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Leerlaufdrehzahl steigt an
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daveOffline
Schlammspringer
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BeitragVerfasst am : So, 6. Jul 2014, 19:47    Titel: Leerlaufdrehzahl steigt an Antworten mit Zitat

Guten Tag
Ich war heute mit meiner erst kürzlich erworbenen 05'er 950'iegr ADV unterwegs. dabei ist mir folgendes aufgefallen: bei kaltem Motor liegt die Leerlaufdrehzahl im Normalbereich. Bei warmem/heissem Motor erhöht sie sich bis auf knapp 2000 min-1.
Leider bin ich zu diesem Thema hier nicht fündig geworde. Die Leerlaufdrehzahl abzusenken kann nicht die Lösung sein. Wer kann weiterhelfen?
Das zweite Phänomen, das mir heute erstmals aufgefallen ist: Ampel auf rot. Nach ca. 20 Sekunden geht der Motor aus. Neustart ist kein Problen. Ich habe x Thrads dazu gefunden - soweit so gut. Gibt es vielleicht einen Zusammenhang zwischen den beiden Punkten?
Danke fürs Feedback.

Gruss dave
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OstMarkusOffline
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BeitragVerfasst am : So, 6. Jul 2014, 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

Moin,

dass der Motor hoeher dreht wenn er warm ist, ist normal. Das Oel wird warm und weniger Reibung oder so. Aber warum der ausgeht????

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daveOffline
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BeitragVerfasst am : So, 6. Jul 2014, 19:56    Titel: Antworten mit Zitat

Nun ich finde, dass 2000 min-1 doch etwas hoch sind. Hatte das bei keinem anderen Moped - egal ob Vergaser oder Einspritzer.

Gruss dave
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AlaskaJoeOffline
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BeitragVerfasst am : So, 6. Jul 2014, 21:52    Titel: Antworten mit Zitat

hi Dave,

exakt "meine" Symtome: unzählige Repversuche ( xmal synchronisieren, Vergaser reinigen, Bedüsung ändern, Benzinpume neu, bis zu "... ist halt so, drehen wir eben Leerlauf höher") haben schlussendlich dazu geführt den Vergaser in Mattighofen generalüberholen zu lassen, wobei ich den Verdacht habe, dass ein neuer geliefert wurde -- nun allles gut, geht auch bei 1300 Leerlauf und 35 Grad im Schatten nach Provokation nicht mehr aus!

lg
Joe
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OstMarkusOffline
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BeitragVerfasst am : So, 6. Jul 2014, 22:47    Titel: Antworten mit Zitat

dave @ So, 6. Jul 2014, 20:56 hat folgendes geschrieben:
Nun ich finde, dass 2000 min-1 doch etwas hoch sind. Hatte das bei keinem anderen Moped - egal ob Vergaser oder Einspritzer.

Gruss dave


2000 ist zu hoch, logisch. Und warum drehst du das nicht einfach runter auf 1400 oder so?

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to.weOffline
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BeitragVerfasst am : Mo, 7. Jul 2014, 7:57    Titel: Antworten mit Zitat

OstMarkus @ So, 6. Jul 2014, 23:47 hat folgendes geschrieben:
dave @ So, 6. Jul 2014, 20:56 hat folgendes geschrieben:
Nun ich finde, dass 2000 min-1 doch etwas hoch sind. Hatte das bei keinem anderen Moped - egal ob Vergaser oder Einspritzer.

Gruss dave


2000 ist zu hoch, logisch. Und warum drehst du das nicht einfach runter auf 1400 oder so?


Es fehlt auch eine Info zur Chokestellung bei kalten Motor.....

