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Kupplung rutscht
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hakimOffline
Hinterradspezi
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BeitragVerfasst am : Mo, 13. Aug 2018, 7:56    Titel: Antworten mit Zitat

Lumberjack @ Mo, 13. Aug 2018, 8:12 hat folgendes geschrieben:
...Lief ja fast ein dreiviertel Jahr super ohne Probleme...

Hallo,
das muß nichts heißen. Möglicherweise etwas, was erst dann kritisch wurde, als die Reiblamellen etwas Verschleiß bekommen haben. Denn bei dünner werdenden Lamellen nimmt der Anpreßdruck der Federn ab.
Noch ein paar Daten zur Serienkupplung:
- Reiblamellen: Verschleißgrenze 2,6mm
- Kupplungsfedern: Verschleißgrenze 29,0mm lang (neu: 30,77mm).
Du hast anscheinend eine Zubehörkupplung verbaut. Aber auch hier muß jede Reiblamelle mindestens 29,0mm dick sein, sonst wird das Lamellenpaket zu dünn und es kommt zu Funktionsstörungen. Und vergleiche mal die Federlängen. Verstärkt heißt wohl härter, aber manchmal wird dabei die Federlänge kürzer gewählt als Serie, damit die Kupplungsbetätigung nicht zu schwergängig wird. Sollten die Federn tatsächlich kürzer als Serie sein, würde ich mal einen Versuch mit Rückbau auf neue Serienfedern wagen - nachdem alles andere, was ich als mögliche Ursache erwähnt habe von Dir nochmal untersucht und ausgeschlossen wurde. Und grundsätzlich: erst kommt das Mechanische, der Wechsel auf ein anderes Öl ist dann nur die allerletzte Möglichkeit.
Hakim
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LumberjackOffline
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BeitragVerfasst am : Do, 16. Aug 2018, 6:52    Titel: Antworten mit Zitat

Moin Hakim,
also.....
KNZ habe ich zur Vorsicht neu befüllt. Der Ausgleichsbehälter war zwar randvoll aber ich wollte da nur sicher gehen.
Wenn da zu wenig Flüssigkeit vorhanden wäre, dann hätte ich ja Probleme mit dem Trennen. Egal - abgehakt.
Meine Federn haben seltsame Maße gehabt.
Vom 29,05 bis 29,42 !!! kann aber auch ein Meßfehler sein
Lamellen alle durchweg 2,72
Stütz- und Anlaufring waren richtig verbaut.
Druckstangenlager super
keine bis miniminiminimale Rattermarken am Korb - also nichts
Druckverstärker auch keine nennenswerte Spuren zu sehen

gewundert hat mich nur:
im Handbuch steht, daß die erste und letzte Scheibe einen anderen Belag haben weil sie halt auf Alu laufen. (sollte auch farblich anders sein)
Erste Scheibe (Motorseits) ist ja klar, weil sie auch einen anderen Durchmesser hat. Aber bei den restlichen Scheiben...kein Unterschied zu sehen. Auch mit Brille und Tageslicht nicht blink
Ich fand nur die Farbe am Rand etwas seltsam (Verglasung?)
Stahlscheiben alle mit der scharfen Kante nach Außen.

Dann fiel mir mal ein Satz von Rainer Kroll ein.
Bei Probleme mit der Kupplung einfach mal alles Scheiben und Lamellen quer durchtauschen.
Das habe ich dann beim Einbau so gemacht...
...und siehe da. So schnell wie es gekommen ist, so schnell war die Funktionsstörung auch wieder weg.
Das muß jetzt nichts heissen, es kann bestimmt wieder kommen.



