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Motorradtour Tunesien Wartezeitverschönerung"

 
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saerdnaOffline
Schlammspringer
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Anmeldungsdatum: 09.03.2004
Beiträge insgesamt: 120

BeitragVerfasst am : Fr, 2. Apr 2004, 14:00    Titel: Antworten mit Zitat

Einige von Euch fahren doch bald nach Tunesien, oder?
Damit das warten noch kribbeliger wird, hier ein Bericht der ersten Tour die wir vor 2 Jahren nach Tunesien machten.

Viel Spaß wub


Motorräder
2x BMW 650 GS Dakar mod. 2000 u. 2001
2x KTM 625 supercomp mod. 2002
1x Honda africa twin mod 2001
entsprechend ein Fahrer pro Motorrad ;-)

Fahrstrecke
Von Frankfurt Main nach Genua mit Übehrnachtung im Piemont (Torre Bormida), wo neben einer einfachen aber schönen Unterkunft (www.lacosta.expoalpi.net; 35€) mit köstlichem Restaurant, die Möglichkeit bestand unsere Transportfahrzeuge für die Dauer von 3 Wochen abzustellen. Von Torre Bormida ging es ca. 100 km mit den Motorrädern nach Genua auf die Fähre nach Tunis. In Tunesien ist unser südliches Ziel Ksar Ghilane, am Rande der Sahara. Aufenthalt und Durchfahren von El Fahs, Gafsa, Tamerza, Tozeur, Nefta, Douz, El Hama, Matmata, Tataouine, Ksar Ghilane und zurück über Douz, Kebili, Mahida nach Tunis.

Tourbericht
Wir hatten uns unzählige Samstage im Harveys Kaffee in Frankfurt getroffen, um darüber zu philosophieren welche Umbaumaßnahmen Sinnvoll sind und welche Ersatzteile wer, wie mitnehmen sollte. Die Diskussionen über Reifen, Übersetzung, erforderliches Tankvolumen und viele andere Dinge beschäftigten uns schon Monate vor Beginn unserer Reise. Die Vorfreude wuchs entsprechend und wir standen dem Abreisetag sehnlichst entgegen. Nicht zuletzt wegen des schlechten Wetters in Deutschland.

Am 09.02.02 um 1 Uhr Nachts ging’s in Oberroden bei Frankfurt los. Team 1: Holger, Raffael und Alken im LKW und 3 Mopeds. Team 2: Im Pkw und Anhänger mit 2 Mopeds.

Erstes Ziel war Piemont (Entfernung ca. 850 km):
Die durchschnittliche Geschwindigkeit betrug mit dem Lkw 80 Km/ h. Die anderen waren mit 110 km/h unterwegs in Richtung Süden. Das hat gedauert -, und nicht genug damit, die nicht-euro-schweizer wollten unseren Lkw nicht über die grenze lassen. Nach einer sage und schreibe dreistündigen Diskussion mit den Grenzbeamten konnten wir unsere Tour endlich fortsetzen.
Das trostlose Wetter ließen wir hinter uns und erreichten das verschneite aber sonnige Piemont. Es herrschten winterliche Temperaturen. Kein Gedanke; hier Motorrad zu fahren. Am Abend des 10.02. Erreichten wir nach 18 stunden Fahrt Torre Bormida, ein kleines Bergdorf in dem sich unsere malerische Pension befand.
Das PKW-Team war schon 4 stunden da und drehte die ersten Runden auf den verschneiten hängen. Die Urlaubsstimmung war jetzt perfekt.

11.02. Weiterfahrt nach Genua
Morgens ging’s dann endlich an die Motorräder. Beladen, verstauen, optimieren. Um 11 Uhr fuhren wir los und nach zweieinhalb Stunden Fahrt waren wir in Genua.
Und dort stand das große und komfortable Schiff; die Carthage, beim ADAC-Test 6/01 als bestes Mittelmeerfährschiff bewertet. Am Hafen hieß es mit anderen Tourenfahrern Schlange stehen, jede Menge Jeeps, Servicefahrzeuge mit Ralleyequipment und Motorräder warteten auf Einlass in die Fähre. Bedauerlicherweise hatten wir in einem ziemlich stickigem Raum ungemütliche Pullmann-Sitze. Wie sich glücklicherweise herausstellte, war es möglich auf der Fähre noch freie Kabinen zu buchen, was wir natürlich taten.