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Gruß
to.we
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hakimOffline
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BeitragVerfasst am : Mo, 7. Jul 2014, 8:14    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Dave,
die Leerlaufdrehtzahl soll bei warmem Motor 1400 U/min betragen. Vermutlich wurde bei deinem Motor bereits ein Vergaserfehler durch Hochdrehen der Leerlaufdrehzahl "korrigiert", besser gesagt verschleiert. Ich würde die Vergaser ausbauen und die Leerlaufdüsen reinigen. Das geht mechanisch ganz gut mit einem dünnen Draht - bei Ultraschallreinigung verbleiben öfter mal Ablagerungsreste... Beim Wiedereinbau kontrollierst Du den richtigen Sitz der Gummimanschetten auf den Zylinderköpfen sowie anschließend den Sitz der Vergaser in den Gummimanschetten. Dann prüfst Du die gute Funktion der beiden Chokezüge. Manchmal gibt es Probleme mit dem Zugverteiler, sodaß einer der Chokekolben nicht richtig betätigt wird. Dazu schraubst Du beide Chokevorrichtungen aus den Vergasern und betätigst den Chokehebel. Die beiden Chokekolben müssen gleichmäßig vor und zurück laufen. Beim Einbau nicht verkanten und nicht zu fest anziehen. Der Luftfiltereinsatz sollte neuwertig sein, und die beiden dünnen Unterdruckschläuche (für das SLS bzw. die Synchronisierung) müssen dicht sein. Abschließend warmlaufen lassen und synchronisieren. Leerlaufdrehzahl grob auf 1400 regulieren.
Jetzt Probefahrt machen und danach Leerlaufdrehzahl wenn nötig korrigieren (1400 +/- 50 U/min). Normal wäre bei den nächsten Fahrten:
- daß Du zum Starten des kalten Motors den Choke ziehen mußt,
- daß Du losfährst und bei 2 Balken der Temperaturanzeige den Choke ganz zurückschieben kannst, ohne daß der Motor an der Kreuzung ausgeht. Leerlaufdrehzahl liegt dann so bei 1200 U/min.
- daß bei betriebswarmem Motor (4 Balken der Anzeige) die Leerlaufdrehzahl bei 1400 U/min liegt.
- daß bei sehr heiß gefahrenem Motor die Leerlaufdrehzahl vorübergehend etwas höher liegen kann, so bei 1500-1600 U/min, aber keinesfalls 2000 U/min!
Vielleicht weißt Du das alles ja aus früheren Zeiten, es sollten nur nochmal zur Orientierung gesagt sein...
Hakim
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daveOffline
Schlammspringer
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BeitragVerfasst am : Mo, 7. Jul 2014, 11:54    Titel: Antworten mit Zitat

to.we @ Mo, 7. Jul 2014, 8:57 hat folgendes geschrieben:
OstMarkus @ So, 6. Jul 2014, 23:47 hat folgendes geschrieben:
dave @ So, 6. Jul 2014, 20:56 hat folgendes geschrieben:
Nun ich finde, dass 2000 min-1 doch etwas hoch sind. Hatte das bei keinem anderen Moped - egal ob Vergaser oder Einspritzer.

Gruss dave


2000 ist zu hoch, logisch. Und warum drehst du das nicht einfach runter auf 1400 oder so?


Es fehlt auch eine Info zur Chokestellung bei kalten Motor.....


Besten Dank für die Rückmeldungen.
Den Chock hatte ich bidher nur einmal (an einem Morgen) benutzt. Ohne läuft die Karre problemlos an. Vielleicht steckt gerade hier das Problem. Könnte es sein, dass das Standgas hochgedreht wurde, damit der kalte Motor problemlos starten kann? Wenn er dann warm ist, ist das Standgas zu hoch...
Frage in die Runde: benutzt ihr bei jedem "Kaltstart" - unabhängig von der Umgebungstemperatur - den Chock? Bei der TT mache ich das eigentlich immer.
Das würde dann einiges erklären.

