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KL!M Adventure Rally Jacke - Erfahrungsbericht
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Grumpy old ManOffline
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KTM 1190 Adventure R, 2013
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BeitragVerfasst am : Mo, 18. Apr 2011, 22:30    Titel: KL!M Adventure Rally Jacke - Erfahrungsbericht Antworten mit Zitat

Es ist schon eine Weile her, dass ich mir die Adventure Rally Jacke von Klim zugelegt habe. Doch wie das Leben so spielt, hatte ich bis vor kurzem noch nicht wirklich Zeit, die Jacke ausgiebig Test zu fahren. Vom Laden nach hause, auf einen Tagesausflug und nun auf einer 5 Tages Tour durch die Westalpen. Mein Erfahrungsbericht trägt hoffentlich dazu bei, eine Entscheidung treffen zu können, ob man sich so ein exklusives Teil leisten soll. Bis jetzt konnte ich mir nur die Jacke leisten. Ich bin aber fleissig für eine Hose am sparen. Ich schreibe diesen Roman nicht, um Euch bekehren, Euch was andrehen oder etwas aufschwatzen zu wollen. Ich versuche lediglich meine subjektiven Erfahrungen mit der KLIM Adventure Rally Jacke so objektiv wie möglich zu schildern, da es sich doch um ein gewaltig teures Produkt handelt und sich wohl ein jeder fragt, der den Anzug noch nie getragen hat, ob sich das Preis-Leistung Verhältnis rechtfertigt. Vielleicht kann mein Erfahrungsbericht ein wenig Licht ins Dunkel bringen.



Aber am besten beginne ich die Geschichte von vorn.

Das Grössenproblem
Ich bin nun schon einige Jahre auf Motorrädern unterwegs. Enduro war und wird auch immer mein Ding sein und immer sah ich mich mit den "Kindergrößen" der Hersteller konfrontiert. Gute, zweckmässige und vor allem funktionelle Enduro Bekleidung zu finden, ist für ein Bengel wie mich fast eine unlösbare Aufgabe. Dazu kommt, dass nur sehr wenige Hersteller Jacken, welche Neck Brace kompatibel sind, anbieten. Was die Sache, passende Kleidung zu finden, schon ins "Unmögliche" abrutschen lässt. Mal ehrlich, was für die Profis der Szene gerade mal gut ist, kann für den Hobbyfahrer nicht schlecht sein. Egal.

Bei Motorradbekleidung war es für mich in erster Linie immer wichtig, helle, Farben zu haben. Nicht nur weil ich der Meinung bin, dass mich andere Verkehrsteilnehmer besser wahrnehmen, sondern weil dies unweigerlich 'weniger Hitze' bedeutet. Nehmen wir das Beispiel KTM. Ich finde, KTM macht echt coole Motorrad Klamotten. Bis jetzt hat KTM jedes Jahr etwas in der Powerwear heraus gebracht, was mir total gut gefallen hat. Das einzige Problem, die Grössen hören bei 3XL auf und dies ist noch geschnitten, dass es gerade mal einem 16 jährigen passen tut. Also kann ich das gleich abschminken, mich durch die Bekleidung zum Enduro Fahrer zu outen. Ich weiss, es gibt etliche Anbieter. Glaubt mir, ich habe sie alle durch. Schlussendlich stand ich immer vor der Wahl, coole Kleidung zu haben, in die ich gerade mal in Unterwäsche rein passe und die Haut eng anliegt, oder ich greife ins Regal des Massenwarenherstellers, finde die passende Grösse aber nur in Schwarz, Schwarz oder Schwarz mit etwas Schwarzen Verziehrungen darin!

Vielleicht nicht nur für mich die Lösung
Nun, die Lösung für "Erwachsene" heisst Klim! Ein befreundeter Motorrad Fahrer kennt mein Problem und hat mich auf KLIM aufmerksam gemacht. Auf seinen Rat hin, habe ich mich mit Stephen von Klim Schweiz in Verbindung gesetzt. Stephen ist ein unkomplizierter Typ der ein offenes Ohr für "Problemkunden" hat. Service schreibt der Stephen GROSS und er würde (fast) alles für seine Kunden tun! Schon die Tatsache alleine ist für ich wichtig. Nicht nur schnell was anderehen, sondern eine langfristige Beziehung zu seinen Kunden aufbauen, damit die zufrieden sind und es auch bleiben. Die Grössentabellen und Schnittweiten von Klim sind Amerikanisch. Also ein 3XL entspricht nicht etwa einer Jacke die gerade mal meinem 14 jährigen Patenjungen passt, weil irgend so ein mini Italiener Mass gestanden ist, sondern die Grössen sind für echte Kerle a la Holzfäller zugeschnitten; Ganz klar ein Punkt an Klim!
Ich habe mir bereits andere Kleidungsstücke aus dem Klim Sortiment besorgt, aber hier will ich Euch jetzt von meinen Erfahrungen mit der Adventure Rally Jacke berichten:

Ja oder Nein?
Ein paar Freunde von mir hatten sich bereits den "Berühmten" Anzug von Klim geleistet. Da ich aber einfacher Handwerker mit Familie bin und mir mein Hobby, das Motorrad- und Endurofahren vom Mund absparen muss, habe ich mir natürlich zweimal überlegt, ob und weshalb ich mir die ach so teuren Stücke Stoff von Klim kaufen will?
Nun die erste Phase begann Anfang Jahr, als ich es nun doch endlich auf die Reihe bekommen habe, mit dem Rauchen aufzuhören. So sollte das gesparte Geld anstatt in blaue Rauch verpufft, etwas Gescheitem zugeführt werden. Der Grumpy old Man Stiftung zur Anschaffung der KLIM Adventure Rally Jacke! Kaum zu glauben, wie schnell man so ein paar Hunderter zusammen hat! Lange Rede, kurzer Sinn. Ich habe es geschafft, die Kohle zusammen zu kratzen und vor ein paar Wochen habe ich mir die Adventure Rally Jacke in Schwarz leisten können. Eigentlich wollte ich ja das neue Modell in Grau/Blaugrau, oder wie auch immer sich die Farbe nennt, aber bis in den Dezember zu warten war mir dann doch zu lang her. Also ist's nun doch die Schwarze geworden.
So fuhr ich also los, nach Cham im County Zug und stattete Klim Schweiz, besser gesagt dem Stephen einen Besuch ab. In den heiligen Hallen angekommen, bewunderte ich erstmal das ganze Sortiment. Kurzerhand kramte er eine Jacke in der Grösse 3XL (Grösser gibt es nicht, auch nicht auf Bestellung!) heraus und ich durfte zur Anprobe reinschlüpfen. Auf den ersten Blick meinte Stephen, dass das eher nichts wird, aber als wir dann ein wenig angepasst hatten, ging die Jacke ganz gut. Schnell bezahlt, den Kaffee geschlürft, schliesslich wollte ich den Stephen nicht länger nerven und die Jacke auf ihre erste Fahrt nehmen. Selbstverständlch kam ich Dussel ohne irgend eine Möglichkeit nach Cham, mein Zeugs mit nach hause zu nehmen. Der Stephen war so nett und schickte mir mein Krempel schnell mal nach. An dieser Stelle ein Dankeschön an den Stephen vom Klim Schweiz! Dankeschön! Ich fühlte nich eh wie bei einer dieser Italienischen Nobel Autoschmieden. Man fährt ins Werk, man bekommt eine Einführung und zum Schluss nimmt man das gute Stück mit. Gegen entsprechene Bezahlung natürlich. So gesagt getan und schon fand ich mich auf meinem Moped wieder. Auf dem Rückweg mit der Klim Adventure Rally Jacke an mir.

Entäuschung!
Ich muss ehrlich sagen, auf der ersten Fahrt war ich regelrecht enttäuscht. Nichts passte, es hat gezwickt, mir war überhaupt nicht wohl in der Jacke, einfach überhaupt nicht, was ich erwartet habe. Schliesslich stellt sich ja eine gewisse Erwartungshaltung ein, wenn man sich eine Jacke für über 1000 Euro zulegt. Mein erster Gedanke - Hbe ich echt für das soviel Geld ausgegeben?!? Ich machte mir richtig Gedanken, was ich wohl für einen Blödsinn gemacht habe. Da ich aber unter Zeitdruck war, blieb mir nichts anderes übrig, als nach Hause zu fahren und das Teil mit dem Moped zusammen in der Garage zu verstauen.

Der Tag danach - Ernüchterung oder doch Freude?
Am darauf folgenden Tag hatte ich dann gegen Abend kurz mal Zeit, mich der Sache anzunehmen. "Das kann doch wohl nicht sein!" dachte ich. Dass die Jacke so schlecht passt, hätte ich mir nicht träumen lassen. Dazu der steife Stoff und vorallem der Kaufpreis. Diese trugen ihr übriges zum "Unwohlsein Faktor" mit bei. Also, Jacke vom Kleiderbügel und mal alles auf Maximum geweitet, bzw. geöffnet. Nierengurt, Rucksack Trägersystem, Brustgurt, Bundweite, Ärmel.
"Einsteigen" und ganz von Vorne anfangen mit einstellen. Mit Klamotten, die ich auch drunter tragen würde, wenn ich Motorrad fahren gehe und nicht ein "Hoodie Shirt" mit riesiger Kapuze, die nirgends so richtig Platz findet. Ein bisschen enger hier, ein wenig fester da und siehe da, plötzlich scheint alles perfekt zu passen! Wieder ein Punkt für Klim. Leider fehlte mir auch an dem Tag die Zeit, um die Jacke "Auszufahren".