12.02. Übernacht in Tunis
Nach einer 22 stündigen Überfahrt kamen wir in Tunis am Fährhafen La Goulette an. Motorräder entwirren, Gepäck drauf und unter Gepfeife und Geplärre der Parkeinweiser, an stehenden Autos vorbei ging es runter vom Schiff. Nach unkomplizierter Zollabwicklung betraten wir den afrikanischen Kontinent. Wir entschlossen uns in der Nähe der Fähre eine Unterkunft zu suchen. Es war schließlich schon 16:30 und die Sonne ging bald unter. Um Tunis zu umgehen, kann für die Weiterfahrt nach Süden gleich nach dem Fährhafen mit einer kostenlosen Autofähre nach Radès übergesetzt werden (Pendelverkehr zwischen 5:30 und 21:00 Uhr, max. 4,5 t). Ziel war das ca. 20 km entfernte Hammam Lif. Im Feriendorf La Pinede, am südlichen Ende Hammam Lif, fanden wir unser Quartier. Ein Campingplatz direkt am Meer. Schöner Platz im Pinienwald, mit 6-Personen Häuschen, schattigen Zeltstellplätzen und offenen Steinhütten. Der Campingplatz Verwalter spricht deutsch und ist sehr hilfsbereit.
Um uns kulinarisch einzustimmen, fuhren wir zur Kreuzung vor dem Campingplatz. In einer kleinen Blechhütte werkelten zwei Tunesier, für 2 TD eine Portion Lablabi: Aufgelöstes Weisbrot mit Kichererbsen, Tomaten, zwiebeln, Oliven, Thunfisch in einem scharf gewürzten Sud, der schon den ganzen Tag vor sich hinköchelte. Absolut köstlich.

13.02. Offroad...
Am nächsten Morgen fuhren wir zunächst um Geld zu tauschen ins Zentrum von Hammam Lif und versorgten uns mit Wasser und leckeren tunesischen Sandwichs. Bei strahlend blauem Himmel fuhren wir Richtung El Fahs. Nach ca. 25 Km erreichten wir El Fahs. Andi auf seiner KTM wurde immer nervöser. Schließlich kam er nicht nach Afrika, um auf der asphaltierten Straße rum zu tuckern. Plötzlich bog er kurz nach El Fahs unvermittelt ins Gelände ab und donnerte querfeldein davon, in der Hoffnung den Rest der Truppe ebenfalls davon zu begeistern. Es hat einige Minuten gedauert, aber schließlich kamen Thomas und Alken ganz gelassen hinterher und Holger und Raffael machten es Ihnen nach. Die Offroad-Tour war eingeläutet und hätte Andi nicht die Entscheidung getroffen, wer weis wie lange wir noch auf der Straße gefahren wären. Jedem war etwas mulmig, da keiner so recht wusste wie`s und wo`s weiter ging. Wir hatten Glücklicherweise unsere Navigatoren (Andi und Thomas) mit GPS dabei. Und als die erste Scheu, vor unbefestigtem Boden mit Gepäck abgelegt war, bahnten wir unseren Weg durch das Hinterland. Ausgewaschene Feldwege, stellenweise getreppt, versandet und Schotter. Andi mit KTM, als erfahrenster voraus, Thomas mit der BMW hinterher. Alken setzte mit seinem Panzer hier und da etwas auf und Raffi auf seiner neuen GS gewöhnte sich so langsam an das Fahren im Stehen.
Wir fuhren durch das Bergland der Dorsale Richtung Quesslatia. Links liegen ließen wir das Massiv des Djebel Zaghouan und fuhren durch eine malerische Kulisse mit Kiefernwäldern und steppenartigem Brachland. Unmittelbar nach Quesslatia fanden wir in der Wildnis einen idyllischen Schlafplatz unter freiem Sternenhimmel. Wir aßen am Lagerfeuer unsere Harissa Sandwichs mit Thunfisch und fachsimpelten über Fahrtechniken im Gelände. Der erste Tag war gut gelaufen. Andi hat sich in einem Dornenfeld einen Platten geholt, der am nächsten morgen geflickt wurde. Holger machte seine erste Inspektion bei der Nagelneuen KTM in einer traumhaften und sehr sandigen Umgebung ;-)

13.02. Auf dem Weg nach Gafsa
Nach dem herrlichen Sonnenaufgang machten wir uns auf den weg nach Gafsa. 60 Km vor Gafsa, musste Andis Reifen schon wieder geflickt werden. Die Mühe war jedoch leider völlige Zeitverschwendung, wie sich beim Aufpumpen des Reifens herausstellte, - die Flicken hielten unglücklicherweise dem Luftdruck nicht Stand. Der Rest der Gruppe durfte sich dadurch über eine schattige Stunde mit Kaffee au lait und Gebäck freuen. In Gafsa angekommen leckten Andis Gabelringe. Man könnte meinen die KTM hätte eher auf der Straße weiterfahren sollen. Holgers KTM machte dagegen keine Probleme. Andi „Meoni“ fährt einfach zu hart...
In Gafsa Übernachteten wir auf einem Campingplatz im südlichen Palmenhain. Ganz schöne begrünte aber ungepflegte Anlage, dass Wasser ging nur manchmal (10 TD die Nacht).