Gruss dave
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daveOffline
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BeitragVerfasst am : Mo, 7. Jul 2014, 12:02    Titel: Antworten mit Zitat

hakim @ Mo, 7. Jul 2014, 9:14 hat folgendes geschrieben:
Hallo Dave,
die Leerlaufdrehtzahl soll bei warmem Motor 1400 U/min betragen. Vermutlich wurde bei deinem Motor bereits ein Vergaserfehler durch Hochdrehen der Leerlaufdrehzahl "korrigiert", besser gesagt verschleiert. Ich würde die Vergaser ausbauen und die Leerlaufdüsen reinigen. Das geht mechanisch ganz gut mit einem dünnen Draht - bei Ultraschallreinigung verbleiben öfter mal Ablagerungsreste... Beim Wiedereinbau kontrollierst Du den richtigen Sitz der Gummimanschetten auf den Zylinderköpfen sowie anschließend den Sitz der Vergaser in den Gummimanschetten. Dann prüfst Du die gute Funktion der beiden Chokezüge. Manchmal gibt es Probleme mit dem Zugverteiler, sodaß einer der Chokekolben nicht richtig betätigt wird. Dazu schraubst Du beide Chokevorrichtungen aus den Vergasern und betätigst den Chokehebel. Die beiden Chokekolben müssen gleichmäßig vor und zurück laufen. Beim Einbau nicht verkanten und nicht zu fest anziehen. Der Luftfiltereinsatz sollte neuwertig sein, und die beiden dünnen Unterdruckschläuche (für das SLS bzw. die Synchronisierung) müssen dicht sein. Abschließend warmlaufen lassen und synchronisieren. Leerlaufdrehzahl grob auf 1400 regulieren.
Jetzt Probefahrt machen und danach Leerlaufdrehzahl wenn nötig korrigieren (1400 +/- 50 U/min). Normal wäre bei den nächsten Fahrten:
- daß Du zum Starten des kalten Motors den Choke ziehen mußt,
- daß Du losfährst und bei 2 Balken der Temperaturanzeige den Choke ganz zurückschieben kannst, ohne daß der Motor an der Kreuzung ausgeht. Leerlaufdrehzahl liegt dann so bei 1200 U/min.
- daß bei betriebswarmem Motor (4 Balken der Anzeige) die Leerlaufdrehzahl bei 1400 U/min liegt.
- daß bei sehr heiß gefahrenem Motor die Leerlaufdrehzahl vorübergehend etwas höher liegen kann, so bei 1500-1600 U/min, aber keinesfalls 2000 U/min!
Vielleicht weißt Du das alles ja aus früheren Zeiten, es sollten nur nochmal zur Orientierung gesagt sein...
Hakim


Hallo Hakim
Danke für das ausführliche Feedback. Es kann durchaus sein, dass da etwas übertuscht/verschleiert wurde. Der Verkäufer hatte irgendwann erwähnt, dass vom Freundlichen eine Umbedüsung zwecks ..... Standgas.... vorgenommen wurde (erwähnte das im Zusammenhang mit den Akras), wusste dann aber auch nichts Genauers. Den Verkäufer muss ich nicht danach fragen - der hatte sowieso keine Probleme (kann und will sich nicht daran erinnern) und weiss nicht was da gegebenebfalls gemacht wurde. Die Sache scheint also eine Vorgeschichte zu haben!
Ich habe noch vor, die Sommer-Doors zu verbauen. Dann werde ich die Punkte einmal durchgehen.
BTW: Was ist die Standardbedüsung?

Gruss dave
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BeitragVerfasst am : Mo, 7. Jul 2014, 12:04    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn der kalte Motor ohne Choke sofort anspringt passt mit der Gemischzusammensetzung was nicht.
Hakims Hinweise sind ein sehr guter Leitfaden zur Fehlerfindung, falls du dich nicht an die Demontage traust kannst du auch einen Versuch mit Vergaserreiniger starten und danach das Standgas runterdrehen.
Ist nicht die Lehrbuchlösung könnte aber Teilerfolge bringen

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Gruß
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BeitragVerfasst am : Mo, 7. Jul 2014, 15:56    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
danke für die Blumen...
Die Vergaser-Grundeinstellung für die ADV-950 steht in der Bedienungsanleitung und ist wie folgt:
Hauptdüse: 155 vorne und 160 hinten
Hauptluftdüse: 40
Leerlaufdüse: 42
Leerlaufluftdüse: 50
Leerlaufluftabschaltdüse(ACV): 80
Düsennadel: NDFB
Nadelposition: 2. von oben