Die erste richtige Test- bzw. Ausfahrt
Es sollte schon geschlagene 2 Wochen dauern, bis ich spontan Zeit hatte, die Jacke mal richtig auf eine Tagestour zu nehmen. Doch die Gelegenheit kam und zusammen mit einem gut befreundeten Motorrad Fahrer verbrachte ich den Tag auf zwei Rädern, kreuz und quer durchs Entlebuch und Emmental. Doch jeder Fahrtag fängt mit dem dazugehörenden "Ritual" der Vorbereitung an; Motorrad alles i. O? Check. Sprit? Check. Geld? Check. Motorradhose montiert? Check. Rückenpanzer? Check. Stiefel? Check. Na dann. Ziehen wir das gute Stück mal über. Ich weiss noch, wie ich mich erfürchtig der Jacke näherte, fast so, als ob ich die Jacke um Erlaubnis bitten würde, sie anziehen zu dürfen. Ich stellte fest, dass ich Ausreden zu suchen versuchte, warum ich nicht die alte Jacke anziehen sollte und die Neue noch ein wenig schonen zu wollen! Unterm Strich hatte ich nur Schiss, dass ich so richtig Enttäuscht werde. Schon komisch wie kritisch man Dinge beurteilt, wenn man richtig Geld dafür bezahlt hat.
Schlussendlich zog ich mir die Jacke an. Mit dem integrierten, Rucksackartigen Tägersystem darin, war es erst mal etwas gewöhnungsbedürftig die Jacke anzuziehen. Doch sobald ich drin war und alles verschlossen hatte, fühlte ich mich wie 'zuhause'. Ab aufs Moped und los gehts. Richtung Treffpunkt. Erst etwas Landstrasse. Flotte Gangart. Sofort fällt mir das neue Gefühl der Freiheit auf, welches ich so noch nicht kannte. Wie gesagt; Ausnahmslos alle Motorrad Jacken, weche ich bis Dato mein Eigen nennen durfte, waren alle eng und schienen mich fast wie einzuschränken in der Bewegungsfreiheit. Dies war hier nicht der Fall. Für mich ein völlig neues Fahrgefühl! Nach der Landstrasse ein kürzes Stück Autobahn. Schnell am legalen Limit der Schweizer Dosenbahn angekommen, wurde mir sofort klar, das der steife Stoff, welcher in diversen Motorrad Zeitschriften bemängelt wird, durchaus seine Berechtigung hat! Ich kann natürlich nicht beurteilen, in wie weit technische Gründe schuld daran sind, dass der Stoff so steif ist, aber auf der Autobahn bringt dies durchaus Vorteile. Nichts flattert! Die Jacke liegt "ruhig" im Wind. Auch die wohl jedem LC8 Adventure Fahrer bekannten Verwirbelungen lassen die Jacke kalt. Sie sitzt einfach da, wo sie sitzen soll. Übrigens; Sogar mit Protektoren Hemd finde ich noch Platz in der Jacke. Echt toll und unglaublich für mich!!!
Nach der kurzen Autobahn Etappe, treffe ich beim Cafe Tacho ein. Ich stelle fest, dass ich die Jacke so weit wie möglich vom Geschehen in der Kneipe fern zu halten versuche und mich fast beschützend vor die Jacke setze. In dem Moment muss ich wie so ein kleiner, grauer Zwerg mit zerzaustem Haar ausgesehen haben, der "Mein Schatz!" vor sich hin murmelt, als mein Kumpel eintrifft und die Bemerkung "Ah, das ist also DIE Jacke" über seine Lippen gekommen sind. Sofort trat der "Fummeleffekt" ein, welcher schon von anderen Klim Eigentümern angesprochen wurde, dass ich diesen erleben werde. Aber unnötig, hier noch auschweifender zu werden.
Wir fuhren los, um auf kleinsten Wegen das Emmental und Entlebuch zu entdecken. Offroad war nichts geplant. Also eine reine Asphalt Tour. Dennoch sind die kleinen Strässchen im Schweizer Vorgebirge oftmals schon ganz schön anspruchsvoll und bei Temperaturen von über 20 Grad kann man dann doch schon ins Schwitzen kommen. Also schnell die Lüftung aufgemacht und es geht angenehm temperiert weiter. Fazit: Bei normalen angenehmen Temperaturbereichen kann man den Wärmehaushalt in der Jacke ganz gut steuern. Mir war der ganze Tag wohl und die "neu gewonnene" Bewegungsfreiheit hat mich fasziniert, bis ich wieder zuhause war. Soweit war die Jacke ihr Preis wert. Jedoch auch noch kein wirklicher Test für das Material. Ich bin gespannt, wie es wird, wenn es mal richtig hochsommerlich Heiss ist.

