbst getauscht.
Die Generatorschrauben lösten sich dann Jahre später, das hatte der KTM-Händler wohl trotz aller Stempel im Wartungsheft "vergessen".

punKTuM @ Sa, 19. Sep 2015, 19:44 hat folgendes geschrieben:

Seitdem besorge ich mir immer erst ein Werkstatthandbuch, bevor ich ein Motorrad kaufe Laughing .
Meine Schrauberkenntnisse liegen also auch nur im "Hobbyrahmen". Ohne die vielen Tips und Tricks aus diesem Forum hätte ich einige Eingriffe nie gewagt.
Schraubt man selber, muss man kalkulieren, dass man beim Wiederverkauf einiges an Geld verliert (kein Scheckheft - und wer traut schon einem Hobbybastler?) oder eben solange fahren muss, bis die Mopete abgewirtschaftet ist. Aber damit kann ich leben wub .

Bei ganz neuen Mopdes gibt es sicher einen Wertverlust, wenn es keine KTM-Werkstatt von innen sieht. Wenn man von jährlichen Wartungslohnkosten von ca. 600 € ausgeht und min. 80 € Lohnkosten für Reparaturen, dann ist das Selbermachen aber hochgradig wertschöpfend. Ohne das wirklich gute Handbuch und den leichten Zugang zu den Ersatzteilen hätte ich kein so kompliziertes Moped. Bei Suzuki war das damals ganz anders.
Bis Deine @ wirklich "abgewirtschaftet" ist dürften 200.000 km auf der Uhr stehen. Die @ ist zwar komplex, aber alles ist machbar und jedes Schräubchen kann man nachkaufen. Rolling Eyes
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punKTuMOffline
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BeitragVerfasst am : So, 27. Sep 2015, 8:59    Titel: Antworten mit Zitat

Noch ein kleiner Nachtrag.

Habe jetzt die größeren Wartungsarbeiten hinter mich gebracht:
Neuer KGZ verbaut, neuen Kettensatz montiert usw.

Alle acht Ventilspiele lagen innerhalb der Soll-Werte - mit anderen Worten: seit 70.000km hat sich am Ventilspiel fast nichts verändert. Das soll aber - nach Meinung kompetenter Mechaniker - für diese Art des Ventiltriebs nichts allzu Ungewöhnliches sein.

Die Nockenwellen zeigten sich ebenfalls in sehr gutem Zustand: kein sichtbares Pitting etc.

Die Magnete der Ölablassschrauben waren sauber (letzter Ölwechsel vor gut 16.000km). Keinerlei Wasser im Öl (immer noch erste Wasserpumpenwelle), Ölfilter mechanisch unverändert.

So kann es weiter gehen wub .

Allzeit gute Fahrt und einen kilometerreichen goldenen Herbst!
punKTuM
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sven e.Offline
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BeitragVerfasst am : So, 27. Sep 2015, 9:52    Titel: Antworten mit Zitat

Schon mächtig beeindruckend....bist du sicher, dass das keine Africa Twin ist die du fährst? Laughing
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punKTuMOffline
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BeitragVerfasst am : So, 27. Sep 2015, 9:56    Titel: Antworten mit Zitat

sven e. @ So, 27. Sep 2015, 10:52 hat folgendes geschrieben:
Schon mächtig beeindruckend....bist du sicher, dass das keine Africa Twin ist die du fährst? Laughing


Jetzt machst du mich unsicher... werde gleich noch einmal in den Fahrzeugschein schauen wacko .
Andererseits: der 250,- Euronen-KGZ mit sämtlichen Hebeleien kam von KTM und passte genau...
Mr. Green
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sven e.Offline
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BeitragVerfasst am : So, 27. Sep 2015, 17:48    Titel: Antworten mit Zitat

Ich schätze du bist die 100.000km überwiegend materialschonend gefahren oder warst du oft am Leistungslimit?

Aber wie auch immer, die LC8 9X0@ sind echt tolle Motorräder wub wub und wenn man sie mal begriffen hat...... wub Mr. Green

Sven
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