Gemischregulierschraube offen: 2 1/4 Umdrehungen
Startdüse 68

In Fettdruck die Sachen, die Du prüfen solltest, weil hier eventuell was verändert wurde. Sommer´s Door würde ich erst einbauen, wenn im Serienzustand Dein Leerlaufdrehzahl-Problem behoben ist. Zum späteren Umbau nur einen der Dreiecksdeckel öffnen bzw. durch Sommer´s Door ersetzen, so wie es KTM-Sommer immer empfohlen hat! Dazu noch die beiden Düsennadeln von der 2. Stufe in die 3.Stufe von oben hängen. Damit hängen die Nadeln etwas höher in der Nadeldüse, der Teillastbetrieb ab Leerlaufdrehzahl wird etwas angefettet. Der Motor läuft dann schon bei konstant 2000 U/min ruckelfrei und zieht sauberer hoch. Ein gutes Feintuning also. Den 2. Deckel zu öffnen bringt hierfür keinen Gewinn, man riskiert allenfalls, die Bedüsung umfangreicher überarbeiten zu müssen. Der Schlitz im Sommer´s Door ist auch nur schmal, entlang der hinteren Kante des Dreiecksdeckels. Man kann problemlos einen der Seriendeckel nehmen und hier entlang selbst aufschneiden. Wenn man es super machen will, klebt man noch ein Fliegengitter oder gar ein Stück Luftfiltergaze rein. Denn durch das Pulsieren des hier angesaugten Luftstroms kann vermehrt Staub in die Airbox gesogen werden und den Luftfiltereinsatz vorzeitig verschmutzen. OK, bei Straßentouren kann man das vernachlässigen, auf Pisten in der Staubschleppe des Vordermanns allerdings macht der Filter Sinn. Es geht bei Sommer´s Door übrigens nur um eine leichte Optimierung der Druckverhältnisse in der Airbox, und nicht darum, nennenswert mehr Luft für mehr Leistung zuzuführen. Und weil Du die Akras erwähnt hast: die kannst Du fahren, ohne jegliche Änderung an den Vergasern. Auch mit Akras macht sich Sommer´s Door positiv bemerkbar. Einziger Nachteil der Sommer´s Door ist, daß man eine Airboxöffnung seitlich und unterhalb des Schnorchel-Niveaus schafft. Wenn Du einen Wasserlauf furtest oder die Adventure in eine tiefe Pfütze ablegst, kann das den Unterschied zwischen Gut und Böse ausmachen (Wasserschlag).
Hakim
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daveOffline
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BeitragVerfasst am : Mo, 7. Jul 2014, 19:19    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Hakim
Danke für die ausführlichen Infos. Heute und morgen werde ich wohl nicht dazukommen - wird wohl eine Weekendarbeit werden.
Da ich in der Vergangenheit nur am Einzylinder herumgeschraubt habe, fehlen mir doch ein paar praktische Erfahrungen. Dass ich schon so schnell "Neues dazulernen darf", damit hatte ich nicht gerechnet...
Zur Synachronisation: da habe ich natürlich kein Messmittel. Geht das mit einem U-Rohr-Manometer Question
Blöde Frage: was passiert, wenn ich ohne weitere Aktionen das Standgas tiefer drehe (schlechtes Laufverhalten im Standgas)?
Wie wirken sich schlecht synchronisierte Vergaser aus?
Danke fürs Feedback.

