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KTM Aktienkurs-Entwicklung und deren Bewertung

 
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the WandererOffline
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BeitragVerfasst am : Mi, 8. Okt 2008, 12:52    Titel: KTM Aktienkurs-Entwicklung und deren Bewertung Antworten mit Zitat

Hallo Forum,

hab mich aktuell über den relativ stark sinkenden Börsenkurs von KTM gewundert und dazu folgenden Artikel gefunden, der die Situation von KTM beschreibt.
Quelle: www.Wirtschaftsblatt.at


KTM: Hören Sie auf den Inder – aber noch nicht jetzt!

Zu einem geschätzten KGV von 34 muss man die Aktie einfach nicht kaufen

Unsere gute, alte Kati. Man muss sich das einmal vorstellen: Die Konjunktur flaut ab, besonders in den USA gibt’s arge Brösel, der Dollar schwächelt und an den Börsen scheinen selbst günstigste Bewertungen, sprich einstellige KGV, nicht vor weiteren Kursrückgängen zu schützen. Und was macht der österreichische Motorradhersteller KTM, für den die USA ein ganz wichtiger Exportmarkt sind, der deshalb stark unter dem zum Euro schwachen Dollar leidet, der heuer bereits eine Gewinnwarnung aussprechen musste und eine KGV-Bewertung aufweist, die schon in guten Börsezeiten teuer erschienen wäre? Genau gar nichts! Das heißt, fast nichts: Die Aktie hat seit ihrem Hoch aus 2007 rund 14 Prozent abgegeben. Normalerweise gar nicht wenig, den Umständen ­entsprechend aber schon. Zum Vergleich: Der ATX notiert mehr als 40 Prozent „unter Wasser“!

Gewinneinbruch. Am operativen Geschäft kann die Outperformance der KTM-Aktie wie gesagt nicht liegen. Im Gegenteil: Von der Gewinnentwicklung her ist KTM zurzeit sogar ein eindeutiger Underperformer. Aus den genannten Gründen gibt es heuer einen regelrechten Gewinneinbruch. Für die ersten drei Quartale des bis Ende August laufenden Geschäftsjahres (Jahreszahlen gibt’s im November) musste das Unternehmen einen 70 (!)-prozentigen EBIT-Einbruch ausweisen. Der Nettogewinn wurde sogar fast zur Gänze ausradiert (s. Grafik). Und das, obwohl beim Umsatz sogar ein Plus zu Buche schlug. WirtschaftsBlatt-Leser waren übrigens vorgewarnt: Wir hatten Troubles antizipiert und schon vor der Gewinnwarnung vom Frühjahr aufgrund der Schwäche von US-Konjunktur und Dollar Ungemach kommen gesehen. Neben besagten Unwägbarkeiten kommt bei KTM noch etwas dazu: Zuletzt wurden die Investitionen massiv hochgefahren. Die Entwicklung neuer Modelle samt Motoren sowie des Sportwagens X-Bow hat natürlich Geld gekostet – insgesamt rund 89 Millionen €. Das erklärt dann auch die deutliche Verschlechterung bei anderen Kennzahlen: Die Nettoverschuldung wurde hochgefahren, die Verbindlichkeiten gegenüber Banken auf über 100 Millionen € fast verdoppelt und das Gearing liegt nun über 100 Prozent. Freilich sind das wichtige Investitionen in die Zukunft.
Die relativ gute Performance der Aktie liegt sicherlich im geringen Streubesitz begründet – das Manko der Illiquidität ist in Zeiten wie diesen eine Stärke. CEO Stefan Pierer bzw. dessen Cross Holding ist der größte Aktionär des Konzerns mit über 50 Prozent der Anteile. Dazu kommen noch über fünf Prozent der Hofer Privatstiftung. Schon allein deshalb besteht eine geringere Abhängigkeit von internationalen institutionellen Investoren als bei manch anderen Wiener Aktien, die massiv unter Druck kommen, wenn etwa ein größerer US-Fonds aus Liquiditätsmangel Kasse macht und verkauft. Bei KTM kommt natürlich auch noch der „Inder-Effekt“ dazu: Der KTM-Partner Bajaj Auto des gleichnamigen indischen Millionärs hat fleißig Stücke aufgesammelt und seinen Anteil vor Kurzem auf bereits knapp
26 Prozent erhöht. Angeblich will Bajaj sogar auf bis zu 30 Prozent gehen – allein das sollte den Kurs weiter stützen.