14.02. Richtung algerische Grenze und Abstecher zur Seldja Schlucht
Gafsa ist die größte Stadt im Südwesten Tunesiens - Trubel, schlechte Luft und viele Männer die offensichtlich nichts anderes zu tun haben, als die Kaffees der Stadt zu belagern. Nix wie raus.
Die Reise ging auf der Piste weiter Richtung Metlaoui. Nach Gafsa fuhren wir zuerst kilometerlang durch einen Autofriedhof und eine Mülldeponie. Dann führte unser Weg jedoch hinauf zu einer schroffen Bergkette, die durch ihr rötlichbraunes Strahlen imponierte. Wir passierten kleine Siedlungen mit Ziegen- und Schafsherden und erreichten nach einer eindrucksvollen Talfahrt Metlaoui. Ca. 6 Km westlich von Matlaoui liegt die Seldja Schlucht mit ihren canyon-artigen 100 m hohen Felswänden und schlammigen Wasserläufen - ein lohnendes Landschafserlebnis.
Ziel des heutigen Tages war es eigentlich, von Om Laksam nahe der algerischen Grenze, die Piste parallel der Grenze Richtung Süden zu fahren. Kurz vor der Grenzstadt riss Andis Kette. Mit den Ersatzkettenschlössern ließ sich der Antrieb schnell wieder richten und es ging weiter. Jedoch muss an dieser Stelle erwähnt werden das Andis Nerven bzgl. seiner ständigen technischen Probleme stark strapaziert wurden und er als Konsequenz seinen Fahrstiel konsequent anpassen musste, um das Material durch den Urlaub zu bringen. Wir passierten eine Polizeikontrolle, die uns, auf Nachfrage beim Chef in Gafsa, zur Umkehr anhielt. Es war untersagt, parallel der Grenze die Piste zu benutzen. Dann erneuter Kettenriss bei Andi „Meoni“. Es stellte sich später heraus das eine gerissene Kette immer wieder reißt. Naja......wir hatten aber keinen Ersatz. -> Wo ist das KTM-Service-Team?
Wir entschlossen uns an Ort und Stelle ein Lager aufzubauen. Jetzt war jedoch nur noch ein Kettenschloss übrig, was nach der bisherigen Bilanz die Aussicht auf eine 3 wöchige Tour für den Augenblick nicht mehr sehr wahrscheinlich machte. Aber wenigstens eines unserer Handys funktionierte (D1 ging, e-plus nicht). Nach diversen Telefonaten mit KTM-Sommer und ADAC organisierten wir die Sendung einer neuen Kette mit DHL für 250 € nach Douz in2-3 Tagen. Der ADAC als auch die Jungs beim KTM-Sommer erwiesen sich als absolut hilfreich und unbürokratisch. Daher ein großes DANKE an dieser Stelle. Jetzt hieß es bis dahin Hoffen und Harren (hält manchen zum Narren)...

15.02. Blick über den Chott
Nach erneuter Kettenreparatur am nächsten Morgen fuhren wir weiter nach Tamerza, eine der 3 malerischen Bergoasen im Westen Tunesiens. Über eine Piste ging es durch eine Berglandschaft, die uns an die ersten Ausläufer der Sahara brachte. Auf ca. 700 Meter Höhe hatten wir einen grandiosen Blick auf den Chott el Jerid. Die schottrige- und teils sandige Piste bis Tamerza war mit hoher Geschwindigkeit, in einer enormen Leichtigkeit zu fahren. In Tamerza legten wir unsere Mittagspause ein und genossen die Ruhe in der palmenbewachsenen Felslandschaft. Nach der langen ergiebigen Pause fuhren wir weiter nach Tozeur. Südlich der Stadt am Rande des Salzsees Chott el Jerid fanden wir einen schönen Schlafplatz.