Gruss dave
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daveOffline
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BeitragVerfasst am : Mo, 7. Jul 2014, 20:28    Titel: Antworten mit Zitat

to.we @ Mo, 7. Jul 2014, 13:04 hat folgendes geschrieben:
Wenn der kalte Motor ohne Choke sofort anspringt passt mit der Gemischzusammensetzung was nicht.
Hakims Hinweise sind ein sehr guter Leitfaden zur Fehlerfindung, falls du dich nicht an die Demontage traust kannst du auch einen Versuch mit Vergaserreiniger starten und danach das Standgas runterdrehen.
Ist nicht die Lehrbuchlösung könnte aber Teilerfolge bringen


Hallo to.we
Vergaserreiniger habe ich noch nie eingesetzt. Der Reiniger wird dem Benzin beigemischt - korrekt?
Das Auseindernehmen und Reinigen des Vergasers macht vermutlich schon Sinn.

Gruss dave
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OstMarkusOffline
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BeitragVerfasst am : Mo, 7. Jul 2014, 21:04    Titel: Antworten mit Zitat

dave @ Mo, 7. Jul 2014, 20:19 hat folgendes geschrieben:

Blöde Frage: was passiert, wenn ich ohne weitere Aktionen das Standgas tiefer drehe (schlechtes Laufverhalten im Standgas)?
Gruss dave


machs doch einfach! Die Einstellschraube war im Preis mit drin und darfst du nutzen. Und dann sach mal was passiert.

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hakimOffline
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BeitragVerfasst am : Di, 8. Jul 2014, 6:05    Titel: Antworten mit Zitat

dave @ Mo, 7. Jul 2014, 20:19 hat folgendes geschrieben:
... Zur Synchronisation: da habe ich natürlich kein Messmittel. Geht das mit einem U-Rohr-Manometer Question
Blöde Frage: was passiert, wenn ich ohne weitere Aktionen das Standgas tiefer drehe (schlechtes Laufverhalten im Standgas)?
Wie wirken sich schlecht synchronisierte Vergaser aus?...

Hallo Dave,
ich habe das noch nie mit einem U-Rohr-Manometer gemacht, sondern mit den bekannten Unterdruck-Doppeluhren (günstig bei Louis und Co) bzw. mit einem Werkstatt-Synchrontester. Es darf Dir halt keine Flüssigkeit aus dem U-Rohr in die Vergaser ziehen, dafür braucht es zumindest Druckminderer. Angeschlossen werden bei offener Airbox und entferntem Luftfiltereinsatz die beiden serienmäßig vorhandenen, dünnen Unterdruckschläuche. Den einen ziehst Du vom SLS-Ventil hinter der Airbox ab, der andere sitzt blind auf einem dünnen Zapfen ebenfalls hinten/rechts an der Airbox. Vorsichtig abziehen bzw. mit einem Flachschraubendreher nach unten abhebeln, der Zapfen bricht leicht ab. Ab Leerlauf bis etwa 3000 Touren auf gleichmäßigen Unterdruck einstellen. Die Kreuzschlitz-Einstellschraube sitzt oben auf der Verbindungsmimik zwischen den beiden Drosselklappen, durch Verdrehen verstellst Du die Positionen der Drosselklappen zueinander. Unsaubere Einstellung führt z.B. zu unruhigem Leerlauf und vermehrtem Konstantfahrruckeln im unteren Drehzahlbereich. Bei grob schlechter Synchronisation wird gerne mal durch Höherdrehen der Leerlaufdrehzahl "kompensiert", das alleine ist aber wohl nicht Dein Problem. Bei sehr sauberer Synchronisation dagegen hat man sogar schon bei 1200 U/min einen stabilen Leerlauf an der LC8. Das ist ein sehr guter Wert für einen V2 mit geringer Schwungmasse. Dennoch halte ich es für besser, auf die von KTM empfohlenen 1400 U/min einzustellen. Die Synchronisation bleibt nicht ganz stabil über ein 15tsder Wartungsintervall, bei Einstellung auf 1400 Touren hat man da Ruhe und der Motor reagiert beim Warmfahren auch nicht ganz so empfindlich auf verfrühtes Zurückschieben des Chokes. Aber klar ist, die Synchronisation macht erst Sinn, wenn die Vergaser vorher in Ordnung gebracht wurden. Kannst auch mal "U-Rohr-Manometer" in die Suche eingeben, das wurde sicher schonmal thematisiert
Hakim
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