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Enduro ... wie dehnbar ist der Begriff ?

 
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Stephan_HarzOffline
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Anmeldungsdatum: 06.03.2007
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BeitragVerfasst am : Fr, 15. Jun 2007, 12:47    Titel: Enduro ... wie dehnbar ist der Begriff ? Antworten mit Zitat

Moin !

In Testberichten, Foren uns sonst noch wo taucht immer wieder das Wort Enduro auf ... seit einigen Jahren wird der Begriff sogar noch etwas erweitert definiert, indem man einfach Groß-, Reise-, Hardenduro oder Funduro / Funbike (gibt bestimmt noch mehr) hinzugenommen hat. Als die Urenduro muss irgendwie immer die XT500 herhalten, wobei ich denke, dass es eher eine 194xer Kradmelder DKW ist.

Doch nun gibt's Enduros auf dem Markt, die irgendwie anders aussehen. Besonders die neue Triumph Tiger hat sich im Laufe der Jahre enorm verändert, wird aber immer noch als Enduro bezeichnet und natürlich getestet. Haben wir nicht irgendwo eine EU-Verordnung, die sagt ... nee ... wenn Du Dein Bike Enduro nennen willst, brauchst Du mindestens einen x"-Vorderreifen, x mm Federweg, max. x KG usw. Question Der Begriff wurde mittlerweile so weit gedehnt, dass man näher an einem Sporttourer ist als an der "Urenduro".

Sicherlich geht es hier rein um die Vermarktung eines Motorrades, doch sollten z.B. Journalisten nicht irgendwann sagen, sr ... Du darfst in dieser Klasse nicht mehr starten ... wir müssen Dich leider zu den Sporttourern oder Allroundern stecken ?

Jeder kauft sicherlich sein Bike nach den entsprechenden Eigenschaften und nicht nach der Klasse, aber versucht man hier nicht, den potentiellen Käufer etwas hinter's Licht zu führen Question Wieso wurde eigentlich "damals" die Yamaha TDM nicht zusammen mit den Enduros gestestet, zumal nach der XTZ 750 nichts mehr nachkam ?

Da gibt's nur eine Lösung: wir nennen sie ab sofort alle SUM Arrow Sport Utility Motorcycle Very Happy

Was sagt Ihr dazu ? Kommt bald die erste 4-Zylinder-Enduro auf den Markt ?

Harzliche Grüße

Stephan

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BeitragVerfasst am : Fr, 15. Jun 2007, 13:04    Titel: Antworten mit Zitat

Du weisst aber schon, was "Enduro" heisst bzw. wo der Begriff herkommt?!

Ist gleichbedeutend mit "Ausdauer", so lange also ein Moped unkaputtbar und das auf jedem Untergrund ist, kann es sich Enduro nennen - einer Montags-SE oder Adv müsste dann auch der Titel "Enduro" entzogen werden (ganz zu schweigen vom Fahrer, der dann auch nicht mehr Endurist heissen dürfte Smile )

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BeitragVerfasst am : Fr, 15. Jun 2007, 13:13    Titel: Antworten mit Zitat

PieTT @ Fr, 15. Jun 2007, 14:04 hat folgendes geschrieben:
Du weisst aber schon, was "Enduro" heisst bzw. wo der Begriff herkommt?!

Titel "Enduro" entzogen werden (ganz zu schweigen vom Fahrer, der dann auch nicht mehr Endurist heissen dürfte Smile )

Arrow Doch! Gerade dann, wenn er die Mühle trotzdem weiterfährt Very Happy

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Stephan_HarzOffline
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BeitragVerfasst am : Fr, 15. Jun 2007, 13:16    Titel: Antworten mit Zitat

PieTT @ Fr, 15. Jun 2007, 14:04 hat folgendes geschrieben:
einer Montags-SE oder Adv müsste dann auch der Titel "Enduro" entzogen werden (ganz zu schweigen vom Fahrer, der dann auch nicht mehr Endurist heissen dürfte Smile )


Aha ... das Wort Ausdauer beschreibt Deiner Meinung nach die Dauer bzw. Häufigkeit der Nutzung. Interessant ... wer also täglich mit seiner Harley fährt sitzt auf einer Chopperduro Smile

Genau das ist es, was ich meine ... alles dehnbar !

ENDURO auf Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Enduro ... doch wer definiert das ?

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dirttrackriderOffline
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Anmeldungsdatum: 24.10.2005
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BeitragVerfasst am : Fr, 15. Jun 2007, 13:22    Titel: Antworten mit Zitat

hi,

auch wenns der eine oder andere schon kennt. das steht allg. im net:

quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Enduro

Enduro

Als Enduro (aus dem spanischen duro = hart; englisch: endurance = Ausdauer), im Deutschen meist Geländemotorrad oder Gatschhupfer (Österreich) genannt, wird ein geländegängiges (grobstolliges Reifenprofil, lange Federwege) Motorrad mit Straßenzulassung und den dafür notwendigen Sicherheitseinrichtungen bezeichnet.