16.02 Der Chott...
Mit Tagesproviant ausgerüstet, waren wir gespannt, welche Überraschungen der Salzsee in sich birgt. Bedeckt von einer dicken Salzkruste mit darunter liegendem Schlamm, sahen wir Ihn vor uns. Der Blick reichte durch das Flimmern und die Fatahmorgana-ähnlichen Bodenspiegelungen bis zum Horizont. Die ersten Meter waren gespurt und nicht so schwierig zu fahren. Nur in den unbefahrenen Bereichen wurde der Spaß zur Schlitterpartie. Noch am Rande, aber schon im See ein typisch tunesischer Steinrundbau (Star Wars Teil 4, wo Luke die Druiden reinigt).
Die Vernunft siegte. Weil der Untergrund im See dermaßen glatt war, sind wir nach ein paar Kilometern aus dem Chott Richtung Piste wieder raus gefahren. Zu fünft nebeneinander, wie Ritter, reizten wir die Motorräder bis zur Höchstgeschwindigkeit. Was ein Kick, komplett ebener Untergrund, aber wehe Du musst bremsen oder eine Kurve fahren. Auf der Piste angekommen, fuhren wir - noch im Geschwindigkeitsrausch – Richtung Douz, als Thomas mit seiner GS zu schnell in eine S-Kurve fuhr, auf rutschigem Untergrund ins schleudern geriet und mit seinem robusten Zega Koffersystem auf das linke Sprunggelenk aufschlug. Nach einem 3-fachen Rittberger kam er endlich zum Stehen. Die Reise schien für Ihn beendet. Der Unterschenkel schwellte in null Komma nix massiv an. Die Schmerzen waren kaum auszuhalten. Jetzt hieß es, mit Schmerzmedikation und Zähne zusammen beißen bis Douz durch zu halten. Koordiniertes Schalten war mit dem lädierten linken Fuß nicht mehr möglich, nur noch mit der Ferse. Wie sich in Douz rausstellte waren zum Glück „nur“ die Außenbänder gerissen. Ohne Endurostiefel wäre wohl möglich der Knöchel gebrochen gewesen. Auf jeden Fall eine Beeinträchtigung für die weiteren Fahrstrecken.
Die Weiterfahrt ging zunächst für die anderen entspannt weiter. Ein bisschen Schotter, einige felsige Passagen und wenige Tiefsandpassagen, machten neben der faszinierenden Landschaft südlich des Chotts, diesen Tag zum einmaligen Erlebnis. Es wurde heißer und mittags baute Holgers Kondition immer mehr ab. Die Tiefsandstücke wurden für einige zur Quälerei. Die Konzentration nahm bei einigen spürbar ab, und das Risiko aus der Spur zu geraten stieg. Der Mut zum „Hahn auf“ im Sand fehlte noch einigen. Während Thomas sich mit Schmerzmittel puschte, hoffte Holger auf ein frühes Ende der Piste. Einzig Alken und Andi hatten Ihren Heiden Spaß an der Sache, was den anderen in der Gruppe zum Teil schlecht nach zu vollziehen war. Aber es war schließlich auch unsere erste Etappe in richtigem Gelände, später lachten wir über diese kleine Herausforderung. Es waren aber noch 40 Km zu meistern. Wir erreichten schließlich nach 3 Stunden die Straße nach Douz. Jetzt hieß es erst mal die aufgebrauchten Energiereserven mit dem leckeren Harrisa-Sandwich aus Nefta zu aufzufüllen.
Es waren noch 20 Km Straße bis Douz, wo wir uns im Hotel Restaurant Belhabibi einquartierten. Dort angekommen waren doch alle etwas geschlaucht. Sachen ins 5er Zimmer, Motorräder in einem Hinterraum abgestellt, noch etwas Couscous (tunesisches Nationalgericht mit Hartweizengrieß) und Holger fand sich in der horizontalen Position. Die anderen beendeten den Tag mit Apfelschischah und Thé à la menthe.

17.02. Pausentag in Douz
Erster motorradfreier Tag. Douz ist ein schönes Städtchen. Nicht so laut und schmutzig wie Gafsa, aber dennoch lebendig. Auf einem großen Platz im Zentrum saßen wir in einem Kaffee, genossen bei Sonnenschein den köstlichen Milchkaffee, schlenderten durch Touristenshops und schickten die ersten E-Mail nach Hause. Auf einer Marktstraße, auf der tagsüber reges treiben herrscht, fand man abends nette Restaurants zum essen und Schischah rauchen. Andis Kette war noch unterwegs zwischen Deutschland und Tunis und wie sich raus stellte, sollte es noch weitere 3 Tage dauern. Wir entschlossen uns, die Reise in die Bergregion zwischen Matmata und Tataouine fortzusetzen – hoffentlich lässt uns Andi’s Kette nicht im Stich.

18.02. Weiter gen Matmata
Ausgeruht und frisch ging es am nächsten morgen zunächst weiter auf der C 206 Richtung Kebili. Ca. 10 km vor Kebili bogen wir nach Bazma ab, wo die Piste Richtung El Hamma begann. Sie ließ sich einfach fahren, was auch Thomas Bein zugute kam. Da es einigen Beteiligten etwas zu unspektakulär war lediglich am Rande des Jebel Tebage Gebirge entlang zu fahren, bogen wir nach ein paar Kilometern auf eine Nebenpiste ab, die auf der Karte nicht bezeichnet war. Das erste Stück war Okay, schroff aber fahrbar, was sich aber schnell ändern sollte. Am Rande des Gebirgszuges Durchquerten wir ein versteinertes Dünental nach dem anderen, das in den Senken meist ausgewaschen und aufgrund der Gräben schwer passierbar war. In den meisten fällen mussten wir diese Hindernisse umfahren. Nach 2 Stunden Hacken durch schroffes Gelände, hatten wir gerade 20 Km der insgesamt 60 bis Matmata hinter uns gebracht. Thomas stürzte mehrmals, da er sich mit dem Bein weder abstützen noch im Stehen fahren konnte. Der Schmerzmittelverbrauch nahm wieder zu und wir anderen waren inzwischen auch nicht mehr so begeistert von der Strecke. Zu guter letzt riss wieder Andi’s Kette. Sobald das Gelände anspruchsvoller wurde, waren die Beanspruchungen einfach zu hoch. Die Reparatur mit dem letzten Kettenschloss war aufgrund der guten Übung schnell gemacht. Bald war die Strecke nicht mehr fahrbar, also beschlossen wir die ursprüngliche Piste zu suchen. Nach einer 30 minutigen crossover-Fahrt hatten wir die Hauptpiste erreicht. Noch 25 Km Schotter lagen vor uns. In El Hamma angekommen deckten wir uns mit Proviant (Brot mit Datteln) ein und fanden auf der Strecke Richtung Süden einen Schlafplatz.