5 Tage Westalpen und ein Negativ Punkt gefunden!
Es sollte doch wieder zwei weitere Wochen dauern, bis ich die KLIM Adventure Rally Jacke wieder Testfahren konnte. Da unser Hochzeitstag, der Geburtstag meiner Frau und mir fast immer in die gleiche Woche fallen (5. 8. und 11. April), ist es schon fast Tradition geworden, dass ich in der Zeit eine Woche Urlaub nehme, die Kinder zu Oma gehen und ich und meine Frau für eine Woche etwas für uns unternehmen. Dieses Jahr sollte es nach Barcelona gehen. 2 bis 3 Tage mit dem Moped um dahin zu fahren, 2 Tage in Barcelona und dann wieder in 2 bis 3 Tagen zurück nach Hause. Gemütlich mit dem Moped. Keine Sportveranstaltung. Ich habe ja Frauchen dabei und vor 10 Uhr am Morgen kommt man eh nie los. Und ab 16 Uhr muss ich mich dann schon wieder nach einer Unterkunft umsehen! Aber aus dem Plan wurde nichts. Freitag Abend hatten wir für meine Liebste ein riesen Fest aufgestellt, da sie einen runden Geburtstag feiern durfte und da wir beide nicht mehr 20 sind, dauerten die "Nachwehen" etwas länger. Dazu kam, dass wir noch die Location Abgeben, sprich aufräumen und reinigen mussten, Abfall Entsorgen und noch dies und noch das. Und sowieso! Schon war Montag früh und 2 Tage "verschenkt". Packen mussten wir auch noch und so kam es, dass wir am Montag erst gegen Mittag los gekommen sind und wir es bis am Abend gerade mal ein paar Kilometer hinter die Französische Grenze geschafft haben.
Da die Temperaturen Tagsüber doch schon angenehm warm waren, füllte ich zum ersten Mal das "Bewässerungssystem" der Jacke (Die Wasserblase mit Trinkschlauch). Schon toll, wenn der Schlauch integriert ist und man nicht aussieht, wie Neil Armstrong bei seinem Mondspaziergang. Unweigerlich schleichte sich bei mir der Gedanke ein, wie ich die Blase wohl füllen solle. Mit dem Schlauch in der Jacke integriert. Auch der Verschluss der Blase ist "Neu" für mich. Einmal Umfalten und eine Schiene darüber schieben. Das soll dicht sein? Es dauerte nicht lange, bis ich den Bajonett Verschluss an der Blase entdeckte, mittels welchem sich der Schlauch von der Blase trennen lässt. So kann man die Blase einfach entnehmen und kinderleicht auffüllen. Es kleckert nichts und tropft auch nirgends. Saubere Detail Lösung. 3 Liter fasst die Blase und wenn die voll ist, wird die Jacke ganz schön schwer und alleine das anziehen entwickelt sich zum Krampf. Doch auch da haben die Klim Leute ihre Hausaufgaben gemacht. Dank dem integrierten Rucksack system scheint die Jacke gar nicht mal so schwer zu sein, wenn man mal drin ist. Auch das Trinken selber geht leicht mit einem guten Fluss.

Allerdings habe ich schon bald einen Minuspunkt beim integrierten Trinksystem gefunden. Die Jacke ist von Werk aus mit dem Schlauch auf der linken Seite ausgerüstet. der "Sauger" wird durch eine Öffnung in die Linke Brusttasche geführt. Dort ist dieser von Staub und Dreck gut geschützt. Allerdings liegt in meinen Augen genau dort das Problem. Bisher habe ich immer Trinkrucksäcke verwendet, bei welchen ich den Schlauch immer auf der rechten Seite nach vorne geführt habe. Für mich besteht die Idee eines Trinkrucksackes, dass man sich während der Fahrt mit Flüssigkeit versorgen kann. Bisher ging das ganz gut, da ich sämtliche Manipulationen am Schlauch mit der linken Hand ausführen konnte. Bei der Klim Jacke geht dies nicht mehr. Um in die linke Brusttasche zu gelangen und den Schlauch zum Mund zu führen, benötige ich die rechte Hand, die ich dann unweigerlich vom Gasgriff nehmen muss um dies zu tun. Stillstand ist die Folge. Nun ja, ich könnte den Schlauch auch draussen lassen, dann ist dieser aber nicht mehr von Staub und Dreck geschützt. Einen Seitenwechsel mit dem Schlauch muss ich erst noch probieren. Es hat in der rechten Brustasche eine Öffnung, diese ist aber für die Ohrstöpsel eines MP3 Players vorgesehen und wahrscheinlich zu klein um den doch recht fetten Schlauch da durch zu bekommen. Minus ein Punkt!