Die Sitzposition ist aufrecht mit bequemem Kniewinkel, wobei Motorradfahrer mit geringer Körpergröße aufgrund der bei langen Federwegen hohen Sitzposition Probleme mit dem sicheren Stand haben. Die Enduro besitzt eine vergleichbare Fahrwerksgeometrie wie Motocrossmaschinen, ist jedoch von der Leistungscharakteristik her stärker auf Langstrecke bzw. Ausdauer ausgelegt als auf Geschwindigkeit und kurzzeitige hohe Leistung.

Ursprünglich entstanden die ersten Enduros durch einfache Umbauten von Straßenmotorrädern. Durch eine hochgelegte Auspuffanlage und stärker profilierte Reifen wurde eine beschränkte Geländegängigkeit erzielt. Im englischen Sprachraum wurden solche Umbauten als „Scrambler“ bezeichnet.
Yamaha XT 500, Bj. 1978
Yamaha XT 500, Bj. 1978

Die 1975 vorgestellte Yamaha XT 500 machte den Begriff Enduro einer breiten Öffentlichkeit bekannt, zumal sie bis 1977 diesen als erste Großserienmaschine auch auf dem Seitendeckel trug. Die Erfolge bei den ersten beiden Auflagen der Rallye Paris-Dakar beflügelten auch den Verkauf.

Aufgrund des Wettbewerbes im Endurosport und im verwandten Motocross wurden die Maschinen immer spezieller an die Anforderungen auch des härtesten Geländes (Steilauf- und abfahrten, Fluss- und Schlammdurchfahrten) angepasst. Neben den speziell für den Endurosport angepassten Wettkampfmotorrädern (z. B. KTM 525 EXC Racing, Husqvarna TE 510, Suzuki DR-Z400E) entstanden durch die Motorradhersteller weitere Ableger von Enduromaschinen, die mehr oder weniger für Fahrten im Gelände geeignet sind.

Als Meldefahrzeuge werden Enduros auch militärisch eingesetzt. Eine dieselbetriebene Enduro wird auf Basis der Kawasaki KLR 650 angeboten.

Arten von Enduros [Bearbeiten]
Husqvarna 250WR, 1996
Husqvarna 250WR, 1996

* Sportenduro/Hardenduro entsprechen weitestgehend den Wettkampfmotorrädern und sind meist durch geringere Veränderungen an eine alltägliche Nutzung angepasst (Lichtanlage, z. B. Elektrostarter) (z.B. Yamaha WR 450 F, KTM LC 4 625 SXC, Suzuki DR-Z400)

* Rallyeenduros sind Wettkampfenduros, die speziell für Rallye-Raid-Langstreckenrallyes (z. B. Rallye Paris-Dakar, Baja 1000) entwickelt wurden. Sie besitzen ein großes Tankvolumen und ein an das höhere Gewicht entsprechend angepasstes und verstärktes Fahrwerk, Windschutz und GPS-Navigationssystem. (z. B. Suzuki DR 600 Dakar)

BMW R 80 GS (Bj. 1989)
BMW R 80 GS (Bj. 1989)

* Reiseenduros sind für längere Motorradtouren ausgelegte Maschinen, meist mit größerem Tank, geringerem Federweg, längeren autobahntauglichen Getriebeübersetzungen, Anbaumöglichkeiten für Koffer, Windschutz, etc. Dadurch bedingt wurde aber auch das Fahrgewicht erhöht. Viele heutzutage angebotenen Reiseenduros sind nur noch eingeschränkt geländetauglich, da bei diesen mehr Wert auf Komfort und Straßenverhalten gelegt wurde. Damit wurde dem Trend Rechnung getragen, dass die Straßenenduros überwiegend auf Straßen und nur noch in seltenen Fällen auf unbefestigten Wegen eingesetzt werden. Vertreter dieser Kategorie sind zum Beispiel KTM LC 8 Adventure, Honda Africa Twin 750 und Transalp, BMW GS oder Suzuki XF 650 Freewind oder die Triumph Tiger.



.... fuer mich ist enduro genau das was die freie uebersetzung beschreibt:
ausdauer, sowohl fuers motorrad, als auch fuer den fahrer. daher wuerde ich beides immer zusammen betrachten.


cu tom

m2c

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momaxmomaxOffline
Sahararider
Anmeldungsdatum: 21.05.2007
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BeitragVerfasst am : Fr, 15. Jun 2007, 13:26    Titel: Antworten mit Zitat

Na, stimmt schon. Die Begriffe werden immer weniger sauber zur Abgrenzung herangezogen. Vorschriften dazu, gibt es keine. Kann die Kati auch Hoppelhase nennen und gegen andere Hoppelhasen testen, also z.B. ein Fahrrad. Ulkig wird es, wenn wie bei der Tiger, der Hersteller selber Enduro fallen läßt und die Journalisten das nicht mitbekommen. Vernünftige Aussagen gibt es halt nur in vernünftig gemachten Tests. Mag man auch deren Bewertungen vielleicht nicht teilen, der Ansatz z.B. der Tourenfahrer ist prima, die jeweilige Mühle in Bezug auf bestimmte Anforderungsprofile testen und bewerten. Das sagt viel mehr als so ein leerer Begriff wie Enduro.
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