19.02. Die ersten Ksar`s (Ksour) bei Matmata
Am nächsten Morgen fuhren wir gemütlich ins Matmata-Bergland. In dieser Region wurden von den Wüstennomaden ab dem 11. Jh. die ersten Höhlendörfer und festungsartige Wohn- und Speichersiedlungen (Ksar) aufgebaut. In einem Restaurant in Matmata trafen wir drei Jungs aus dem Rhein-Main-Gebiet, die mit MZ Bagieras, als Ralleyumbau unterwegs waren. Sie kamen nach 5 Wochen gerade aus Algerien und waren auf dem Heimweg. Ihre spannenden Erlebnisse und Erfahrungen nahmen wir bei einer schönen Runde mit Kaffee au lait voller Interesse auf. Der Traum einer Algerien Tour bis Schwarzafrika nahm hier seinen Anfang. Anschließend trennten sich wieder die Wege. Wir entschlossen uns 2 Tage durch das Matmata-Bergland zu fahren. Wo es nur ging verließen wir die asphaltierte Straße und fuhren Piste mit schroffem Untergrund, bergauf, bergab, besichtigten einige Ksar’s, die teilweise sehr gut erhalten und auch noch bewohnt waren – sehr empfehlenswert, insbesondere Toujane, wo wir in einem kleinen Kaffe köstlichen Thymiantee tranken! Die Schlafpatzsuche führte uns noch tiefer in die Berge. Es war um einiges kühler als die Tage zuvor und regnete nachts.

21.02. Tataouine
Vom Schlafplatz weg, versuchten wir das Tal Richtung Tataouine weiter zu fahren – leider eine Sackgasse. Also ging es wieder zurück auf die Straße.
In Tataouine - Gouveronatssitz für die gesamte Sahararegion mit 8.000 EW – fanden wir eine einfache und sehr gepflegte Unterkunft (Hotel Hamsa) mit Abstellmöglichkeit für die Motorräder. Wir freuten uns, wieder mal im Bett zu schlafen. Übrigens eine sehr gute Mischung, neben dem Campen, auch mal eine Matratze genießen zu können. Ein paar Straßen weiter fanden wir ein einfaches Restaurant Le Mediterranè mit leckeren Hähnchen für kleines Geld.

22.02. Star Wars...?
Die eigentliche Star Wars Kulisse ist in Chenini, 10 KM von Tataouine entfernt. Als wir in den Ort einfahren erinnert allerdings nichts an „mose eysley Raumhafen“. Auf der Weiterfahrt am Berg entlang kamen wir nach alt Chenini. Hier besichtigten wir ein sehenswertes Berberdorf aus dem 12.Jh. Es wurde auf 300 m Höhe auf einem riesigen Fels erbaut und war absolut beidruckend. Serpentinenartig ging es zu Fuß nach oben. Sowohl der Ausblick, als auch die eigentlichen Bauwerke hinterließen einen tiefen Einblick in die Lebensweise der hiesigen Naturvölker. So z.B. töpferten die Berber Tonvasen im Haus in einer Größe, dass sie nicht mehr durch die Eingangstür passten, zwecks Diebstahlschutz...
Fasziniert von dem kulturellen Angebot führen Rafi und Thomas nachmittags noch eine Rundtour südlich von Tataouine und besichtigten die Bergregion des Djebel Abiod (die „weißen Berge“). Auf Hochplateaus gelegen passiert man hier Ksar’s, die von den Ouderna Berberstämmen gebaut wurden und heute noch teilweise bewohnt sind.

23.02. Gen Ksar Ghilane...
...die geflickte Kette hielt bisher... Von Chenini Richtung Südwesten ging es auf die Piste nach Ksar Ghilane. Nach 20 min. erneuter Kettenriss bei Andi’s KTM. Das üblich Prozedere, eine Stunde Reparaturpause, um ein Kettenschloss zu montieren was eigentlich gar nicht passte. Mit etwas Kraft (wir hatten ja Alken ;-) aber kein unlösbares Problem darstellte. Die folgende Piste, war eine Mischung aus Schotter, Sandpassagen und im späteren Verlauf vereinzelten Tiefsandstücken. Sie ließ sich jedoch bestens fahren. Je mehr wir uns dem Ziel näherten, desto mehr Dünen kamen uns unter die Stollen. Obwohl wir schon einige Stunden unterwegs waren, war das Gelände so spaßbringend, das keine Spur von Müdigkeit aufkam. Mit Druck bahnten wir unseren Weg zur heiß ersehnten Oase. Die Maschine tanzt unter Dir, und Du musst sie nur am Gas lassen. Am Ende unseres Weges kamen noch etwas größere Dünen, die wir übermutig absurften. Zwischendurch gab es vereinzelt noch „Rettungsinseln“ – Hartsandfelder - auf denen man sich etwas ausruhen konnte.
In Ksar Ghilane beginnen die eigentlichen Dünenetappen. Hier ist der Treffpunkt für Wüstenfahrer aller Art: Tagestrips in die Wüste, Zwischenstopp auf dem weg nach Süden oder die Etappe nach Douz. Es gibt hier auch eine warme Schwefelquelle, auf die ein Ölbohrunternehmen in den dreißiger Jahren gestoßen ist.
In einem der Zeltdörfer (Campement Rhilane) mieteten wir ein Nomadenzelt für überteuerte 20 TD incl. Frühstück und Abendessen. Das Essen war reichlich und Okay, aber nicht gut. Nach Befriedigung unserer Sinne, in der Bilderbuch Oase mit einem Bad in der lauwarmen Schwefelquelle, spielte der Preis auch keine Rolle mehr.