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BeitragVerfasst am : Do, 16. Aug 2018, 8:53    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
laß´ es mich mal im Text kommentieren.
Lumberjack @ Do, 16. Aug 2018, 7:52 hat folgendes geschrieben:
Moin Hakim,
also.....
KNZ habe ich zur Vorsicht neu befüllt. Der Ausgleichsbehälter war zwar randvoll aber ich wollte da nur sicher gehen.
Wenn da zu wenig Flüssigkeit vorhanden wäre, dann hätte ich ja Probleme mit dem Trennen. Egal - abgehakt.
Geschrieben hatte ich nicht von zu wenig Hydrauliköl, sondern von überfüllt als mögliche Ursache für eine schleifende Kupplung. Der Hydraulikölstand soll 4mm unter Behälterrand betragen, bei waagerecht stehendem Behälter. Dann wird die Membran samt Deckel aufgesetzt. Auch sollte man das erst messen, wenn der Kupplungsnehmer wieder fest montiert ist. Denn wenn man diesen zum Befüllen und Entlüften gelöst hatte und jetzt anschraubt, drückt die Kupplungsdruckstange den Nehmerkolben bereits um ein paar Millimeter zurück und der Ölstand im Behälter steigt. Überfüllung hat zur Folge, daß der Anpreßdruck auf den Scheiben verringert wird, bis hin zum Kupplungsschleifen. Je abgenutzter die Reibscheiben, desto kritischer.
Meine Federn haben seltsame Maße gehabt.
Vom 29,05 bis 29,42 !!! kann aber auch ein Meßfehler sein
Schwer einzuschätzen ob die 29,05mm knapp vor Mindestmaß kritisch sind, sofern die neuen Federn wirklich eine höhere Federrate haben = härter sind als Serie. Als mögliche Fehlerursache im Auge behalten. Hast Du mal prüfen können, ob die neuen Federn wirklich härter sind?
Lamellen alle durchweg 2,72
Stütz- und Anlaufring waren richtig verbaut.
Druckstangenlager super
keine bis miniminiminimale Rattermarken am Korb - also nichts
Druckverstärker auch keine nennenswerte Spuren zu sehen
Klingt alles gut!
gewundert hat mich nur:
im Handbuch steht, daß die erste und letzte Scheibe einen anderen Belag haben weil sie halt auf Alu laufen. (sollte auch farblich anders sein)
Erste Scheibe (Motorseits) ist ja klar, weil sie auch einen anderen Durchmesser hat. Aber bei den restlichen Scheiben...kein Unterschied zu sehen. Auch mit Brille und Tageslicht nicht blink
Ich fand nur die Farbe am Rand etwas seltsam (Verglasung?)
Da hat der Hersteller der Zubehörkupplung sich nicht an die KTM-Spezifikationen gehalten und den gleichen Reibbelag gewählt gegen Alu wie gegen Stahl. Ein Grund, warum ich selbst grundsätzlich nur KTM-Originalkupplungen verbaue. Ob das zu einer rutschenden Kupplung führen kann, weiß ich nicht. Aber mal im Hinterkopf behalten und ggfls. probeweise die erste und die letzte Lamellenscheibe gegen Serienware tauschen.
Stahlscheiben alle mit der scharfen Kante nach Außen.
Oder auch alle nach innen, Hauptsache in dieselbe Richtung.
Dann fiel mir mal ein Satz von Rainer Kroll ein.
Bei Probleme mit der Kupplung einfach mal alles Scheiben und Lamellen quer durchtauschen.
Das habe ich dann beim Einbau so gemacht...
...und siehe da. So schnell wie es gekommen ist, so schnell war die Funktionsstörung auch wieder weg.
Das muß jetzt nichts heissen, es kann bestimmt wieder kommen.
Dann drück´ ich Dir mal alle Daumen, daß es gut bleibt. Ehrlich gesagt habe ich mittlerweile einige Zweifel an der Qualität Deiner Zubehörkupplung. Wenn die Störung wiederkehrt und Dir nun garnichts mehr einfällt, reiß´ alles raus und mach´ Originalware rein. Wäre dann halt Lehrgeld gewesen...
Hakim
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LumberjackOffline
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BeitragVerfasst am : Do, 16. Aug 2018, 9:39    Titel: Antworten mit Zitat

Hakim
Ist eine Kupplung vom EBC. Die "alte" habe ich leider damals entsorgt.
Natürlich in der Hoffnung, das - wenn verstärkt drauf steht, auch verstärkt geliefert wird. Gemessen habe ich es leider nicht unsure
Ich werde mir deinen Tip zu Herzen nehmen und das nächste mal auf Original zurück greifen.

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max950Offline
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BeitragVerfasst am : Do, 16. Aug 2018, 19:25    Titel: Antworten mit Zitat

Foto Druckkappe im Bereich 7-11 Uhr.
Da is ein Grat zu sehen, oder täusche ich mich ?
Druckkappe eingelaufen ?
Hatte ich mal, is nich teuer - Wirkung deutlich.
Reiblamelle an der Kappe mit Ersetzen, hat KTM einzeln zu verkaufen.
Sollte dein Problem wieder Auftreten ist das eine günstige Option.
max
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BeitragVerfasst am : Sa, 18. Aug 2018, 5:59    Titel: Antworten mit Zitat

Nee die ist plan. Kann sein, das durch den falschen Lamellenbelag (siehe Text oben) das Schleifbild etwas anders ausschaut.
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BeitragVerfasst am : Di, 4. Jun 2019, 20:28    Titel: Antworten mit Zitat

Seit einiger Zeit trat bei mir das gleiche Phänomen auf. Im Motor kalt Kupplung rutscht.
Im Laufe der letzen 5tkm deswegen die Kupplung häufiger auf Verschleiß geprüft und dabei nichts festgestellt. Alles fasst neuwertig
Seit der tour zum IZI Meeting ist es nun so schlimm geworden, dass das unhaltbar war. Also mal noch mal alles raus inclusive stützscheibe und federteller. Nichts, kein Befund. Dann laut Forum Tipp mal Stahl und Reiblamellen mal andersherum eingebaut. Und dann habe ich zum ersten Mal bemerkt, dass die vormals letzte Stahllamelle, die also ganz hinten vor der tellerfeder sitzt, eine kreisrunde Riefe hatte. blink
Diese rRiefe wurde offensichtlich von der Tellerfeder reingefrässt. Supertoll wacko

Da die erste und letzte Lamelle nicht original waren, ist nun wohl der kupplungsmitnehmer so weit eingelaufen, dass die erste Lamelle, obwohl null Verschleiß, die stützscheibe und die Tellefeder nicht mehr weit genug von der ersten stahllamelle trennt.

Testweise habe ich nun erst mal die stützscheibe weggelassen, so dass die tellerfeder mehr Platz hat. Kein rutschen mehr.

Weiß jemand wofür die stützscheibe und tellerfeder überhaupt da sind?

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Gruß

Mario
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