Natürlich hatten wir auch den obligatorischen Schlechtwetter Tag auf der Tour. Zum ersten Mal habe ich mich über schlechtes Wetter auf einer Motorrad Tour gefreut. Natürlich nur, um die vielgepriesene Schlechtwetter Tauglichkeit der Klim Jacke zu testen. Zum Fahren macht es alleweil keinen Spass. Dennoch kann ich sagen, dass alles nur noch halb so schlimm ist, wenn man trocken bleibt und angenehm warm hat. Die Jacke ist bei schlechtem Wetter der absolute Hit! Das hätte ich mir nie träumen lassen. Ich habe nicht mal daran gedacht, den Regenschutz auszupacken. OK. Fast nicht daran gedacht. Unten rum hatte ich ja meine alte Motorradhose und die verträgt Regenwetter nur in Kombination mit einer Regenhose. Der Unterschied von oben zu unten war dennoch gewaltig. Oben fühlte ich mich Trocken und warm. Unten machte sich eine unangenehme "Kondensations Feuchtigkeit" dank der übergezogenen Regenhose breit. Ich denke, jeder Motorradfahrer kennt dieses Gefühl und ich brauche das nicht länger zu erläutern.




Abgesehen von dem Minuspunkt mit dem Trinksystem auf der für mich "falschen" Seite, bin ich bis jetzt rundum zufrieden. Bis jetzt habe ich nur rund 2000 Km mit der Jacke abgespult. Es fehlen mir also noch einige "Testläufe" um mir ein komplettes Bild zu machen, ob die Jacke hält was sie verspricht. Ich hatte noch keine Gelegenheit die Jacke so richtig im schweisstreibenden Offroad Einsatz zu tragen. Auch mit Neck Brace bin ich die Jacke noch nicht gefahren. Für die richtig heissen Hochsommer Temperaturen muss ich mich auch noch ein wenig gedulden. Wie Ihr seht, gibts noch viel zu "erfahren"!

Fortsetzung folgt...

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BeitragVerfasst am : Di, 19. Apr 2011, 18:35    Titel: Re: KL!M Adventure Rally Jacke - Erfahrungsbericht Antworten mit Zitat

Grumpy old Man @ Mo, 18. Apr 2011, 22:30 hat folgendes geschrieben:


Fortsetzung folgt...


Danke für den ausführlichen Bericht, bin schon auf die nachfolgenden gespannt!
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KeineTausendMeterOffline
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BeitragVerfasst am : Di, 19. Apr 2011, 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

Auch ich danke für Deine detaillierten Schilderungen. Informativ.
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Mit freundlichen Grüßen aus dem Bergischen Land

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EndurotommiOffline
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BeitragVerfasst am : Di, 19. Apr 2011, 20:49    Titel: Antworten mit Zitat

Klasse und informativer Bericht - wie auch schon der des Klimate-Parka vor einigen Wochen Smile .

Danke Grumpy - auch wenn mir die Jacke wohl zu klein sein dürfte dry .

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Thomas
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BonsaiOffline
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BeitragVerfasst am : Mi, 20. Apr 2011, 20:50    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Grumpy

Cool

betreffend dem Trinkschlauch, führe ich den bei mir oben durch den Kragen.
Die Öffnung in der linken Brusttasche verwende ich nicht. Ich führe den Schlauch durch den Jacken"Rucksack"träger und dann ganz normal aus dem Kragen.

So kannst Du den Verschluss des Trinkschlauches auch während dem Fahren bedienen.

hat auch den Vorteil, dass der Geldbeutel in der linken Brusttasche trocken bleibt... in der Rechten ist ja das iPhone mit dem Kopfhörer Durchgang.

Ein anderer Vorteil, welcher von Dir noch nicht erwähnt wurde ist der, dass im Gegensatz zur BMW Rallye Jacke der Trinkbeutel von Aussen zugänglich ist und nicht zuerst die ganze Jacke auseinander gefriemelt werden muss.

Freut mich für Dich als "Schmalbrüstiger", dass Du auch mal en Gscheite Jacke gefunden hast.

Gruess
Bonsai

Welcher Heute gemühtlich mit der @dventure & Jacket unterwegs war

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Grumpy old ManOffline
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BeitragVerfasst am : Do, 21. Apr 2011, 8:17    Titel: Antworten mit Zitat

Tommi, da wär ich mir nicht so sicher. Bei meiner Wampe und Deinem durchtrainierten Athletenkörper könnte das hin kommen! Wir werden dem im September in Grimme auf den Grund gehen und Dich mal in die Jacke stellen!

Bonsai, Danke für den Tipp mit dem Kragen. Werde das mal ausprobieren.