23.02. Nur Sand und sonst nix...
Der „Wüstenweg“ nach Douz, oder der „wüste“ weg nach Douz!
Wir hatten uns gut bzw. lange überlegt ob wir mit Andi’s demolierter Kette eine solche Tour wagen sollen. Denn bei jedem Kettenriss ist die Gefahr weiterer Beschädigungen des Motorrades sehr hoch. Es hätte auch alternativ die Möglichkeit gegeben das sich Andi – Holger’s KTM ausleiht und mit Alken einen direkt Trip nach Douz unternimmt und die anderen in Ksar Ghilane auf die beiden warten. In Douz hätte Andi seine neue Kette (die mittlerweile in Doutz bei der Post lag) abgeholt und wäre am gleichen Tag wieder zurück nach Ksar Ghilane um am nächsten Tag mit allen gemeinsam wieder nach Douz zu fahren. Glücklicherweise entschieden wir uns gemeinsam zu fahren und hatten schon etwas Respekt, vor unserer ersten Dünenetappe. Keiner wusste so genau, was uns erwartet. Es waren 5 °C, als wir uns um 7 Uhr aus dem Schlafsack pellten. Es hieß Frühstück und Tourenproviant zu packen – und los ging’s.
Eine Gruppe netter Italiener mit ihren Hardenduros fuhren zur selben Zeit los. Die nach Außen wirkenden Vollprofis schenkten uns ein weiteres Kettenschloss und wünschten uns viel Glück ... die holen wir uns ;-) .....Wir waren noch nicht richtig raus aus Ksar Ghilane, da gab’s schon die ersten Sandeingräber. Zuerst war es einfache Piste. Einer der Italiener (Profi Rallyefahrer, Oskar Polli) hatte uns schon hier überholt. Nur Alken hat mal ein bisschen dagegen gehalten, gab aber nach wenigen Kilometern auf. Andi „Meoni“ hatte die Stallorder, mit seiner aus Fragmenten bestehenden Kette schonend zu fahren. Die einfache Piste war bald zu Ende und wurde langsam interessanter. Eine hügelige Landschaft aus Sand tat sich vor uns auf. Quer zu unserer Fahrtrichtung, aus lauter großen und kleinen Sandhügeln wechselnd, lag das Ziel unserer träume direkt vor uns das Dünenmeer. Durch den Wind verlagern sich die Sandhaufen und die eigentliche Spur war nicht mehr zu erkennen. Gut ein GPS dabei zu haben!? Nur Thomas hatte faulerweise die Koordinaten unvollständig eingegeben und bestimmte erst mal als Vorausfahrender die Richtung. Natürlich waren wir bereits auf der falschen Piste. Eine Orientierung war bei den unzähligen, kreuzenden Pisten unmöglich. Eine Abzweigung verpasst und schon war man auf der falschen Route - das Drama war vorprogrammiert. Die Dünen wurden dichter, höher und der Sand tiefer. Die Fahrer schwerer Motorräder hatten gelitten. Auch wenn sie beteuerten trotzdem spaß zu haben. Jeder Fahrfehler wurde mit einer tiefen Eingrabung bestraft. Allen voran Alkens Honda, (mit seiner fat lady) 260 kg geballtes Gewicht, vergrub sich immer wieder im Sand. Kein Problem für den einst Deutschen Jugendmeister im Kugelstoßen. Er hob nicht nur seine, sondern auch die GS’ler ohne Probleme aus dem Tiefsand. Nachdem jeder des öffteren mal gebuddelt und gehoben hatte, kam noch das Orientierungsproblem dazu. Wir hatten uns verfahren und die nerven lagen blank. Andi und Holger übernahmen auf Ihren KTMs ab jetzt die Führung bis Raffi plötzlich stehen blieb. Gerade noch in Sichtweite winkten die zurückgebliebenen Andi und Holger zurück. Mühevoll kämpften sich die 2 KTMs durch das Dünenmeer zurück zur Gruppe. Schließlich wollte Andi mit der defekten Kette keinen Meter umsonst fahren. Raffi hatte einen teils zugewehten Weg gefunden, von dem er fest überzeugt war, dass er der Richtige sei. Nach einem kurzen Wortgefecht gab Andi die Navigation an Rafi weiter. Wir landeten wieder in einem Tiefsandgebiet - super, weit und breit nur Dünenfelder – keine Piste in Sicht. Da der Vorschlag die Route abweichend unserer Waypoints weiter fort zu setzen von den Fahrern kam die ohnehin Ihre Schwierigkeiten im Sand hatten, surften Andi und Holger ohne weitere Rücksicht nun zügig über die Dünen (3 – 4 m hoch) und ließen den Rest erst mal hinter sich. Mit dem richtigen Tempo und Gewichtsverlagerung nach hinten ging es zügig voran. Nach 30 min. Fahrt erreichten die Andi und Holger eine Gasförderstation. Die anderen trafen nach einigen Ausgrabaktionen dann auch ein. Das Finden der Gas-Station und der damit verbundenen Piste nach Douz war reines Glück im Unglück. Der einzige Mensch weit und breit war der Stationswächter. Dank seiner Hilfe fanden wir endlich die Piste nach Richtung Douz. Nach 30 min. trafen wir an der Piste auf das sogenannte Saharacafe. Auf dieser Piste machen übrigens die KTM Werksfahrer Belastungstests Ihrer neuen Rallye-Maschinen wie die LC8.