Optisch teuer. Trotzdem bestätigen wir, um es vorweg zu nehmen, die Empfehlung von unserer bislang letzten KTM-Analyse vom April 2008: „Von einem Kauf raten wir derzeit ab“ – was sich absolut betrachtet ja auch als richtig erwiesen hat. Der Grund ist ganz klar: Fundamental betrachtet kann man KTM aktuell kaum Positives abgewinnen. Das Management hat fürs Gesamtjahr einen EBIT-Rückgang von 50 Prozent in Aussicht gestellt (wenigstens scheint damit die Talsohle bereits nach neun Monaten durchschritten). Beim Nettogewinn liegt der Analystenkonsens bei rund zehn Millionen €, das jüngste Research-Papier, von der Capital-Bank, geht gar nur von 4,7 Millionen aus. Doch selbst aus den weit höheren Konsens-Prognosen errechnet sich ein KGV von rund 34! Nur zum Vergleich: Der um ein Vielfaches profitablere Konkurrent Harley-Davidson mit EBIT-Margen um die 20 Prozent weist derzeit ein geschätztes KGV von rund 12 auf. Da kann man KTM einfach nicht zum Kauf empfehlen. Zumal der Dollar schon wieder schwächelt. Wenigstens wird hier jetzt via Hedging (ab einem Kurs von 1,61 sind 50 Prozent des Exposures durch Call-Optionen abgesichert) gegengesteuert.

Langfristig viel Fantasie. Eine nette Zukunftsstory gibt es dennoch: In der Bajaj-Kooperation steckt enormes Potenzial. Gemeinsam entwickelte kleinere Straßenmotorräder sollten eine Modelllücke bei KTM schließen, ein natürliches Dollar-Hedging bringen und vor allem die Tür nach Asien öffnen. Das Potenzial dort ist enorm: Während KTM als großer Europäer gerade einmal über 80.000 Motorräder im Jahr produziert, „schießen“ die Inder 2,4 Millionen (!) hinaus. Allerdings werden die ersten gemeinsam entwickelten Bikes erst 2010 auf den Markt kommen. Positive ­Effekte könnten sich auch aus dem Einstieg ins Leasing-­Geschäft ergeben sowie dem forcierten Accessoire-Verkauf via „Superstores“ (im Zubehör-Bereich liegen die Margen zwischen 40 und 60 Prozent, konzernweit waren es selbst im guten im Vorjahr gerade einmal sieben). Zusätzliche Fantasie verleiht der X-Bow, wiewohl auch der vorerst nichts bringt, sondern sogar Anlaufverluste verursacht. Längerfristig hat das alles seinen Reiz, mit einem Ein- bzw. diesfalls wohl eher Aufstieg kann man sich aber noch Zeit lassen, zumal 2009 auch nicht berauschend werden dürfte.

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kantnschleiferOffline
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BeitragVerfasst am : Mi, 8. Okt 2008, 13:20    Titel: Antworten mit Zitat

Nur falls es noch wer net weiß, wie schlau die meisten Analysten sind: Mr. Green

Zitat:
Der um ein Vielfaches profitablere Konkurrent Harley-Davidson


KTM:
Wertentwicklung in Prozent
lfd. Jahr...1 Woche...1 Monat...1 Jahr........3 Jahre...5 Jahre
-25,22%..-14,00%...-18,87%..-21,75 pa..-4,57 pa...-

Harley:
Wertentwicklung in Prozent
lfd. Jahr...1 Woche...1 Monat...1 Jahr........3 Jahre......5 Jahre
-37,56%..-21,92%...-28,50%..-42,29 pa...-18,63 pa...-13,50 pa

( https://www.bankdirekt.at/eBusiness/bankdirekt_tem ....... 0&imageField.y=0 )