Bonsai @ Mi, 20. Apr 2011, 20:50 hat folgendes geschrieben:
Ein anderer Vorteil, welcher von Dir noch nicht erwähnt wurde ist der, dass im Gegensatz zur BMW Rallye Jacke der Trinkbeutel von Aussen zugänglich ist und nicht zuerst die ganze Jacke auseinander gefriemelt werden muss.


Ja genau. Ist wirklich super einfach an den Beutel zu kommen und mit dem Bajonett Verschluss Schlauch - Blase echt top gelöst.

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BeitragVerfasst am : Do, 21. Apr 2011, 20:00    Titel: Antworten mit Zitat

Das lass uns probieren Smile .
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Thomas
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BeitragVerfasst am : So, 15. Mai 2011, 16:31    Titel: Erfahrungsbericht Teil 2 Antworten mit Zitat

Gestern war es endlich soweit und ich kann sagen, die Adventure Jacke wurde bei mir zum ersten Mal so richtig einem Test unterzogen.

Es fand das jährliche Training des Swiss KTM Adventure Klub auf der MX-Piste in Niederbipp statt. Der Wetterbericht war, nun ja, sagen wir mal so; Ich wäre schon fast mit Anhänger und Auto angereist, als dann am Morgen der Wecker schellte, schien doch tatsächlich die Sonne und so stand ich kurze Zeit später in der Moped Garage um mich umzuziehen.
Erst mal der normale Kragen weg, um die Jacke mit Neckbrace zu nutzen. Dann die Wasserblase, welche ich am Vorabend mit nach Hause genommen und gund mit isotonischem Erfrischungsgetränk gefüllt hatte, an den Schlauch gestöpselt und verstaut. Dann das Moped nach Draussen geschoben, Tor geschlossen und los ging's. Ich fuhr bei uns ins Waldrand, um mich dort mit einer befreundeten BMW Fahrerin zu treffen, welche mich nach Niederbipp begleiten und unserem Treiben zuschauen wollte. Da ich mich gerade komplett angezogen hatte, verzichtete ich darauf, mich der ganzen Rüstung wieder zu entledigen und trank meinen Kaffee in Vollmontur. Ohne Helm natürlich. Kurz darauf sattelten wir die Eisenpferde und ritten los, gen Niederbipp. Kurz vor unserer schönen Hauptstadt fuhren wir dann in ein Gewitter. Also stoppte ich auf dem Pannenstreifen unter einer Brücke, dass sich meine Begleitung die Regenklamotten überziehen konnte.

Bei der Gelegenheit wollte ich gleich den Kragen fürs Neckbrace montieren, denn ein Trichter wo das ganze Wasser rein läuft, brauche ich doch nicht. Ich stellte fest, dass ich durchaus nicht fähig war, die Tasche hinten zu öffnen und den Kragen heraus zu nehmen. Nicht weil ich nicht ran kommen würde. Nein. Sondern weil der Klett so gut "Klettet", dass ich in dieser Position einfach nicht genügend Kraft habe, diesen zu öffnen. Ich musste feststellen, dass wenn ich alleine unterwegs wäre, ich die Jacke ausziehen muss, um die hinteren Taschen zu öffnen. Also bat ich meine Begleiterin um Hilfe. Das soll aber nicht heissen, dass dies bei Dir auch so ist, denn Du bist bestimmt kein so unfitter Bewegungslegastheniker wie ich. Auch die Tatsache, das ich den Kragen nicht auf den Reissverschluss bekomme, ohne die Jacke auszuziehen nervt mich. Wiederum musste ich meine Begleitung dazu nötigen, mir dabei zu assistieren. Denn der Reisverschluss ist ziemlich klein und braucht etwas Kraft um einzufädeln. Dazu kommt, dass ich mit Neckbrace überhaupt nichts sehen kann, was das Friemelunterfangen gänzlich unmöglich macht. Ich hoffe mal, dass sich das mit der Zeit "Einläuft" und geschmeidiger wird. Auf der anderen Seite, wie oft am Tag wechselt man schon den Kragen? Ich denke dies als Negativ Punkt abzuhaken wäre falsch.

Der Neckbrace Kragen trägt sich recht komfortabel und schliesst hervorragend gegen das schlechte Wetter ab. Ein richtig heftiger Sturm mit Sintflutartigen Regenfällen. Eine halbe Stunde später war alles vorbei und unter der Jacke war ich trocken wie ne 90 jährige Oma. Der erste richtige Regen und Klim hat sein Versprechen gehalten. Dafür habe ich die Jacke gekauft und ich kann sagen, was die Wasserdichtheit angeht, jeden Cent wert!