Nach einer eiskalten Coke begann die Weiterfahrt und auch bei uns der Geschwindigkeitsrausch...
Mit mindestens 100 Sachen ging es auf einer Sandpiste mit tiefen Spurrillen Richtung Douz. Nur die hohe Geschwindigkeit hielt das Motorrad in der Spur. Vom Gas gehen, hieß die Kontrolle zu verlieren. Mit den Kilomertern gewöhnte man sich auch daran. Jedoch stellte sich bei unseren Maschinen bei zu hohem Tempo ein „schlingern“ und „aufschaukeln“ des Motorrades ein. Dies kann sicherlich durch gekonntes Abstimmen des Fahrwerks behoben werden, jedoch wurde wir schnell für das flotte Tempo bestraft. 12 Km vor Douz ging Holger mit seiner KTM noch der Spritt aus. Eine vorbeikommende Fahrzeuggruppe konnte uns aushelfen, inzwischen waren wir alle auf Reserve und fuhren gemächlich zum mittlerweile bekannten Douz.
In Douz sind wir in das schon bekannte Hotel Belhabibi. War irgendwie, wie nachhause kommen. Alle waren froh, den Ritt trotz typischer Anfängerfehler heil überstanden zu haben.
Zivilisation, du hast uns wieder. Bisschen im Cafe sitzen, bisschen abhängen, bisschen Internet, ganz low. Inzwischen war auch schon Andis Kette angekommen.

25.02. Alle wollten ans Meer
Richtung Norden durch den Chott El Fejaj ging’s zunächst gen Gafsa. 20 Km vor Gafsa nach Osten Richtung Sakket bietet sich ein Abstecher auf den 1163 m hohen Djebel Biada an – ein grandioser Ausblick erwartete uns vom Gipfel. Wir fuhren wieder zurück zum Abzweig Bir Saad. Auf einer staubig steinigen Piste durchfuhren wir einen schmalen Canyon, der maximal 3 m Breite aufweist. Nach dem Canyon öffnete sich ein Tal vor uns. Als die sonne tief stand, suchten wir uns einen Schlafplatz. Nach einer Kletterpartie auf zwei Rädern fanden wir – zumindest nach Holger’s Meinung - einen Top Platz.

26.02. Feuchtes Erwachen
Die Nacht war, wie erwartet, auf dem felsig steinigem Boden, darüber hinaus noch in Schräglage, weniger komfortabel. Der Vollmond trug noch sein letztes dazu bei, uns einen schlechten Schlaf zu bescheren. Der Morgentau in den Bergen ließ uns etwas feucht den Tag beginnen.
Die Berglandschaft hinter uns gelassen fuhren wir durch Olivenplantagen bis Mahda. Direkt mit Blick zum Meer fanden wir eine saubere nette Unterkunft (Al Jazirah, 10 TD incl. Frühstück und Garage).

27. und 28.02. Füße hoch
Die nächsten Tage dienten der Entspannung. Jeder hatte das Ende der Reise vor Augen. Die letzten Tage dienten der Verarbeitung vieler Eindrücke. In der Altstadt, an einem malerischen Platz, 2 min. vom Hotel hatten wir auch gleich einen Stammcafe gefunden, indem wir es uns gut gehen ließen. Nach Besorgung von Mitbringseln, für die Daheimgebliebenen, ging’s Freitag morgen gen Tunis, auf die Fähre nach Genua. Nach dem Ablegen sahen wir schon das schlechte Wetter auf uns zukommen. Europa hat uns wieder.