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the WandererOffline
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BeitragVerfasst am : Mi, 8. Okt 2008, 13:48    Titel: Antworten mit Zitat

Wobei die Aussage der Profitabilität und die Entwicklung des Aktienkurses nur bedingt zusammenhängen. Gerade aktuell ist die Kursentwicklung vieler Unternehmen nicht logisch mit der tatsächlichen Geschäftsentwicklung zu erklären.
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kantnschleiferOffline
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BeitragVerfasst am : Mi, 8. Okt 2008, 15:21    Titel: Antworten mit Zitat

Ja eh, i würd im Moment zwar kane Aktien kaufen, würd mi aber a sicher net von den sogenannten Experten verrückt machen lassen. I hab zwar keine Ahnung von nix, aber die halt noch weniger, wie's schon seit einigen Jahren ausschaut Rolling Eyes

Und wennst Opel und andere KFZ-Hersteller anschaust, würd i mir im Gegensatz dazu bei KTM net allzu viele Sorgen machen - immerhin werden in Mattighofen die bestestesten Motorradln gebaut wo gibt

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BRB(Blöder Rübenbauer)Offline
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BeitragVerfasst am : Mi, 8. Okt 2008, 16:10    Titel: Antworten mit Zitat

Da mache ich ja mal was richtig!!! Statt Aktien hab ich mir noch ein Mopped von KTM gekauft Mr. Green!
Gruß-BRB

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copenhagenerOffline
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BeitragVerfasst am : Mi, 8. Okt 2008, 19:23    Titel: Antworten mit Zitat

und in der zukunft werden wir dann neben den kaethes 125er moppeds made in india sehen....in ktm farben.

auch wenn ich selbst mir erst letztes jahr ne kaethe neu beim freundlichen geholt habe....so weiss ich schon jetzt dass ktm nichts von kundenbindung versteht. geschweige denn sich fuer den markt aufzustellen. und nicht gegen den markt. eine beschraenkte modellpolitik raecht sich frueher oder spaeter. na klar ist es schoen ein mopped zu fahren was nicht an jeder ecke zu sehen ist. aber welchen preis zahlen wir dafuer? in 5 jahren wissen wir mehr........dann gibts eben iktm statt ktm.......i=indisch.....genug der noergelei....wuensche mir auch dass es bald wieder bergauf geht.......aber dann gibt es viel zu tun......nicht nur bei den modellen sondern auch beim service, haendlernetz und der kundenbindung...
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NoCarrierOffline
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BeitragVerfasst am : Mi, 8. Okt 2008, 20:02    Titel: Antworten mit Zitat

schnarch
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BeitragVerfasst am : Mi, 8. Okt 2008, 20:14    Titel: Antworten mit Zitat

NoCarrier @ Mi, 8. Okt 2008, 21:02 hat folgendes geschrieben:
schnarch

nicken

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BeitragVerfasst am : Mi, 8. Okt 2008, 21:01    Titel: Antworten mit Zitat

@nocarrier and kantschleifer:

ihr scheint es wie KTM zu halten.....halt echte schlafmuetzen......na dann gute nacht...... ;-)
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NoCarrierOffline
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BeitragVerfasst am : Do, 9. Okt 2008, 7:05    Titel: Antworten mit Zitat

copenhagener @ Mi, 8. Okt 2008, 22:01 hat folgendes geschrieben:
ihr scheint es wie KTM zu halten.....halt echte schlafmuetzen......

nur der Kantschleifer, ich nich Razz

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BeitragVerfasst am : Do, 9. Okt 2008, 9:05    Titel: Antworten mit Zitat

Eh ...


... dafür bist du a Trottl ...



... und was no vüüü schlimmer is: a Preiss

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BeitragVerfasst am : Do, 9. Okt 2008, 9:13    Titel: Antworten mit Zitat

kantnschleifer @ Do, 9. Okt 2008, 10:05 hat folgendes geschrieben:
... und was no vüüü schlimmer is: a Preiss

das hatten wir schonmal geklärt. Düringer. weisst eh.

so, und nu is hier

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