Kurze Zeit später trafen wir bei der Piste ein. Schnell mal der wärmenden Schicht entledigt, da ich sowieso gleich ins Schwitzen kommen werde und ein Kaffee geschlürft. Nachdem alle begrüsst waren und etliche Tassen Kaffee später drehte ich die erste Eingewöhnungsrunde. So nach dem Motto "Mal gucken". Wiederum verblüffte mich die Bewegungsfreiheit, welche ich in der Jacke erfahren darf. Auch der volle Wassersack scheint nicht weiterhin zu stören. Die Jacke an sich, mit vollem Sack, ist bleischwer. Aber sie fühlt sich am Körper nicht so an. Tragekomfort für mich 1 A!

Nach ein paar Runden wird's warm. Aber nicht wegem Sonnenschein, sondern weil der Griesgrämige alte Mann überhaupt nicht fit ist. So fahre ich von der Piste und muss abermals um Hilfe bitten, um die hinteren Belüftungsschlitze zu öffnen. Zurück auf der Piste ist es gleich weniger warm. Es macht richtig Freude, Runde um runde zu drehen. Denn ich habe ein schmieriges, sumpfiges und schlammiges Moor als Piste erwartet, nach den Regenfällen der letzten Stunden. Stattdessen ist die Piste trocken und hart. Dies tut aber nichts zur Sache. Die vielgepriesene "Kühlung" der Jacke setzt erst bei einer bestimmten Grundgeschwindigkeit ein. Das heisst, auf Trail artigen abschnitten die im Standgas gefahren werden müssen, ist es genau so warm, wie in herkömmlichen Jacken.

Nach dem Mittagessen war die Piste dann wieder für alle geöffnet. Für uns der Zeitpunkt, an dem wir uns verabschieden, denn zwischen den leichten Crossern mit der LC8 rum zu eiern ist nicht meine Vorstellung von Spass. Es fing dann auch an zu Regnen und wir mussten noch nach hause fahren. Da ich aber für dem Tag genug von Autobahn hatte, entschieden wir uns für die Heimreise durch den Jura. Der Dauerregen unterzog die Jacke einem weiteren Test, den diese einwandfrei bestanden hat. Bei Therese machten wir den obligatorischen Zwischenhalt zum Kaffee und Kuchen und fuhren dann weiter nach Hause.

Das An- und Ausziehen der Jacke mit Neckbrace ist ein wenig Übungssache. Vor allem wenn der Wassersack noch randvoll ist. Da sich der Reissverschluss der Jacke aber beidseitig öffnen lässt, habe ich einen einfachen Trick gefunden, um mich richtig anziehen zu können. Erstmal Neckbrace etc. angezogen, dann die Jacke über. Neckbrace schön einfädeln und Jacke schliessen. So sitzt das Neckbrace da wo es muss und bleibt auch da. Danach öffne ich den Reissverschluss von unten bis ganz nach oben. Schliesse dann den Brust- und Nierengurt und Voila. Noch den Reissverschluss zu und gut ist.

Fazit: 'KLIM - Guaranteed to keep you dry?' Ist nicht nur ein Verkaufs Slogan oder Werbegag. Die Jacke hielt mich absolut trocken und warm. Voraussetzung ist natürlich, dass man die entsprechende Kleidung darunter trägt. In meinem Fall hatte ich die lange Unterwäsche von der Klim Aggressor Linie und ein leichtes Fleece Jäcken von Mammut darunter. Mir war pudelwohl und der "Miesepeter Faktor" der, weil es regnet, keine richtige Freude beim Moped fahren aufkommen lässt, blieb fast aus. Aber eben nur fast. Denn die Hose eines Mainstream Motorrad Bekleidungshersteller trübte die Freude doch ein wenig, da ich untenrum bis auf die Knochen klitschnass war. Ein 2 Zonen Klima Effekt, wenn man so will. Unten wie es zu Gotthelfs Zeiten war und Oben wie es heute sein kann. Desshalb habe ich mir heute noch eine Hose bei Klim Schweiz bestellt. Allerdings nicht aus der Adventure Linie, aber dafür auch mit dem Klim Goretex Gedöns. Erstmal das ich was habe. Very Happy
Stellt sich nun dir Frage, wie lange die Jacke so gut bleibt. Wie dicht sie in 10 Jahren noch ist wird sich dann ja zeigen. Bis jetzt bin ich sehr zufrieden mit der Jacke.

Fortsetzung folgt...

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BeitragVerfasst am : Sa, 18. Jun 2011, 20:49    Titel: Antworten mit Zitat

Heute habe ich schlechtes zu berichten; Ich bin nicht zufrieden! Heute waren wir auf Motorrad Tour und es hat zu ersten Mal seit ich Klim Eigner bin, so richtig gepisst und das den ganzen Tag. So wie ich das nächste Woche zeitweise in Wales erwarten werde! Heute ist ein guter Test Tag, dachte ich mir noch am Morgen.