Fazit:
Das auf der Afrikakarte unscheinbare „Ländchen“ überzeugte uns alle. Die Gastfreundlichkeit der Menschen ist verglichen zu den anderen nordafrikanischen Ländern kaum zu überbieten. Durch die abwechslungsreiche Landschaft (Meer, Berge, Wüste) kommt jeder auf seine Kosten. Auch kulturell und geschichtlich ist Tunesien eine Reise wert. Überzeugt hat uns Tunesien auch durch malerische Plätze, wie die Altstadt von Mahdia.
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funracerOffline
Hinterradspezi
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Anmeldungsdatum: 13.11.2002
Beiträge insgesamt: 3219

BeitragVerfasst am : Fr, 2. Apr 2004, 16:17    Titel: Antworten mit Zitat

Da unsre Wartezeit bald um ist ( nur noch wenige Stunden ), werd ich mir das mal ausdrucken und in aller Ruhe auf der Fahrt genießen. Danke :-))
_________________
Grüßle funny

Zu Allem bereit, zu Nichts zu gebrauchen
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saerdnaOffline
Schlammspringer
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Anmeldungsdatum: 09.03.2004
Beiträge insgesamt: 120

BeitragVerfasst am : Fr, 2. Apr 2004, 16:28    Titel: Antworten mit Zitat

Echt? Nur noch wenige Stunden?

Oh wie schön. Freut mich sehr. Viel Spaß und macht Euch viele Notizen für den Reisebericht. ;-)

Gruß Andi
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ktm_joeOffline
Schlammspringer
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Anmeldungsdatum: 15.07.2003
Beiträge insgesamt: 165

BeitragVerfasst am : Fr, 2. Apr 2004, 19:22    Titel: Antworten mit Zitat

danke für den bericht -tolle reise!
bei mir sind es leider nur acht tage - abflug montag.
mein bericht folgt... Wink

_________________


Gruß von Joe...
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Noise DataOffline
Speichenputzer
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Anmeldungsdatum: 18.12.2003
Beiträge insgesamt: 27

BeitragVerfasst am : Sa, 8. Jan 2005, 3:00    Titel: Antworten mit Zitat

saerdna hat folgendes geschrieben:
Ziel war das ca. 20 km entfernte Hammam Lif. Im Feriendorf La Pinede, am südlichen Ende Hammam Lif, fanden wir unser Quartier. Ein Campingplatz direkt am Meer. Schöner Platz im Pinienwald, mit 6-Personen Häuschen, schattigen Zeltstellplätzen und offenen Steinhütten. Der Campingplatz Verwalter spricht deutsch und ist sehr hilfsbereit.


Hast do vielleicht GPS koordinaten des diesen Camp?

_________________
<span style='font-size:8pt;line-height:100%'>[ Ssshhhh... The Beast is sleeping... ]
[ 2003 KTM LC8 950 Adventure silver ]</span>
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saerdnaOffline
Schlammspringer
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Anmeldungsdatum: 09.03.2004
Beiträge insgesamt: 120

BeitragVerfasst am : Sa, 8. Jan 2005, 10:17    Titel: Antworten mit Zitat

Noise Data hat folgendes geschrieben:
saerdna hat folgendes geschrieben:
Ziel war das ca. 20 km entfernte Hammam Lif. Im Feriendorf La Pinede, am südlichen Ende Hammam Lif, fanden wir unser Quartier. Ein Campingplatz direkt am Meer. Schöner Platz im Pinienwald, mit 6-Personen Häuschen, schattigen Zeltstellplätzen und offenen Steinhütten. Der Campingplatz Verwalter spricht deutsch und ist sehr hilfsbereit.


Hast do vielleicht GPS koordinaten des diesen Camp?




Leider hab ich hier keine Daten.
S.
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Noise DataOffline
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BeitragVerfasst am : Sa, 8. Jan 2005, 12:53    Titel: Antworten mit Zitat

Ist es zumindest gut markiert?? Oder ist es dieses Camp in Hammam Lif schwer zu finden?

PS: Es gibt ein sehr sehr sehr gutes Camp + Hotel in Nabeul, Geschaeftsleiterein ist eine Slowenische frau die hat sich in Tunesien verheiratet...

GPS location:
N 36° 26' 32.9"
E 10 ° 42' 49.1"


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marcoOffline
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BeitragVerfasst am : Sa, 8. Jan 2005, 15:29    Titel: Antworten mit Zitat

Noise Data hat folgendes geschrieben:
PS: Es gibt ein sehr sehr sehr gutes Camp + Hotel in Nabeul, Geschaeftsleiterein ist eine Slowenische frau die hat sich in Tunesien verheiratet...

GPS location:
N 36° 26' 32.9"
E 10 ° 42' 49.1"



Das ist das Hotel/Camping Les Jasmins. Ist ausgeschildert von der Straße Nabeul-Hammamet.


Den Camping in Hammam Lif findest Du hier:
N 36° 42,659'
E 10 ° 24,437'

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Gruß,
Marc

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