Und nun zu den Details der Adventure Jacke:
Das ich an den Ärmeln des Funktions Shirts etwas feucht war, darf ich nicht bemängeln. Fahrtwind, kurze Enduro Handschuhe, etc. haben bestimmt ihren Teil dazu beigetragen. Aber - Über der Hose, oder besser gesagt in der Bauchnabel Gegend war ich nass. Der Bereich wird aber von der Jacke abgedeckt! Irgendwie scheint das Wasser unten rein zu ziehen? Das alles war aber das kleinere Übel und nicht wirklich das Problem.

Wie immer habe ich Geldbörse, Fluppen und mein Handy in der Brusttasche verstaut, da die Taschen mit den Klettverschlüssen ja nicht dicht sind. Die Fluppen haben nur überlebt, weil sie in einem Metall Kistchen waren, ansonsten könnte ich in die Tonne treten! Der Begriff „Geldwäscherei“ bekommt eine völlig neue Bedeutung! Sämtliche Fahrzeugpapiere, die ich immer mit mir führe sind aufgeweicht. Die Quittungen, welche ich für meine Spesenabrechnung auf Arbeit benötigt hätte, sind unbrauchbar. Und; Mein iPhone ist am Arsch!

Ich hoffe mal, dass wenn das iPhone getrocknet ist, dass es wieder funktioniert. Das heisst, im besten Fall komme ich mit einem Schaden von ein paar nicht rückvergüteten Mittagessen auf Arbeit davon.
Falls das iPhone seinen Dienst nicht mehr ordnungsgemäss antreten will, reden wir von einem Schaden von mehreren hundert Franken/Euro und das nur, weil die Brusttaschen so Wasserdicht sind wie ein Papiertaschentuch!

Mir blieb nichts anderes übrig, als das Phone, und der Rest in das Netz von Rückenpanzer zu schmeissen, um weiteren Schaden an den Sachen zu vermeiden.

Ein riesen Mist, dass die Jacke keine interne Tasche hat!

Und der Oberhammer: Die Jungs in Polo Klamotten schienen alle trockener als ich zu sein, ohne aufgeweichte Geldbörsen und mit funktionierenden Smartphones! Ich habe mich riesig auf Wales gefreut und mir schon ausgemalt, wie ich die anderen schadenfreudig belächeln kann. So wie es nun aussieht wird es wohl eher andersrum sein. Ich werde wohl nicht drum rum kommen, einen Regenschutz über den Klim Klamotten zu tragen – Ziel verfehlt!!!

Fazit bei Dauerregen: Eher enttäuschend, angesichts des Versprechens das Klim abgibt (Guaranteed to keep you dry).

Was nun? Mal schauen was Klim dazu sagt.



Fortsetzung folgt...

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BeitragVerfasst am : Sa, 18. Jun 2011, 21:03    Titel: Antworten mit Zitat

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BeitragVerfasst am : So, 19. Jun 2011, 7:31    Titel: Antworten mit Zitat

Du bist nun der Zweite der innert 14 Tagen mit seiner Neuen zum Händler
marschiert. Kollege Tiger will seine neue Held Jacke gegen eine normale
Lederjacke eingetauscht haben.

Dann sei er wenigstens sicher dass er den Gummi überziehen müsse.

Gutes Gelingen

PS: Bei Polo gibt es auch beides, die reine Regenjacke ist aber ein Hit

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Peter

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BeitragVerfasst am : So, 19. Jun 2011, 7:52    Titel: Antworten mit Zitat

welche die Pharao?
Weil die scheint ja wirklich Dicht zu sein, gemäss Guisi

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BeitragVerfasst am : So, 19. Jun 2011, 7:55    Titel: Antworten mit Zitat

Und das bei dem Preis contra

Ich habe die Pharao 3 Jacke seit 4 Jahren....die ist dicht....gibts aber glaube ich nicht mehr unsure

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BruggmaOffline
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BeitragVerfasst am : So, 19. Jun 2011, 8:32    Titel: Antworten mit Zitat

Milan @ So, 19. Jun 2011, 7:52 hat folgendes geschrieben:
welche die Pharao?
Weil die scheint ja wirklich Dicht zu sein, gemäss Guisi


Du bringst es auf den Punkt. Ich habe seit Jahren 2 Pharao Hosen, beide dicht.
Zwei Pharao Jacken habe ich meist bietend verhakt, obwohl ich mit den Hosen
bei Polo war, um Baugleiche zu kaufen. Die dritte Pharao Jacke hängt kaum
benutzt im Schrank. Die ist zwar dicht, kühlt bei Regen aber so stark aus, dass
ich mir eine Lungenentzündung geholt habe.

Irgendwie bleibt das mit dem Dicht eine Lotterie, offensichtlich auch im Hochpreis
Segment.

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BeitragVerfasst am : So, 19. Jun 2011, 9:05    Titel: Antworten mit Zitat

Mit dem Abkühlen muß ich dir recht geben wacko
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